Unsere Vorgehensweise
Manuka-Honig ist eine besondere Art von Honig, die aus den Blüten des Manuka-Strauchs (Leptospermum scoparium) gewonnen wird, der in Neuseeland und Teilen Australiens heimisch ist. Dieser Honig zeichnet sich durch seine einzigartigen gesundheitlichen Vorteile aus.
Manuka-Honig ist bekannt für seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften, die ihm aufgrund seines hohen Gehalts an Methylglyoxal (MGO) zugeschrieben werden. Dieser Wirkstoff macht Manuka-Honig zu einem beliebten Naturheilmittel zur Behandlung von Halsschmerzen, Erkältungen, Wunden und Hautproblemen. Er kann auch bei der Förderung der Verdauung und der Unterstützung des Immunsystems helfen.
Der Honig wird in verschiedenen Graden von UMF (Unique Manuka Factor) bewertet, wobei höhere Werte auf eine höhere Wirksamkeit hinweisen. Manuka-Honig kann pur eingenommen oder äußerlich auf die Haut aufgetragen werden.
Die Qualität und Reinheit von Manuka-Honig wird streng kontrolliert, um sicherzustellen, dass er den hohen Standards entspricht, die mit diesem einzigartigen Naturprodukt verbunden sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Unsere Vorgehensweise
- 2 Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
- 3 Manuka Honig Test: Das Ranking der Honige
- 4 Mini Manuka Honig bei Stiftung Warentest
- 5 Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Manuka Honig
- 5.1 Ist Manuka-Honig ein ganz normales Nahrungsmittel?
- 5.2 Warum gerade diese Sorte Honig?
- 5.3 Was sind die Vorteile?
- 5.3.1 Wie entsteht Manuka Honig?
- 5.3.2 Was ist der Unterschied zwischen Manuka-Honig und normalem Honig?
- 5.3.3 Was ist Manuka-Tee?
- 5.3.4 Was ist Manukaöl?
- 5.3.5 Wo kann man den Honig kaufen?
- 5.3.6 Mit Manuka Honig das Auge behandeln, geht das?
- 5.3.7 Ist Manuka Honig gesundheitsschädlich?
- 5.3.8 Kann man diesen Honig für Nasenspülungen verwenden?
- 5.3.9 Lässt sich mithilfe dieses Honigs das Körpergewicht reduzieren?
- 5.3.10 Welche Vitamine sind im Manuka Honig enthalten?
- 5.4 Was die Forschung sagt
- 5.5 Wunden heilen
- 5.6 Antivirale Eigenschaften
- 5.7 Manuka Honig bei Erkältungen
- 5.8 Hat Manuka Honig eine medizinische Zukunft?
- 6 Wie man Manuka Honig anwendet und benutzt
- 7 Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du einzelne Manuka Honige miteinander vergleichen?
- 8 Wissenswertes über Manuka Honig – Expertenmeinungen und Rechtliches
- 9 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
- 10 Bildnachweise
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Manuka Honig Test: Das Ranking der Honige
Platz 1: Manuka Health – Manuka Honig MGO 400 + 500g – 100% Pur aus Neuseeland
Das „flüssige“ Gold aus den Blüten des Südseemyrtenbaums, schmeckt nicht nur köstlich, sondern hat ebenso eine äußerst positive Wirkung auf die Gesundheit und Abwehrkräfte. Antiseptische und antibakterielle Inhaltsstoffe im Manukahonig wurden schon von den Ureinwohnern Neuseelands entdeckt und seit hunderten von Jahren für die Ernährung und die Behandlung von Wunden verwendet.
Platz 2: Natrea Manuka-Honig im lichtundurchlässigen Violettglas (250 g) | MGO 400+
Unser Manuka Honig ist ein Direktimport von einem der größten Manuka-Honig Produzenten Weltweit. Bei jeder Lieferung wird der MGO+ Gehalt per Zertifikat bestätigt, dadurch lässt sich jedes Glas bis zum Bienenstock zurückverfolgen und ist somit absolut fälschungssicher.
Der von den Honigbienen aus der Südseemyrte (Manuka) erzeugte Honig wird seit Jahrhunderten von den dort ansässigen Maoris als natürliches und hochwertiges Lebensmittel geschätzt. Trotz intensiver wissenschaftlicher Forschung an der neuseeländischen Waikato Universität konnte das Geheimnis seiner Wirksamkeit lange nicht entschlüsselt werden.
