Unsere Vorgehensweise
Ein Wetterhahn, auch als Wetterfahne oder Windfahne bekannt, ist ein dekoratives und funktionales Element, das auf Dächern oder Türmen angebracht wird, um die Windrichtung anzuzeigen. Er besteht normalerweise aus einem beweglichen Element, das sich mit dem Wind dreht, und einer festen Spitze, die in die Richtung zeigt, aus der der Wind kommt.
Der Wetterhahn hat eine lange Geschichte und wurde früher hauptsächlich als Windmesser verwendet. Heutzutage hat er eher eine dekorative Funktion, fügt aber auch eine charmante Note zur Dachgestaltung hinzu.
Die meisten Wetterhähne sind aus Metall, oft aus Kupfer oder Zink, gefertigt, um den Witterungseinflüssen standzuhalten. Sie können verschiedene Formen und Designs haben, von traditionellen Hähnen bis zu abstrakten oder humorvollen Figuren.
Wetterhähne sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern können auch praktische Informationen über die Windrichtung bieten. Sie sind eine beliebte Wahl für Dächer von Häusern, Scheunen, Kirchen und anderen Gebäuden, die einen traditionellen oder rustikalen Charme ausstrahlen möchten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Unsere Vorgehensweise
- 2 Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
- 3 Ranking: So ist unsere Einschätzung der Wetterhähne
- 3.1 Platz 1: Linneborn 3D Wetterhahn Motiv Hahn aus Kupfer inkl. Universalhalterung
- 3.2 Platz 2: Wetterhahn – Windspiel Hahn auf Windrad
- 3.3 Platz 3: Siena Garden 561088 Wetterhahn aus Kunststoff bunt bedruckt
- 3.4 Platz 4: DR.FRIEDRICHS 449500 Wetterhahn Kunststoff
- 3.5 Platz 5: khevga Wetterhahn Metall für den Garten
- 4 Wetterhahn bei Stiftung Warentest
- 5 Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Wetterhähnen
- 5.1 Was ist ein Wetterhahn?
- 5.2 Wie funktioniert ein Wetterhahn?
- 5.3 Wozu benötigst Du einen Wetterhahn?
- 5.4 Kann ein Wetterhahn noch anderweitig verwendet werden?
- 5.5 Woher kommt der Wetterhahn?
- 5.6 Welche Vor- und Nachteile hast Du durch einen Wetterhahn?
- 5.7 In welche Richtung zeigt ein Wetterhahn?
- 5.8 Wo befestigst Du einen Wetterhahn?
- 5.9 Wie montierst Du einen Wetterhahn?
- 5.10 Was solltest Du bei der Montage des Wetterhahns besonders beachten?
- 5.11 Welche Hersteller bieten gute Wetterhähne an?
- 5.12 Welche Alternativen zum Wetterhahn gibt es?
- 5.13 Kannst Du einen Wetterhahn selber bauen?
- 5.14 Gibt es personalisierte Wetterhähne?
- 5.15 Wo kannst Du einen Wetterhahn kaufen?
- 5.16 Warum lohnt sich der Kauf eines Wetterhahns im Internet?
- 5.17 Wie teuer ist ein Wetterhahn?
- 6 Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Wetterhähne passt am besten zu Dir?
- 7 Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Wetterhähne miteinander vergleichen?
- 8 Wissenswertes über Wetterhähne – Expertenmeinungen und Rechtliches
- 9 Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Wetterhähne
Platz 1: Linneborn 3D Wetterhahn Motiv Hahn aus Kupfer inkl. Universalhalterung
Wunderschöner Wetterhahn aus Kupfer. Optimale Göße für Carports, Gartenhäuser und Geräteschuppen. Maße der Wetterfahne: Motivbreite: 57 cm Motivhöhe: 37 cm Gesamthöhe: 72 cm. Deutsche (NOSW) Windrose mit 31 cm Durchmesser. Inkl. Universalhalterung für Flachdächer, Wände und Spitzdächer
Platz 2: Wetterhahn – Windspiel Hahn auf Windrad
Qualität in Handarbeit aus Metall. Kinderleicht zusammen zu stecken. Hahn 30 cm x 30 cm. Gesamthöhe 120 cm. Artikel ist hier vorrätig und wird SOFORT nach Zahlungseingang verschickt.
