Unsere Vorgehensweise
Terrassen-Heizstrahler sind Geräte, die entwickelt wurden, um Außenbereiche wie Terrassen, Balkone oder Gärten zu beheizen. Sie ermöglichen es den Menschen, auch in kühleren Jahreszeiten oder abends im Freien zu sitzen und die Umgebung zu genießen.
Diese Heizstrahler funktionieren oft mit Gas, Infrarot- oder elektrischer Strahlungstechnologie. Gasbetriebene Modelle verwenden Propan oder Butan als Brennstoff, während Infrarot-Heizstrahler Wärme durch elektromagnetische Wellen abgeben. Elektrische Terrassen-Heizstrahler werden an eine Steckdose angeschlossen.
Terrassen-Heizstrahler sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, von freistehenden Modellen bis hin zu wandmontierten oder hängenden Varianten. Einige Modelle verfügen über Einstellungen zur Regelung der Wärmeintensität oder Zeitschaltuhren.
Der Vorteil von Terrassen-Heizstrahlern liegt in ihrer Fähigkeit, im Freien eine angenehme Wärme zu erzeugen und so den Nutzungsbereich von Außenräumen zu erweitern. Sie sind besonders nützlich für Restaurants, Cafés oder Privathaushalte, die das ganze Jahr über ihre Terrassen nutzen möchten.
Es ist jedoch wichtig, beim Betrieb von Terrassen-Heizstrahlern auf Sicherheit zu achten. Sie sollten in ausreichend belüfteten Bereichen verwendet werden, um Kohlenmonoxidvergiftungen zu vermeiden, und entsprechend den Herstelleranweisungen installiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Unsere Vorgehensweise
- 2 Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
- 3 Ranking: So ist unsere Einschätzung der Terrassen-Heizstrahler
- 3.1 Platz 1: Amazon Basics Heizstrahler für Terrasse
- 3.2 Platz 2: blumfeldt Rising Sun – Infrarotheizung, Terrassen-Heizstrahler
- 3.3 Platz 3: Brandson – Heizstrahler mit Fernbedienung
- 3.4 Platz 4: blumfeldt Hitzkopf – Deckenheizstrahler, Infrarot-Heizstrahler
- 3.5 Platz 5: KUMTEL Infrarot Heizstrahler 2300 Watt
- 4 Terrassen-Heizstrahler bei Stiftung Warentest
- 5 Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Terrassen-Heizstrahlern
- 5.1 Welche Terrassen-Heizstrahler gibt es?
- 5.2 Was bedeutet Hell- und Dunkelstrahler?
- 5.3 Was verbrauchen Terrassen-Heizstrahler?
- 5.4 Ist ein gasbetriebener Terrassen-Heizstrahler erlaubt?
- 5.5 Welche Heizlösung ist für eine überdachte Terrasse sinnvoller?
- 5.6 Wo kannst Du einen Terrassen-Heizstrahler kaufen?
- 5.7 Wie teuer ist ein Terrassen-Heizstrahler?
- 6 Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Terrassen-Heizstrahler passt am besten zu Dir?
- 7 Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Terrassen-Heizstrahler miteinander vergleichen?
- 8 Wissenswertes über Terrassen-Heizstrahler – Expertenmeinungen und Rechtliches
- 9 Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Terrassen-Heizstrahler
Platz 1: Amazon Basics Heizstrahler für Terrasse
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Mit dem Terrassenheizstrahler nutzen Sie Ihren heißgeliebten Wohnraum im Freien voll aus – egal zu welcher Jahreszeit. Der äußerst leistungsstarke gasbetriebene Terrassenheizstrahler liefert wohlige Wärme, mit der sich Ihre Gäste auch bei sinkenden Temperaturen wohlfühlen. Egal ob für ein Abendessen im Freien, elegante Cocktailpartys auf der Terrasse oder Schlürfen von heißem Kakao unter dem Sternenhimmel, der Terrassenheizstrahler ist die ideale Lösung für alle, die sich das ganze Jahr über so viel wie möglich im Freien aufhalten möchten.
Platz 2: blumfeldt Rising Sun – Infrarotheizung, Terrassen-Heizstrahler
Der unkomplizierte und hocheffiziente Heizstrahler lässt die Sonne auch in der Nacht schnell wieder aufgehen. Der Blumfeldt haucht jeder Party neues Leben ein oder ermöglicht bis spät in die Nacht gemütlich im Freien dinieren. Ein stabiler Stativfuß ermöglicht das flexible Auf- und Umstellen, während die 70 cm Höhenverstellbarkeit für richtigen Einstrahlwinkel sorgen. Durch die Infrarot-Technologie wird die Wärme gezielt an Personen in der Nähe abgegeben.