Erst vor einigen Jahren entdeckten Wissenschaftler der TU Dresden des nur in Manuka-Honig in hohen Konzentrationen enthaltenen Wirkstoff Methylglyoxal (MGO).
Platz 3: Watson & Son Manuka-Honig MGO 400+, 250 g
Watson & Son aktiver Manuka Honig
Zertifizierter Honig – Garantiert echtes Originalprodukt
Bei unserem qualitätsgeprüften und zertifizierten Watson & Son Manuka-Honig handelt es sich um ein 100%iges Naturprodukt aus Neuseeland. Nur dort wächst der Manuka-Baum unter widrigsten Klimabedingungen. Die Blüten der Manuka-Bäume produzieren einen Nektar, den die Bienen in den weltweit beliebten Manuka-Honig umwandeln. So bildet sich im Manuka-Honig unter anderem ein hoher Gehalt an natürlichem Methylglyoxal, welches in der Manuka-Fachsprache auch als MGO bezeichnet wird. Watson & Son verbürgt sich für die besonders hohe Qualität des Manuka-Honigs aus eigener Herstellung.
Platz 4: Steens Roher Manuka-Honig MGO 514 (UMF15) 340 G
Keine Produkte gefunden.
Steens Honey ist Neuseelands führender Erzeuger von hochwertigem UMF Manuka-Honig. Das Unternehmen wurde von Paul und Sheryl Steens gegründet mit dem Ziel, Manuka-Honig von höherer Qualität auf den Markt zu bringen, Honig, der roh, nicht pasteurisiert und minimal verarbeitet ist, genauso wie es die Natur vorgesehen hat. Wir halten Bienen seit über 34 Jahren, also wissen wir, worauf es bei Honig ankommt. Es käme uns nicht in den Sinn, Manuka-Honig hohen Temperaturen auszusetzen. Bei uns wird die Hitze nicht auf 70C aufgedreht, um den Honig cremig zu machen.
Mini Manuka Honig bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Manuka Honig Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Manuka Honige finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestRatgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Manuka Honig
Es gibt viele Naturheilmittel, die erstaunliches leisten. Dieser Honig allerdings darf mit Recht als eines der vielseitigsten Mittel bezeichnet werden, das die Natur hervorgebracht hat. Seine zahlreichen, positiven Wirkungen im antiseptischen, antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Bereich ermöglichen es, Manuka-Honig bei sehr unterschiedlichen Beschwerden einzusetzen. Besonders wertvoll sind die systematischen Eigenschaften, die bei diesem Honig scheinbar vorhanden sind und die ihn zu einem Schutzschild von innen und außen zur gleichen Zeit machen.
Ist Manuka-Honig ein ganz normales Nahrungsmittel?
Zwar gilt der Honig der Neuseelandmyrte als bewährtes Heilmittel, er ist aber auch ein ganz normales Nahrungsmittel, das man in der Küche verwenden kann. Der Honig lässt sich als Brotaufstrich beim Frühstück verwenden, manche nutzen ihn als Süßungsmittel für warme Milch oder Tee und wieder andere verwenden ihn als Zutat für Salate und Soßen. Auch beim Backen kommt in vielen Haushalten Manuka Honig zum Einsatz. Wenn man ihn so verwendet, schlägt man die berühmten zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits schmeckt der Honig vorzüglich und verfeinert so manches Gericht, andererseits führt man dem Körper vorbeugend die im Honig enthaltenen, heilwirksamen Inhaltsstoffe zu und unterstützt auf diese Weise die eigene Gesundheit und auch die seiner Kinder.
Warum gerade diese Sorte Honig?
Manuka-Honig wird als natürliche Salbe für Wunden aller Art verwendet. In Zeiten der Resistenz gegen konventionelle Antibiotika wurde dieser Teebaum-Honig als Keimkämpfer gefeiert. Befürworter behaupten auch, dass der Honig andere Beschwerden behandeln kann, von Akne bis zu Problemen mit dem Sinusrhythmus.
Dieser Honig wird schon lange als traditionelles Heilmittel verwendet. Es ist das Produkt der New Zealand Scrub-Anlage, die ihm seinen Namen gibt. Europäische Honigbienen brachten es Anfang des 19. Jahrhunderts in die Gegend. Wenn Bienen diese Pflanze bestäuben, ist ihr Honig stärker als der Standard Honig. Dies liegt daran, dass es eine höhere Konzentration von Methylglyoxal (MGO) hat.