Platz 3: Siena Garden 561088 Wetterhahn aus Kunststoff bunt bedruckt
wetterfester, hochwertiger Kunststoff bunt bemalt mit Messingachse mit Aufnahmehülse für Holz oder Metallstäbe zur Montage auf Gartenlaube, Balkon oder Terrasse geeignet , Farbe: schwarz/bunt, Material: Kunststoff
Platz 4: DR.FRIEDRICHS 449500 Wetterhahn Kunststoff
Wetterhahn aus Kunststoff, bunt, einzeln verlegt im bunten Geschenkkarton. Der Wetterhahn dreht sich geräuschlos in einer Metallbuchse und lässt sich leicht auf einem Stab befestigen (nicht im Lieferumfang); 44 cm lang
Platz 5: khevga Wetterhahn Metall für den Garten
Der Wetterhahn Metall ist eine wunderschöne Gartendekoration aus Metall. Der Wetterhahn Metall ist beideseitig bemalt mit bunten, kräftigen Farben. Der Wetterhahn Metall steht auf einem Pfeil, welcher sich mit dem Wind dreht und somit anzeigt, aus welcher Richtung der Wind weht. Der Wetterhahn Metall ist einfach zu montieren, der Hahn wird mit Hilfe eines Schraubverschluss auf die Stange geschraubt. Der Wetterhahn Metall wertet mit seinen fröhlichen Farben jeden Garten auf und sorgt auch in den trübsten Tage für ein freundliches Ambiente.
Wetterhahn bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Wetterhahn Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Wetterhähne finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestRatgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Wetterhähnen
Was ist ein Wetterhahn?
Ein Wetterhahn ist eigentlich ein Windrichtungsgeber, der die Form eines Hahns hat. Die Windrichtungsgeber sind auch als Windfahne oder Wetterfahne bekannt. Sie können je nach Art wie eine Fahne, ein Schiff, ein Hahn oder ein anderes Tier aussehen. Dennoch haben alle Windfahnen den Zweck, die Windrichtung anzuzeigen. Geübte Bauer und Meteorologen können nicht nur die Windrichtung anhand des Windrichtungsgebers ablesen, sondern auch das Wetter der nächsten Stunde oder Tage. Du kannst den Wetterhahn auf Deinem Hausdach oder im Garten aufstellen und weißt immer, woher der Wind kommt. Oft kommen die klassischen Wetterhähne auch auf Kirchendächern zum Einsatz.
Wie funktioniert ein Wetterhahn?
Ein Wetterhahn besteht aus mehreren Teilen, die das Windanzeigen ermöglichen. Zu den markantesten Elementen zählt der Hahn selbst, der je nach Wetterhahn bunt bemalt oder schlicht schwarz ist. Der Hahn hat einen spitzen Schnabel, der als Windspitze dient. Der Schweif des Hahns ist dagegen breit gefächert, um sich im Wind ausrichten, so dass er als Windsegel fungiert.
Je nach Art des Wetterhahns besteht er aus einem Stück oder aus zwei aneinander geschweißten Metallplatten. Direkt unter der Hahnfigur ist eine Achse angebracht, die es dem Wetterhahn erlaubt, sich dem Wind auszurichten. Zumeist ist es ein Kugelgelenk, sodass der Hahn wahlweise und uneingeschränkt nach links und rechts schwingen kann. Zur Befestigung des Wetterhahns ist die Achse meist mit einer Metallstange verbunden. Am anderen Ende der Metallstange befindet sich ein Fuß oder Klemmen, um den Hahn auf dem Dach zu fixieren.
Viele Wetterhähne haben an der Stange eine Windrose, welche die Richtung anzeigt. Im Gegensatz zum Wetterhahn dreht sich die Windrose nicht, sondern Du richtest sie bei der Montage richtig aus. So siehst Du auf einen Blick, wo Norden, Süden, Osten und Westen ist. Sobald sich dann die Wetterfahne entsprechend dreht, kannst Du anhand der Position und der Windrose die Windrichtung ablesen.
Wozu benötigst Du einen Wetterhahn?
In erster Linie ist ein Wetterhahn dazu gedacht, um die Windrichtung abzulesen. Profis können anhand der Windrichtung auch oft sagen, wie sich das Wetter verändern wird. Bemerkst Du zum Beispiel einen starken Wind von Norden, kann es gut sein, dass es aufgrund der kühleren Polarluft bald kälter wird. Doch zumeist spielen weitere Faktoren eine große Rolle, wenn es um das Wetter geht. Deshalb ist es für Laien eher schwer, das zukünftige Wetter am Windrichtungsgeber abzulesen. Profis wie Meteorologen beziehen zur Bestimmung noch andere Faktoren wie die Luftfeuchtigkeit oder die Art der Wolken mit ein.
Kann ein Wetterhahn noch anderweitig verwendet werden?
Der Wetterhahn ist nicht nur ein Windrichtungsanzeiger, denn er eignet sich auch gut als Dekoration. Wetterfahnen gibt es in diversen Designs, so dass der Hahn nur ein mögliches Symbol ist. Wenn Du gerne aufs Meer gehst, so findest Du auch Wetterfahnen in Form eines Segelschiffs. Katzen, Hunde, Schweine und Pferde sind andere Tiermotive, die Du oft bei Windrichtungsanzeigern antriffst.