Kann Manuka Honig grundsätzlich als gesundheitsgefährdend bezeichnet werden?
Zunächst einmal ist auch dieser Honig ein Nahrungsmittel, das prinzipiell unbedenklich ist, wenn man es nicht in zu großen Mengen genießt. Ob der Honig gesundheitsgefährdend ist, hängt neben der zugeführten Menge aber vor allem von der eigenen Konstitution ab. Wie bereits erwähnt wurde, sind im Manuka Honig herstellungsbedingt Bakterien enthalten, die für Menschen mit einer Immunschwäche tatsächlich gefährlich werden können. Zudem besitzt der Honig einen hohen Zuckeranteil, der ihn für Diabetiker gefährlich macht.
Gibt es Alternativen zum Manuka Honig?
Jeder Honig hat bestimmte Eigenschaften, die sich zur Behandlung beziehungsweise Linderung von Beschwerden nutzen lassen. Honig aus Lavendel beispielsweise kann aufgrund der speziellen Eigenschaften von Lavendel bei Husten als sehr wirksames Mittel verwendet werden. Er lässt sich allerdings nicht einsetzen, um z. B. die Wundheilung positiv zu beeinflussen. Dazu ist sein Gehalt an Methylglyoxal (MGO) einfach nicht hoch genug. In diesem Bereich ist Manuka Honig eine absolute Besonderheit und deshalb tatsächlich ohne echte Alternative.
Was ist der Unterschied zwischen normalem Honig und Manuka Honig?
Der bedeutsamste Unterschied liegt in der Menge des enthaltenen Methylglyoxal (MGO), welches im Manuka Honig in wesentlich höherer Konzentration vorliegt und durch das der Honig aus Manuka seine besonderen Eigenschaften erhält.
Was sind die Vorteile?
Wenn es um Superfoods geht, ist Rohhonig mit gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Manuka ist kein roher Honig, aber es ist spezialisiert. Er ist antibakteriell und bakterienresistent. Dies bedeutet, dass Bakterien keine antibakterielle Wirkung entfalten dürfen.
Wie entsteht Manuka Honig?
Bei Manuka Honig handelt es sich „eigentlich“ um ganz normalen Bienenhonig. Die Blüten des Manuka-Baums (Südseemyrte) werden von den Bienen verarbeitet.
Was ist der Unterschied zwischen Manuka-Honig und normalem Honig?
Der Unterschied liegt in der Wirkungsstärke und damit in der Konzentration des Hauptwirkstoffes Methylglyoxal.
Was ist Manuka-Tee?
Eine der heilwirksamen Pflanzen, die von den Naturvölkern eingesetzt werden, ist die Südseemyrte, die auch als Neuseelandmyrte beziehungsweise Manuka bekannt ist. Aus den verschiedenen Teilen dieses ursprünglich als Teebaum bezeichneten Strauchgewächses lassen sich der sehr beliebte Manuka Honig, das sehr aufwändig hergestellte Manuka Öl oder aber der Manuka Tee produzieren.
Tee wird fast immer aus den Pflanzenblättern hergestellt, ebenso ist es bei Manuka Tee. Allerdings wurde von den Maori zusätzlich die Rinde verwendet. Aus beiden, also Blättern und Rinde, kochten sie einen trinkbaren Sud mit heilwirksamen Eigenschaften. Von dieser Herstellungsart ist man allerdings abgekommen und nutzt zur Herstellung von Manuka Tee die handgepflückten Blätter von frei wachsenden, also nicht kultivierten Manuka-Bäumen.
Was ist Manukaöl?
Manukaöl, auch als besonders mildes Teebaumöl aus Neuseeland bekannt, kann jede Menge positiver Eigenschaften aufweisen, die bei vielerlei Beschwerden helfen können. Diese Teebaumölart hat sehr viele positive Eigenschaften und wir ähnlich gewonnen die das australische Teebaumöl, also durch Wasserdampfdestillation. Allerdings hat das Manukaöl wesentlich weniger Nebenwirkungen.
Wo kann man den Honig kaufen?
Am besten und schnellsten kommen Sie an Manuka, wenn Sie über unsere Seite bestellen. Meist schon nach 24 Stunden ist das Produkt bei Ihnen. Allerdings kann man Manuka auch in gut sortierten Geschäften wie einem Reformhaus, guten Drogerien oder in manchen Apotheken kaufen. Vereinzelt gibt es Heilpraktiker die sich auf das Thema Manuka spezialisiert haben.