Es gibt auch klassische Fahnen, Figuren wie Mary Poppins oder Fabelwesen. Sehr beliebt sind Windrichtungsanzeiger als Scherenschnitt, so dass sie komplett in Schwarz gehalten und einzig kleine Elemente ausgeschnitten sind. Andere Modelle sind dagegen sehr auffällig gezeichnet oder mit einem 3D-Tier bestückt. Wichtig ist einzig, dass sich die Wetterfahne wegen der Form oder eines zusätzlichen Pfeils dem Wind ausrichten kann.
Woher kommt der Wetterhahn?
Wetterhähne haben ihren Ursprung im Mittelalter und sind im christlichen Glauben von großer Bedeutung. Deshalb sind in ganz Deutschland viele Wetterhähne auf den Dächern anzutreffen. Der Wetterhahn hat im christlichen Glauben eine große Bedeutung, deshalb siehst Du ihn oft auf Kirchtürmen. Doch Du brauchst keine Kirche, um Deinen Wetterhahn zu befestigen. Ob Du eine Wetterfahne installieren willst oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung.
Welche Vor- und Nachteile hast Du durch einen Wetterhahn?
Ein Wetterhahn hat den Vorteil, dass Du immer die aktuelle Windrichtung kennst und den Wind trotz fehlender Wolken beobachten kannst. Geübte Windleser können anhand der Richtung das zukünftige Wetter einschätzen, sodass Du weißt, ob Du beim Ausflug einen Regenschirm brauchst. Zugleich ist der Wetterhahn ein dekoratives Element, das Dein Hausdach oder Deinen Garten aufwertet. Weil die Wetterhähne in diversen Farben, Formen, Materialien und Größen erhältlich sind, kannst Du Dein Wunschmodell selber wählen. Wenn Du Kinder zu Hause hast, kannst Du ihnen mithilfe des Wetterhahns die Windrichtungen beibringen, so dass sie später selber wissen, wo Norden oder Süden ist.
Wer noch nie einen Wetterhahn hatte, sieht eventuell die zusätzliche Investition als Nachteil. Je nach Größe und Material kann die Windfahne einige Euro kosten. Zudem musst Du bei einer Montage auf dem Dach mit einem erhöhten Aufwand rechnen. Dazu kommt, dass einige Wetterhähne auf eine regelmäßige Pflege der Materialien angewiesen sind. Deshalb ist es mit einmal aufs Dach steigen nicht gemacht und es kann sein, dass Du die Wetterfahne jährlich abnehmen, reinigen und pflegen musst.
Vorteile
- Anzeige der Windrichtung
- Hilfe zur Wettereinschätzung
- Dekoratives Element
- Mit diversen Motiven erhältlich
- Lehrt Kindern die Himmelsrichtungen
Nachteile
- Aufwendige Montage erforderlich
- Zusätzliche Investition
- Gewisser Pflegeaufwand
In welche Richtung zeigt ein Wetterhahn?
Wenn Du Dich für den Kauf eines Wetterhahns entscheidest, sollte Du ihn natürlich lesen können. Wie bereits erwähnt, richtet sich der Schweif am Wind aus. Das heißt, der Wind bläst auf den Schweif und schwenkt ihn, bis er sich parallel zum Wind ausrichtet. Das bedeutet, dass der Schnabel des Hahns immer in die Richtung schaut, aus der der Wind kommt. Wenn der Schweif in Richtung Süden zeigt und der Schnabel nach Norden, dann kommt der Wind auch vom Norden.
Dasselbe trifft bei anderen Motiven oder klassischen Windfahnen zu, denn immer das breite Segel richtet aus und die Spitze schaut in die Richtung, von welcher der Wind kommt. Bei spezielleren Motiven wie 3D-Modellen oder Wappen lässt die Form oft keine exakte Ausrichtung zu. Dann befindet sich direkt unter dem Motiv meist ein Pfeil, der die Windrichtung anzeigt.
Wo befestigst Du einen Wetterhahn?
Fast jedes Hausdach eignet sich zur Montage einer Wetterfahne. Wichtig ist nur, dass der Wind von jeder Seite auf den Wetterhahn einprasseln kann. Deshalb eignet sich zum Beispiel die Montage auf einem Balkongeländer weniger, weil der Wind von mindestens einer Seite keinen Zugriff auf den Hahn hat. Das bedeutet wiederum, dass die Windfahne die Windrichtung nicht präzise anzeigt. Geht es Dir also nur um den dekorativen Aspekt, kannst Du den Wetterhahn auch auf dem Balkongeländer anbringen. Möchtest Du die Windrichtung zuverlässig ablesen, muss der Wind von jeder Richtung auf den Wetterhahn blasen können.
Mittlerweile gibt es auch Wetterhähne, die mit einem Erdspieß ausgestattet sind und sich für eine Befestigung im Garten eignen. Solche Modelle steckst Du einfach ins Erdreich. Einziger Nachteil ist, dass der Wind knapp über der Erde weniger stark ist und die Windfahne die Windrichtung wiederum unzuverlässig anzeigt. Alternativ kommt für Dich vielleicht die Windfahne auf dem Gartenhäuschen, auf dem Briefkasten oder einem anderen erhöhten Gebilde infrage. Hier sind Deiner Kreativität kaum Grenzen gesetzt und solange sich der Wetterhahn wie gewünscht ausrichtet, ist das Ziel erfüllt.