Mit Manuka Honig das Auge behandeln, geht das?
Es gibt leider noch keinerlei wissenschaftliche Studien oder tragfähigen Erfahrungen. Aus diesem Grund sollte man vermeiden, dass der Honig in die Augen gelangt. Falls dies versehentlich der fall sein sollte, sind die Augen gut auszuspülen und gegebenenfalls ein Arzt zu konsultieren.
Derzeit liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor. Hier sollte gewartet werden, bis es dazu sichere Studien gibt. Wir raten davon ab Manuka Produkte, also Honig, Öl oder Tee direkt im Auge einzusetzen.
Ist Manuka Honig gesundheitsschädlich?
Es kann allgemeine Unverträglichkeiten geben. Dazu gehören u.a. Allergien. Dies sollten Sie prüfen. Ansonsten ist keine gesundheitsschädliche Eigenschaft bekannt. Eher zeichnen sich die positiven Wirkungen aus. Und ja, wie bei allen süßen Lebensmitteln sollte man zurückhaltend sein, denn auch dieser Honig enthält Zucker.
Kann man diesen Honig für Nasenspülungen verwenden?
Falls die Nasenhöhlen verschleimt sind, eignet sich Manuka Honig mit hohem MGO-Wert durchaus für eine Nasenspülung. Dazu sollte er aber in warmem Wasser verdünnt werden. Seine antibakteriellen Eigenschaften helfen auch bei der Bekämpfung von Schnupfen.
Lässt sich mithilfe dieses Honigs das Körpergewicht reduzieren?
Für diesen Honig gilt dasselbe wie für alle Honigsorten, nämlich, dass er zu einem sehr großen Teil aus Zucker besteht. Insofern lässt sich also allein durch den Konsum von Manuka Honig noch kein Körpergewicht reduzieren. Allerdings gibt es Versuche, bei sogenannten „Honig-Diäten“ auf die Verwendung von raffiniertem Zucker zu verzichten und ihn durch Honig zu ersetzen, der dem Organismus mehr zuführt, als nur Kohlenhydrate. In einem solchen Rahmen kann der Honig dann tatsächlich einen wertvollen Beitrag zu einer gesünderen Ernährung leisten und vielleicht sogar beim Abnehmen helfen.
Welche Vitamine sind im Manuka Honig enthalten?
Man hat Spuren von Vitaminen gefunden. Hier hauptsächlich Vitamin C, B1, B2 und B6. Allerdings ist die vorhandene Konzentration so gering, dass sie aus gesundheitlicher Sicht keine Bedeutung hat. Die interessantesten Wirkstoffe im Honig mit Manuka sind der Zucker, das Methylglyoxal und die ätherischen Öle.
Manuka-Honig gilt als wirksam für die Behandlung von Halsschmerzen bis zur Beseitigung von Hautunreinheiten.
Andere angebliche Vorteile von Honig sind:
- hilft heilen Schnitte und Kratzer
- Beseitigung von Infektionen
- Bauchschmerzen lindern
- Verbesserung der Verdauung
- Stärkung des Immunsystems
- Bereitstellung von Energie
Was die Forschung sagt
Im Gegensatz zu den meisten alternativen Behandlungen gibt es wissenschaftliche Beweise, die den heilenden Nutzen von des Honigs unterstützen. Diese Vorteile sind:
Wunden heilen
Wie bei anderen Honigen kann dieser besondere Honig helfen, Wunden zu heilen. Alle Formen von Honig sind sauer und haben einen pH-Wert zwischen 3,2 und 4,5. Die sauren Eigenschaften von Honig fördern nachweislich die Heilung.
Die Säure blockiert auch Enzyme, die die Proteine und Peptide abbauen, die der Körper braucht, um sich selbst zu reparieren. Die hohe Konzentration von Zucker in Honig hilft auch, Wunden zu schützen.
Honig hat wenig Feuchtigkeit und zieht Flüssigkeit aus einer Wunde. Dies hilft, Verschwendung zu beseitigen und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Honig saugt auch Wasser aus den Zellen eindringender Bakterien ab. Bakterien brauchen Wasser, um zu wachsen und zu überleben. Das Eindringen von Bakterien aus dem Wasser wird sie töten.