Wie montierst Du einen Wetterhahn?
Es gibt unterschiedliche Wetterhähne, deren Montageart sich stark unterscheidet. Die wohl einfachste Befestigung gelingt Dir mit einem Wetterhahn, den Du ins Erdreich steckst. Solche Ausführungen haben entweder einen recht kurzen Stock, um sie beispielsweise auf einer Dachterrasse anzubringen, oder sie sind mit einem längeren Spieß für den Garten ausgestattet.
Für die Montage auf dem Dach gibt es verschiedene Systeme. Viele Wetterhähne haben einen Standfuß mit vorgebohrten Löchern, so dass Du die Windfahne mit einigen Schrauben auf Deinem Dach fixieren kannst. Einige Ausführungen haben auch eine zur Metallstange parallele Metallscheibe, so dass Du den Wetterhahn anstatt auf das Dach am obersten Punkte der Fassade anbringen kannst.
Diese Methode eignet sich gut für Häuser mit Flachdach. Einige Wetterhähne haben einen Fuß wie ein Ypsilon, so dass sie perfekt auf die Dachspitze passen. Die für die Hersteller komfortabelste Lösung ist es, die Metallstange abzuschneiden, so dass Du Dich um eine geschickte Befestigung kümmern musst. Bei solchen Wetterhähnen ist manchmal etwas Kreativität gefragt, um sie fest am Dach zu montieren.
Was solltest Du bei der Montage des Wetterhahns besonders beachten?
Wichtig bei der Montage des Wetterhahns ist, dass Du auf eine gute Befestigung achtest. Starke Windböen und plötzlich umschlagende Winde treffen mit großer Wucht auf den Wetterhahn. Je größer er ist und je mehr Angriffsfläche er bietet, desto stärker wird es die Wandfahne treffen. Wenn Du sie nicht richtig befestigt hast, kann es daher sein, dass sie in Schieflage gerät oder vom Dach fällt. Deshalb solltest Du bei der Montage besser einige Schrauben mehr nehmen.
Welche Hersteller bieten gute Wetterhähne an?
Zum Kauf eines langlebigen, funktionalen und hochwertigen Wetterhahns ist es ratsam, dass Du auf eine hohe Materialqualität und gute Verarbeitung achtest. Hattest Du bereits einen guten Wetterhahn und vertraust Du einem Hersteller, fällt Dir der Kauf leichter. Fehlt Dir dagegen die Erfahrung, kannst Du die Faktoren nur schlecht einschätzen. Folgende Hersteller erreichen eine hohe Zufriedenheit bei vielen Kunden:
- Siena Garden
- Wenko
- Maxstore
- Friedrichs
- Esschert Design
Es gibt diverse weitere Hersteller, die schöne und funktionale Wetterhähne anbieten. Damit Du zu einem guten Modell greifst, solltest Du vor dem Kauf unterschiedliche Kundenrezensionen lesen. Sie klären über Schwachstellen des Materials auf und geben Dir einen Einblick in die Langlebigkeit des Produkts. Zusätzlich erfährst Du so, wie sich der Hersteller bei einem Rückversand, bei Reklamationen oder Garantieansprüchen verhält.
Welche Alternativen zum Wetterhahn gibt es?
Sagt Dir ein Wetterhahn nicht zu, doch weißt nicht, welche Alternative besser geeignet ist? Es gibt einige andere Möglichkeiten, damit Du die Windrichtung erfährst oder auf andere Weise den Wind erkennst. Eine typische Alternative zum Wetterhahn ist eine klassische Windfahne. Sie kann wie der Wetterhahn ein Segel und eine Spitze haben sowie aus einem robusten Material wie Eisen bestehen, damit Du Windrichtung ablesen kannst. Eine andere Möglichkeit wäre es, eine Flagge oder ein Fähnchen aufzuhängen.
Je nachdem in welche Richtung sich die Flagge oder Fahne ausrichtet, erfährst Du die Windrichtung. Geht es Dir dagegen um den ästhetischen Anblick oder um die Erkenntnis, wie stark der Wind weht, gibt es andere Dekorationen für den Garten. Eine klangvolle Variante ist das Glocken-Windspiel, so dass der Wind in Deinem Garten Musik macht. Alternativ eignen sich lautlose Windspiele aus Nylon oder kleine Windmühlen aus diversen Materialien. Sie sind schön anzusehen und machen sich hervorragend im Garten.
Kannst Du einen Wetterhahn selber bauen?