Alle Arten von Honig wurden im Laufe der Jahrhunderte als natürliche Antibiotika verwendet. In den letzten Jahren haben Forscher herausgefunden, dass die Fähigkeit von Honig, Keime abzutöten, von Wasserstoffperoxid kommt, das mit Hilfe eines Bienenenzyms hergestellt wird.
Manuka-Honig geht einen Schritt weiter und greift Keime mit einer Substanz namens MGO an. Diese Substanz, die im Nektar einiger Manuka-Pflanzen gefunden wird, hilft, kleinere und chronische Wunden zu heilen.
Aus diesem Grund hat die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA zugelassene Verbände mit Manuka-Honig für rezeptfreie und verschreibungspflichtige Verkäufe genehmigt.
Je mehr MGO im Honig enthalten ist, desto mehr antivirale und antibakterielle Eigenschaften hat es.
Manuka Honig bei Erkältungen
Sobald es anfängt kälter zu werden, häufen sich die Erkältungskrankheiten, meist im HNO Bereich. Man bekommt Fieber, Schnupfen und/oder Halsweh. Oft sind die Symptome schwach und recht schnell wieder vorüber, aber gerade bei älteren Menschen, oder bei Personen die krankheitsbedingt ein schwaches Immunsystem haben, kann es schon länger dauern.
Hier kann dieser Honig als vorbeugende Maßnahme eingesetzt werden. Oft wird der Ausbruch einer Erkältung oder eines grippalen Infektes bereits im Vorfeld unterbunden. Natürlich sorgt die Einnahme des Honig, ist man erst mal erkältet, nicht sofort für Beschwerdefreiheit, sondern lindert und bekämpft die Symptome nachhaltig. Je höher der Anteil an Methylglyoxal (MGO), desto besser und schneller kann eine Gesundung herbeigeführt werden.
Antibakterielle Eigenschaften
Dutzende von Bakterienarten sind anfällig für Manuka-Honig, einschließlich Staphylococcus aureus und Streptococcus . Manuka scheint auch gegen Clostridium difficile wirksam zu sein , einen schwer zu behandelnden Organismus, der sich häufig im Gesundheitswesen verbreitet.
Forscher sind besonders daran interessiert, dass Manuka-Honig Infektionen anzugreifen scheint , die einen Biofilm oder eine dünne, rutschige Bakterienschicht bilden. Denn wenn eine Infektion einen Biofilm gebildet hat, gilt sie als nicht behandelbar.
Bis heute gibt es keine Berichte über mikrobielle Resistenz gegenüber Honig. Dies deutet darauf hin, dass es gegen resistente Organismen und langwierige Wundinfektionen erfolgreich sein könnte, die mit einer regelmäßigen Antibiotikatherapie nicht heilen. Aus diesem Grund wird Honig als letztes Mittel gegen Infektionen angesehen.
Hat Manuka Honig eine medizinische Zukunft?
Obwohl es noch nicht sehr viele Untersuchungen gibt und noch nicht alle Bereiche seiner Wirksamkeit wissenschaftlich belegt werden konnten, wird der der Honig aufgrund seiner vermuteten Eigenschaften auch zukünftig eine wichtige Rolle in der Medizin spielen. Als Beispiel mag hier der sogenannte „Medihoney“ gelten. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus einheimischem und australischem Honig der Südseemyrte im Verhältnis 50 zu 50. Dieser „medizinische“ Honig hat sich als extrem wirkungsvoll gegen Wundkeime erwiesen. Er wird ausschließlich in Apotheken verkauft, was seine Bedeutung als Heilmittel zeigt.
Wie man Manuka Honig anwendet und benutzt
Die Hersteller des Honigs beschriften ihr Produkt mit einem einzigartigen Manuka Faktor (UMF) Rating. Diese Nummer beschreibt die Mengen an MGO und eine Vorstufe, Dihydroxyaceton.
Der Bereich für die UMF-Bewertung ist wie folgt:
- 0 bis 4: eine nicht nachweisbare Menge ist vorhanden
- 5 bis 9: niedrige Pegel sind vorhanden
- 10 bis 15: nützliche Ebenen sind vorhanden
- 16: überlegene, hochwertige Ebenen sind vorhanden
Je höher die UMF-Zahl ist, desto höher ist das Niveau dieser Verbindungen. Verwenden Sie einen Manuka-Honig mit hohem UMF, um den größten Nutzen zu erzielen.