Tatsächlich musst Du keinen Wetterhahn kaufen, sondern kannst ihn auch selber machen. Im Internet gibt es diverse Anleitungen dazu. Je nach handwerklichen Fähigkeiten und Erfahrungen findest Du Anleitungen, um einen Wetterhahn aus Holz oder aus Metall selber zu fertigen. Magst Du Holz lieber und hast Du bereits einige Do-It-Yourself-Projekte in dem Bereich gefertigt, eignet sich der Werkstoff besser.
Er ist einfach zu verarbeiten und eine funktionierende Wetterfahne ist schnell gemacht. Kennst Du Dich mit Schweißen aus, kannst Du auch einen Metall-Wetterhahn selber bauen. Solche Modelle sind jedoch aufwendiger und brauchen etwas Fingerspitzengefühl. Einziger Knackpunkt ist die Achse, doch vorgefertigte Achsen findest Du auch im Baumarkt, so dass Du den Rest selber herstellen kannst.
Gibt es personalisierte Wetterhähne?
Ja, es gibt einige Hersteller und Firmen, die personalisierte Wetterhähne anbieten. Bei solchen Angeboten musst Du zwar mit einem höheren Preis rechnen, dafür kannst Du das Design selber wählen. Das eignet sich beispielsweise, um einen Wetterhahn mit dem Familienwappen, dem Lieblingsfußballclub oder anderen persönlichen Motiven auf dem Dach oder im Garten aufzustellen. Die personalisierten Wetterhähne machen sich super als Geschenk zum Geburtstag, zur Hochzeit oder zu anderen speziellen Anlässen.
Wo kannst Du einen Wetterhahn kaufen?
Wetterhähne findest Du in einigen Gartencentern, Einrichtungs- und Dekohäusern, im Outdoorbedarf von großen Supermärkten und in vielen gut sortierten Online-Shops. In den Geschäften vor Ort berät Dich oft ein sachkundiger Mitarbeiter oder eine sachkundige Mitarbeiterin, sodass Du schon einige Details über Dein favorisiertes Modell erfährst. Du kannst den Wetterhahn bezüglich der Größe oder der Robustheit inspizieren, um einen ersten Eindruck der Qualität zu gewinnen. Als nachteilig kann sich jedoch das vielfach geringere Sortiment und der im Vergleich zu Online-Shops höhere Preis erweisen. Bist Du mit keinem Modell zufrieden oder stellst Du in Bezug auf das Design oder die Größe andere Ansprüche, so wirst Du im Internet eher fündig.
Warum lohnt sich der Kauf eines Wetterhahns im Internet?
Auf Verkaufsportalen wie Amazon hast Du eine größere Auswahl zur Verfügung und Du kannst die verschiedenen Wetterhähne besser miteinander vergleichen. Die Größe, die Materialien oder der Preis sind sofort ersichtlich und sollte Dir eine Windfahne zusagen, kannst Du sie sofort kaufen. In wenigen Tagen ist der Wetterhahn bei Dir zu Hause und montagebereit, ohne dass Du einen Anfahrtsweg auf Dich nehmen oder Öffnungszeiten berücksichtigen musst.
Wie teuer ist ein Wetterhahn?
Wetterhähne sind in unterschiedlichen Preissegmenten vertreten. Für ein einfaches Modell aus Kunststoff zahlst Du oft nur 10 bis 30 Euro. Solche Wetterfahnen sind in erster Linie dazu gedacht, sie in das Erdreich zu stecken, wo nur wenig Wind auf den Hahn auftrifft. Suchst Du ein hochwertiges Modell aus Kunststoff für eine Dachmontage, kann der Preis auch über 30 Euro betragen. Zu den teuersten und zugleich stabilsten Wetterhähnen zählen Ausführungen aus Metall, die je nach Größe und Material bis zu 100 Euro kosten.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Wetterhähne passt am besten zu Dir?
Bei Wetterhähnen gleicht kein Modell dem anderen, denn jeder Hersteller kreiert sein eigenes Design. Abgesehen von der typischen Hahn-Form gibt es Wetterfahnen, die als Schweinfigur oder als Scherenschnitt-Stadt daherkommen. Deshalb werden Dir bezüglich des Designs diverse Modelle begegnen. Was das Material des Wetterhahns betrifft, wirst Du jedoch nur zwei Ausführungen antreffen:
- Wetterhähne aus Metall
- Wetterhähne aus Kunststoff
Was zeichnet einen Wetterhahn aus Metall aus und was sind die Vor- und Nachteile?
Metall ist nicht gleich Metall, denn es gibt diverse Arten von unterschiedlichen Metallen.
Aluminium
Ein Wetterhahn aus Aluminium zählt beispielsweise zu den leichtesten Ausführungen und das geringe Gewicht ist bei der Montage durchaus von Vorteil. Dagegen ist Aluminium stark korrosionsanfällig und beginnt beim kleinsten Kratzer in der Beschichtung zu oxidieren. Dasselbe trifft auf Eisen zu, denn viele Wetterhähne bestehen aus Gusseisen.
Kupfer
Eine tolle Alternative ist eine Wetterfahne aus Kupfer, die einen typisch roten Glanz hat und nach Rost aussieht. Viele Hersteller bemalen den Kupferhahn, so dass er zusätzlich andere Farben annimmt. Wenn Du ein langlebiges und hochwertiges Metall bevorzugst, kaufst Du einen Wetterhahn aus Edelstahl. So kannst Du Dir sicher sein, dass er trotz intensiven Regens nicht rostet. Nachteilig ist dagegen der hohe Preis.
Obwohl sich die verschiedenen Metallarten stark unterscheiden und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile haben, sind es weiterhin Metalle. Im Vergleich zu Kunststoff haben Wetterhähne aus Metall ihre eigenen Vorzüge oder Schwächen. So kannst Du bei einem Wetterhahn aus Metall von robusten und stabilen Materialien ausgehen, die trotz starker Windböen nicht brechen oder sich verformen.
Da Metall einfach zu bearbeiten, zu verformen oder zu gießen ist, findest Du schön ausgearbeitete Wetterfahnen oder 3D-Figuren. Mit einer guten Beschichtung sind die meisten Metalle witterungsbeständig und halten über mehrere Jahre. Besteht der Wetterhahn aus Edelstahl, ist eine Beschichtung überflüssig. Die Reinigung gestaltet sich einfach, weil Du auch Reinigungsmittel zur erneuten Herstellung des Glanzes verwenden kannst.
Nachteilig bei Wetterhähnen aus Metall ist, dass viele Ausführungen rosten. Kleine vom Wind mitgetragene Steine oder Äste führen schnell zu Kratzern in der Beschichtung, sodass es zu Korrosion kommen kann. Zwar machen kleine Roststellen nicht viel aus, doch je stärker der Wetterhahn rostet, desto mehr leidet die Robustheit darunter. Metall ist deutlich schwerer als Kunststoff, sodass die Montage etwas anstrengender ist. Zudem musst Du beim Kauf mit einem höheren Preis rechnen, besonders dann, wenn die Windfahne aus Edelstahl besteht.
Vorteile
- Hohe Stabilität und Robustheit
- Schöne Motive als Scherenschnitt oder 3D-Modell
- Nur mit Beschichtung witterungsbeständig
- Einfache Reinigung
- Langlebiges Material
Nachteile
- Hochpreisiger
- Viele Metalle rosten
- Hohes Gewicht
Was zeichnet einen Wetterhahn aus Kunststoff aus und was sind die Vor- und Nachteile?
Eine immer beliebtere Alternative zum Metall ist Kunststoff. Plastik hat den Vorteil, dass er preiswert herzustellen ist und sich einfach formen lässt. Die Hersteller können die Wetterhähne in diversen Farben anmalen oder bereits den verflüssigten Kunststoff wie gewünscht färben. Deshalb findest Du Wetterhähne in diversen Formen und Farben.
Sie haben ein geringes Gewicht, weshalb Dir der Transport und die Montage einfacher fällt. Plastik lässt sich relativ gut reinigen, wichtig ist nur, dass Du auf aggressive Reinigungsmittel verzichtest. Im Gegensatz zu Metall-Wetterfahnen sind die Windrichtungsgeber aus Kunststoff deutlich günstiger. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kunststoff nicht rostet. Im Vergleich zu Metall ist Kunststoff weniger stabil, sodass Dir der Wetterhahn aus Plastik bei starken Windböen schneller kaputt geht.
Damit die Robustheit nicht leidet, findest Du seltener Scherenschnitt-Motive oder 3D-Figuren. Ein weiterer Nachteil ist, dass die wenigsten Kunststoffe vollkommen witterungsbeständig sind. Die Kälte und Hitze schaden den Materialien, so dass viele Kunststoffe an Elastizität verlieren. Das führt dazu, dass sie früher oder später zerbrechen und Teile abfallen.
Vorteile
- In diversen Farben erhältlich
- Geringes Gewicht
- Einfache Reinigung
- Preiswert
- Kunststoff rostet nicht
Nachteile
- Geringe Stabilität und Robustheit
- Wenig witterungsbeständig
- Selten 3D-Modelle
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Wetterhähne miteinander vergleichen?
Wenn Du einen Wetterhahn kaufen möchtest, solltest Du Dir vor dem Kauf über einige Punkte bewusst sein, um ein gutes Modell zu erwerben. Greifst Du zum erstbesten Wetterhahn, kann es sein, dass er sich nicht für Deine Zwecke eignet und zum Beispiel über die falsche Befestigung verfügt. Zum Kauf eines individuell passenden Wetterhahns sind folgende Kriterien beachtenswert:
- Design
- Material
- Montagemöglichkeit
- Qualität
- Größe/Gewicht
- Preis
Damit Du Dir unter den Begriffen etwas vorstellen kannst und weißt, worauf Du achten sollst, folgt eine genauere Erläuterung. Entscheidend ist, dass Du Dich immer fragst, welcher Wetterhahn am besten zu Dir und Deinen Bedürfnissen passt.