Hautpflege
Manukahonig kann Entzündungen und Reizungen im Zusammenhang mit Akne reduzieren. Tragen Sie dazu Manuka-Honig direkt auf die Haut auf. Achten Sie darauf, den betroffenen Bereich mit einer dünnen Schicht Honig zu bedecken.
Diese Maske sollte für mindestens 15 Minuten so bleiben. Sie können bessere Ergebnisse erzielen, wenn Sie die Maske für eine Stunde oder länger eingeschaltet lassen.
Man kann auch Manuka-Honig verwenden, um Ekzeme zu lindern. Laut einer Studie , die auf HealWithFood.org präsentiert wurde , können Sie Erfolg mit einer Mischung aus gleichen Teilen Honig, Olivenöl und Bienenwachs finden. Es wird empfohlen, die Mischung dreimal täglich anzuwenden.
Verdauung und Immunologie
Um die Verdauung anzuregen, sollten Sie 1 bis 2 Esslöffel davon jeden Tag essen. Sie können es gerade essen oder es zu Ihrem Essen hinzufügen.
Wenn Sie Manuka Honig in Ihren Speiseplan einarbeiten möchten, sollten Sie ihn auf eine Scheibe Vollkorntoast verteilen oder zu Joghurt hinzufügen. Teetrinker können ihrem Morgenbecher auch einen Löffel hinzufügen.
Haben Sie Halsschmerzen oder wenn Sie nur proaktiv sein wollen, versuchen Sie jeden Tag 1/2 bis 1 Esslöffel Manuka-Honig. Sollten Sie nicht krank sein, kann dies Ihr Immunsystem stärken und verhindern, dass Sie krank werden. Wenn Sie bereits Halsschmerzen haben, kann es helfen, Ihre Symptome zu lindern.
Wundversorgung
Sie können kleinere Kratzer und Schnitte mit Manuka-Honig behandeln. Schwere oder tiefe Schnitte sollten von Ihrem Arzt beurteilt werden, da Stiche oder andere antibiotische Pflege notwendig sein kann.
Sie sollten in der Lage sein, die Menge an Honig zu bestimmen, die notwendig ist, indem Sie die Menge der aus der Wunde austretenden Flüssigkeiten bestimmen. Je mehr Leckage, desto mehr Honig sollten Sie verwenden, um den Bereich zu kleiden.
Tragen Sie dazu den Honig auf einen Verband auf. Dann tragen Sie die Bandage auf die Wunde auf. Sie sollten den Honig nicht direkt auf die Wunde auftragen.
Möglicherweise müssen Sie den Verband wechseln und häufiger Honig auftragen. Dies liegt daran, dass eine übermäßige Leckage den Honig verdünnen und seine Wirkung reduzieren kann.
Die Verwendung von versiegeltem oder wasserfestem Verband kann dazu beitragen, dass sich der Honig nicht außerhalb des bandagierten Bereichs ausbreitet.
Risiken und Warnungen
Für die meisten Menschen ist dieser Honig sicher zu konsumieren. Es gibt normalerweise keine Begrenzung wie viel Manuka Honig du einnehmen kannst. Aber wenn Sie Diabetes haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Manuka-Honig zu Ihrem Regime hinzufügen. Manuka-Honig hat, wie auch andere Honige, einen hohen Zuckergehalt. Dies kann zu einem Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels führen.
Einige Forscher fragen sich auch, ob Manuka-Honig die Heilung chronischer Wunden bei Menschen mit Diabetes verlangsamt. Dies liegt daran, dass MGO, wenn es alleine verwendet wird, für lebende Zellen toxisch ist. Es gibt jedoch zahlreiche Berichte über eine erfolgreiche chronische Wundbehandlung mit Manuka-Honig. Aber mehr Forschung ist notwendig.
Wenn Sie allergisch gegen andere Arten von Honig sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie werden wahrscheinlich nicht in der Lage sein, Manuka-Honig ohne allergische Reaktion zu verwenden.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du einzelne Manuka Honige miteinander vergleichen?
Manuka-Honig ist online und in einigen Reformhäusern weit verbreitet. Bei Ihrem Kauf ist es wichtig, genau zu verstehen, was Sie bekommen – nicht jeder Manuka-Honig ist derselbe.