Design
Es gibt eine große Vielfalt an unterschiedlichen Wetterfahnen. Einige sehen aus wie die typischen Wetterhähne mit einem Hahn, andere sind mit anderen Tieren, Städten oder sonstigen Motiven gestaltet. Welches Design Dein zukünftiges Dekorationselement haben soll, musst Du selber entscheiden. Du hast die Wahl zwischen bunten Ausführungen, Figuren in 3D oder Scherenschnitt-Motiven, die detailreiche Skylines oder Situationen wie spielende Kinder abbilden.
Eventuell hilft es Dir bei der Entscheidung, wenn Du Dir überlegst, was gut in Deinen Garten oder auf Dein Dach passt. Zugleich kannst Du Dir überlegen, ob Du immer weißt, wo Norden und Süden ist. Wenn nicht, ist es ratsam, einen Wetterhahn mit zusätzlicher Windrose zu kaufen. Insbesondere bei Kindern im Haushalt hilft ihnen die Windrose, sich besser zu orientieren.
Material
Beim nächsten Kriterium geht es um das Material, denn Du möchtest bestimmt einen langlebigen Wetterhahn erwerben. Ausführungen aus Metall zählen zu den robusteren Wetterhähnen, denn sie halten länger, sind beständiger und können der Witterung besser standhalten. Möchtest Du einen geringen Reinigungsaufwand und wenig Rost, dann brauchst Du ein teureres Modell aus Edelstahl. Gefällt Dir die Rost-Optik, könnte eine Wetterfahne aus Kupfer das richtige sein.
Aluminium ist preiswert und leicht, Stahl erreicht dagegen die höchste Stabilität. Etwas weniger nachhaltiger, doch preiswerter sind Wetterhähne aus Kunststoff. Bei solchen Modellen solltest Du Dir zum Schutz des Materials überlegen, den Windrichtungsgeber im Winter im trockenen und warmen Raum zu lagern. Speziell die Kälte setzt Plastik stark zu und sorgt dafür, dass der wichtige Weichmacher entweicht und das Material porös wird.
Montagemöglichkeit
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Wetterhähnen auf dem Markt. Die eine Art ist die typische Version, die für eine Montage auf dem Dach gedacht ist. Solche Modelle haben meist einen Standfuß oder ein mit Löchern bestücktes Gerüst, um die komplette Wetterfahne sicher auf dem Dach zu befestigen. Die andere Art ist mit einem Spieß ausgestattet, um sie im Garten ins Erdreich zu stecken.
Je nach individuellem Montageart solltest Du Dir überlegen, mit welcher Montagestange Dein Wetterhahn ausgerüstet sein soll. Zwar kannst Du zu einem späteren Zeitpunkt selber eine andere Montagevariante anbringen, doch der Aufwand ist deutlich größer, als wenn Du bereits ein geeignetes Modell erwirbst.
Qualität
Mit dem Material allein kannst Du nicht darauf schließen, wie lange der Wetterhahn halten wird. Es gibt weitere Faktoren, die für die Langlebigkeit und Funktionalität entscheidend sind. Hat der Wetterhahn beispielsweise eine minderwertige Achse, wird er schnell an dieser Stelle brechen oder sich von Beginn an nicht richtig drehen. Gerade die Achse sollte hochwertig und robust sein, denn sie zählt zu den anfälligsten Stellen für Schäden. Sie sollte mit einem guten Kugellager ausgestattet sein und aus Metall bestehen, damit sie weder bricht noch schlecht rotiert.
Beim Material selbst solltest Du beachten, dass es witterungsbeständig ist. Wetterhähne aus Metall brauchen eine gute Beschichtung, denn der Regen und die Luft führen zur Korrosion. Dasselbe trifft auf Kunststoff-Ausführungen mit Farben zu, denn die Farbe sollte mit einer zusätzlichen Schicht geschützt sein. Andernfalls bleicht der Wetterhahn unter der starken Sonneneinstrahlung aus oder die Farbe blättert bei Kälte ab.
Größe/Gewicht
Ein weiteres Kriterium kann die Größe und das Gewicht sein. Vielleicht hast Du ein sehr großes Haus, sodass ein zu kleiner Wetterhahn untergeht. Im Garten fehlt eventuell der Platz, sodass es eine kleinere Ausführung sein sollte. Wie groß Dein zukünftiger Wetterhahn ist, musst Du unter Berücksichtigung des Platzangebotes selber entscheiden. Das Gewicht ist entscheidend, wenn es um die Montage geht.
Wetterhähne aus Eisen können schnell 5 Kilogramm wiegen, sodass eine Befestigung auf dem Dach mit einem hohen Kraftaufwand verbunden ist. Zu leicht sollte der Wetterhahn jedoch auch nicht sein, damit er sich gut im Wind ausrichtet und eine hohe Stabilität erreicht. Hier ist ein guter Kompromiss gefragt, um ein gutes Produkt zu erwerben.
Preis
Die meisten Wetterhähne sind für unter 50 Euro erhältlich. Solche Wetterfahnen können langlebig und robust sein, so dass Du über mehrere Jahre profitierst. Dennoch solltest Du Dich bei einem Wetterhahn nicht von einem günstigen Preis leiten lassen, denn Ausführungen aus einem robusten Material kosten ihren Preis. Speziell bei einer Dachmontage ist es ratsam, zu einem stabilen Wetterhahn zu greifen.
In diesem Punkt solltest Du mit den Preisen auch immer die Materialien vergleichen, denn ein Wetterhahn aus Edelstahl kostet mehr als ein Windrichtungsgeber aus Kunststoff. Hier macht sich die Qualität bemerkbar. Deshalb solltest Du Dir überlegen, ob Du einmal eine Investition für ein hochwertiges Modell tätigen willst oder jedes zweite Jahr einen neuen Wetterhahn aus Plastik kaufen möchtest.
Wissenswertes über Wetterhähne – Expertenmeinungen und Rechtliches
Gibt es EU-Richtlinien und Anordnungen zu Wetterhähnen?
EU-Richtlinien und Rechtsvorschriften gibt es für viele unterschiedliche Produkte. Sie sorgen dafür, dass nur Waren auf dem europäischen Binnenmarkt verkauft werden dürfen, die den Anforderungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz entsprechen. Dabei schreibt die EU auch vor, welche Standards erfüllt werden müssen und anhand dessen werden die Produkte überprüft.
Die EU-Richtlinien und Anordnungen sind nicht immer auf ein spezielles Produkt ausgelegt, sondern eher allgemein gehalten oder beziehen sich auf spezielle Stoffe, Materialien und die Verarbeitungsqualität. Zwei Richtlinien, in denen es genau um diese Faktoren geht, sind die EU-Richtlinien 89/392/EWG und 89/655/EWG, in denen bestimmte Standards festgelegt sind, die auch ein Wetterhahn erfüllen muss. Wähle bestenfalls einen Wetterhahn aus der EU-Produktion, um Dich und die Umwelt zu schützen.
Wann wurde die Wetterfahne erfunden?
Die älteste Wetterfahne stammt wahrscheinlich aus dem antiken Griechenland. Vitruv, ein Architekt, beschrieb in einem Papier eine Wetterfahne, die auf dem Turm der Winde in Athen steht. Dieser Turm wurde etwa um 100 vor Christus gebaut und auf dem Turmdach stand eine Figur des Meeresgottes Triton. Er hatte einen Schweif, der sich dem Wind ausrichtet und so die Windrichtung anzeigte. Später kamen Windfahnen meist bei Schiffen zum Einsatz, sodass ab dem 8. Jahrhundert viele Schiffsmasten mit einem Windrichtungsgeber ausgestattet waren.
Je nach Schiff waren es Modelle aus Metall oder ein einfaches Stofftuch. Erst gegen das 11. Jahrhundert schafften es die Windfahnen auf das Festland, sodass sie an Häusern zum Einsatz kamen. Im 15. Und 16. Jahrhundert waren viele Schlösser, Kirchen, Burgen und Ratshäuser mit Wetterfahnen ausgestattet. Sie dienten zur Wettervorhersage und waren zugleich ein Schutzzeichen. Damals brauchte der Besitzer noch eine Genehmigung für das Anbringen der Windfahne, weil es ein Zeichen des Adels war.
Welche Bedeutung hat der Wetterhahn?
Immer wieder kommt die Frage auf, weshalb der Windrichtungsgeber als Hahn gestaltet ist. Die Antwort auf die Frage ist im Christentum zu finden. In der Bibel ist davon die Sprache, dass Jesus dem Apostel Petrus prophezeit, dass er ihn noch vor dem Krähen des Hahns dreimal verleugnen wird. So entstand die Idee, dass der Hahn ein Symbol dafür ist, dem christlichen Glauben treu zu bleiben. Zugleich ist er eine Mahnung, sich nicht nach dem Wind zu richten.
Etwa im 9. Jahrhundert nahm die katholische Kirche das Symbol auf, als die Windfahnen immer populärer wurden. Weil sich ein Kreuz schlecht dem Wind ausrichtet, verwendeten die Geistlichen das Symbol des Hahns. Abgesehen von dem treuen Glauben symbolisiert er nämlich auch den Morgen, den Neuanfang und die Wiederkehr. Damals entstand der typische Wetterhahn, der noch heute auf vielen Kirchendächern anzutreffen ist.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.donnerwetter.de/wetter-lexikon/wetterfahne-wetterhahn_cid_31280.html
- https://www.selbst.de/wetterhahn-7945.html
- https://kruschel-kinder.de/wissen/natur-und-forschen/Der_Wetterhahn_zeigt_die_Windrichtung_an_12650401.htm
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/photos/roof-house-weather-vane-copper-3422658/
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