Diese Art von Honig wird oft als „aktiver Manuka-Honig“ bezeichnet, was irreführend sein kann. Dieser Ausdruck bezieht sich auf die antibakteriellen Wirkungen, die durch Wasserstoffperoxid erzeugt werden. Diese antibakteriellen Wirkungen finden sich in allen Arten von Honig.
Um die einzigartigen heilenden Eigenschaften von Manuka-Honig zu garantieren, suchen Sie nach einer „nicht peroxidischen antibakteriellen Aktivität (NPA)“ oder einer UMF-Einstufung. Die UMF-Einstufung misst die Menge an NPA, die im Honig vorhanden ist.
Bleiben Sie auch bei Marken, die MGO, den einzigartigen antibakteriellen Faktor in Manuka-Honig, enthalten. Je mehr MGO, desto besser.
Manuka Honig und seine Bestandteile
Ganz allgemein kann man behaupten, dass Honig zu einem sehr großen Teil aus Zucker besteht. Allerdings gibt es unterschiedliche Arten von Zucker und im Honig sind noch weitere Stoffe zu finden. Zu den wichtigsten der etwa 100 verschiedenen, in Manuka Honig enthaltenen, Bestandteilen gehören:
- Wasser
- Zucker (Frucht-, Trauben- und Pflanzenzucker)
- Säuren (anorganisch und organisch)
- Enzyme
- Proteine (in Form von Aminosäuren)
- Vitamine (B1, B2, B6, Biotin, Nikotinsäureamid)
- Mineralstoffe (Magnesium, Kalium, Kalzium)
- Pollen
Wie bereits erwähnt, ist der Stoff Dithydroxyaceton (DHA) die Basis für das im Bienenstock produzierte Zuckerabbauprodukt Methylglyoxal (MGO). Dieser hochwirksame Inhaltsstoff entsteht bei der Trocknung des Honigs in den Waben. Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil von dem Honig sind die zahlreichen Säuren. Es sind vor allem Bernsteinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Gluconsäure, Zitronensäure, Buttersäure, Phosphorsäure, verschiedene Arten von Phenolcarbonsäure sowie Salzsäure im Honig zu finden. Auch Inhibine, die zur Hemmung von Keimen beitragen sowie das vom Friseur bekannte Wasserstoffperoxid sind in relativ geringen Mengen im Manuka Honig enthalten.
Die Einsatzmöglichkeiten des Honigs sind vielfältig
Aufgrund seiner Eigenschaften lässt sich der Manuka Honig bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen und Beschwerden einsetzen. Die ursprünglich als „Teebaum“ bezeichnete Pflanze (aus ihrer Rinde wurde ein Sud gekocht und dann als Tee getrunken) hilft unter anderem bei:
- Blasenerkrankungen
- Wundinfektionen
- Infektionen im Mund-, Nasen- und Rachenraum
- Magen- und Darmbeschwerden
- Erkältungen und grippalen Infekten
- Pilzerkrankungen (z. B. im Genitalbereich)
- Immunschwäche (nur, wenn keine Vorschädigung durch HIV oder andere Erkrankungen vorliegen)
- Verbrennungen
- Schnittwunden
Diese große Anzahl an Beschwerden, die mit Manuka-Honig behandelt werden können, machen ihn zu einem wertvollen Allroundmittel, auf das inzwischen auch die Schulmedizin aufmerksam geworden ist. So wird Manuka bereits in Kliniken zur Bekämpfung von Sepsisfällen eingesetzt. Die ersten Studien zu den Eigenschaften dieser Pflanze wurden von Universitäten in Neuseeland, Australien, Kanada und den USA durchgeführt. Auch namhafte Universitäten in Deutschland führen inzwischen Untersuchungen bezüglich der verschiedenen Wirkungsbereiche von Manuka durch. Beispielsweise konnte die technische Universität Dresden die antibakterielle Wirkung sowie den extrem hohen Gehalt an MGO wissenschaftlich nachweisen.
Wissenswertes über Manuka Honig – Expertenmeinungen und Rechtliches
Für bestimmte Personengruppen ist der Manuka Honig zwar nicht geeignet, aber insgesamt kann er als sehr gut verträglich gelten. Wer diesen Honig noch nicht kennt, sollte sich von seinen heilwirksamen Eigenschaften selbst überzeugen und ihn bei Erkältungen, Hautverbrennungen, Schnittwunden oder Magen-Darmbeschwerden einfach einmal ausprobieren. Falls der Manuka-Honig nach subjektiver Meinung nicht helfen sollte, so hat man immerhin einen sehr bekömmlichen und hochwertigen Honig erworben, der sich als Nahrungsmittel eignet.
Durch seine immer häufigere, ökologische Herstellung erfüllt er zudem die hohen Ansprüche potenzieller Nutzer, denn in Zeiten zunehmender Umweltverschmutzung legen immer mehr Konsumenten großen Wert auf Produkte, die möglichst wenig Schadstoffe enthalten. Manuka-Honig erfüllt diese hohen Erwartungen und die meisten sind gerne bereit, den dadurch bedingten höheren Preis zu zahlen.
Woher stammt Manuka Honig?
Die ursprüngliche Heimat dieser als Südseemyrte, Neuseelandmyrte oder Manuka bezeichneten Pflanze mit dem botanischen Namen Leptospermum scoparium ist Neuseeland, wo sie vor allem auf der Nordinsel wächst. Manuka gedeiht aber auch in anderen, vor allem bergigen Regionen Neuseelands sowie in Südostaustralien. Manuka zählt zu den Myrtengewächsen, entwickelt sich strauchartig, gilt dennoch als Baumgewächs und ist mit weißen, fünfblättrigen Blüten versehen. Sie kann eine Höhe von maximal 4 Metern erreichen und benötigt feuchten Untergrund. Die Blütezeit der Neuseelandmyrte dauert von Januar bis Juni. Obwohl ihr Name ähnlich klingt, ist sie nicht mit der Myrrhe verwandt, mit der sie aufgrund der Bezeichnung manchmal verwechselt wird.
Herstellung
Die Hauptarbeit bei der Herstellung von Manuka Honig verrichten natürlich die Bienenvölker, welche die Pollen der Manuka-Pflanzen sammeln und als Honig in den Waben ihrer Bienenstöcke verstauen. Der Imker hat dann die Aufgabe, den Honig mithilfe der Honigschleuder aus den Waben zu entfernen. Dies geschieht bei hochwertigem Honig ausschließlich im sogenannten Kalt-Schleuder-Verfahren. Dieses Detail ist wichtig, denn die Behandlung mit Hitze führt zur teilweisen oder gänzlichen Zersetzung der wertvollen Inhaltsstoffe. Manuka Honig, auf dessen Verpackung nicht vermerkt ist, dass er kaltgeschleudert wurde, ist vermutlich kein echter Manuka-Honig und besitzt damit auch nicht die Eigenschaften, die man benötigt, wenn man ihn als naturbelassenes Arzneimittel einsetzen möchte.
Dieser Honig ist ein Naturprodukt mit steigender Nachfrage
Der Honig aus Manuka hat in den letzten Jahren auch im europäischen Raum einen höheren Bekanntheitsgrad erreicht, was dazu führt, dass die wild wachsenden Pflanzen nicht mehr ausreichten, um den Bedarf an Manuka Honig zu decken. Aus diesem Grund wurden in Neuseeland und Australien große Plantagen angelegt, auf denen die Südseemyrte inzwischen intensiv kultiviert wird.
Manche Plantagenbesitzer nutzen allerdings leider sehr intensiv Pflanzenschutzmittel, um die Pflanzen vor Schädlingen zu schützen und auf diese Weise den Ertrag zu erhöhen. Diese Praxis führt allerdings zu qualitativ nicht so hochwertigem Honig. Sobald die Bäume mit chemischen Mitteln behandelt sind, kann der aus ihnen hergestellte Honig nicht mehr als ökologisch angebautes Produkt verkauft werden und erzielt deutlich geringere Preise.
Immer mehr Produzenten nehmen das Risiko von Schädlingsbefall bewusst in Kauf und setzen auf den ökologischen Anbau. Sie verwenden also keine Pflanzenschutzmittel. Dies reduziert zwar bei einem Befall mit Schädlingen die Ertragsmenge, sorgt aber für sehr hochwertigen Manuka Honig, der sich aufgrund seiner Reinheit zu einem deutlich höheren Preis verkaufen lässt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
- https://www.stoffwechsel-nahrung.de/manuka-honig/
- https://www.manuka-honige.com/
Bildnachweise
- https://pixabay.com/de/photos/honig-krug-honig-dipper-823614/
- https://pixabay.com/de/photos/bienenhaus-biene-bienenfarm-1866740/
- https://pixabay.com/de/photos/honigbienen-insekten-bienenstock-337695/