Platz 3: Brandson – Heizstrahler mit Fernbedienung
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Der leistungsstarke Brandson Heizstrahler mit Standfuß verfügt über 3 Schaltstufen, welche Sie über die mitgelieferte Fernbedienung einstellen können. Das Gerät ist als Wand- oder Standgerät flexibel einsetzbar und spendet Ihnen eine angenehme weiche und augenfreundliche Wärmequelle. Es sorgt für ein sofortiges Schnell-Aufheizen und das ganz ohne Vorheizphase. Ein vielfältiger Einsatz in der Wohnung, in der Garage, im Gartenhaus oder auf der geschützten Terrasse steht somit nichts im Wege.
Platz 4: blumfeldt Hitzkopf – Deckenheizstrahler, Infrarot-Heizstrahler
Mit dem Blumfeldt Hitzkopf genießen Sie zu jeder Jahreszeit, längere gesellige Zusammenkünfte oder lauschige Abende draußen. Der Infrarotstrahler bietet insbesondere an kälteren Tagen eine leistungsstarke Wärme- und Lichtquelle. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Heizlüftern erwärmt die Infrarot-Strahlung nicht nur die Umgebungsluft, sondern überträgt die Wärme gezielt an die angestrahlten Menschen und Objekte. Das sanftrote Licht sorgt für zusätzliche Gemütlichkeit.
Platz 5: KUMTEL Infrarot Heizstrahler 2300 Watt
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Anstatt die Luft wie andere herkömmliche Heizgeräte zu erwärmen, erwärmen Infrarotstrahler Objekte direkt auf ihrem Weg. Das Erhitzen der Luft verschwendet Energie und die Vorteile der Wärme sind nicht sofort zu spüren. Die von Infrarotstrahlern erzeugten Strahlen dringen unter die Haut ein und wärmen Sie. EXO-23 passt sich der fortschrittlichen Heiztechnologie an und verfügt über eine Nennleistung von bis zu 2300 W, wodurch Sie sich sehr schnell warm fühlen können.
Terrassen-Heizstrahler bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Terrassen-Heizstrahler Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Terrassen-Heizstrahler finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestRatgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Terrassen-Heizstrahlern
Wenn die Tage kürzer werden und sich der Herbst langsam aber sicher bemerkbar macht, endet für viele die Outdoor-Saison. Die Temperaturen sinken und ein langes Verweilen im Freien wird schnell ungemütlich. Heizstrahler können dazu beitragen, die Terrassentage zu verlängern, denn sie bringen eine angenehme Wärme in den Außenbereich.
Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen und Betriebsarten. Auch für überdachte Flächen finden sich Modelle. In diesem Ratgeber erfährst Du alle Vor- und Nachteile der Terrassenheizstrahler und lernst die unterschiedlichen Typen kennen. Mit ihrer Hilfe kannst auch Du die Outdoor-Saison bis tief in den Herbst verlängern.
Welche Terrassen-Heizstrahler gibt es?
Das bekannteste und meist verbreitete Exemplar ist mit Sicherheit der Heizpilz. Er fällt unter die Standheizstrahler, die besonders gerne in der Gastronomie eingesetzt werden. Prinzipiell kannst Du jedoch drei unterschiedliche Bauarten unterscheiden:
- Standheizstrahler
- Deckenheizstrahler
- Wandstrahler
Standmodelle sind besonders flexibel und werden in unterschiedlichen Größen angeboten. Kleine Strahler sind beispielsweise ideal, um die Beine zu wärmen. Andere Varianten sind auf einem Gestell angebracht, mit denen sich der Oberkörper wärmen lässt. Standardausführungen sind um die zwei Meter hoch. Bei solchen Modellen kommt die Wärme von oben und strahlt gleichmäßig nach unten ab. Die Standheizstrahler lassen sich je nach Bedarf einfach verschieben und können somit nicht nur auf der Terrasse, sondern beispielsweise auch im Garten eingesetzt werden.
Wer eine überdachte Terrasse zur Verfügung hat, kann auch einen Deckenheizstrahler installieren. Dieser lässt sich in der Regel mit einer Fernbedienung oder einem Schalter ein- und ausschalten. Einige Exemplare lassen sich zudem individuell neigen, sodass die Wärme genau da ankommt, wo sie benötigt wird. Sie sind allerdings nicht flexibel einsetzbar, sondern müssen fest installiert werden. So sieht es auch bei den Wandstrahlern aus: Zwar sind auch sie fest verbaut, lassen sich jedoch ebenfalls häufig schwenken, damit sie die Wärme individuell abgeben können.
Was bedeutet Hell- und Dunkelstrahler?
Sehr beliebt sind mittlerweile Infrarot-Heizstrahler. Sie geben eine unsichtbare Infrarotstrahlung von sich, die nicht die Umgebungsluft selbst, sondern die Objekte in unmittelbarer Nähe erwärmt. Dies spart eine Menge Energie. Die Modelle lassen sich dabei in Hell- und Dunkelstrahler unterscheiden.
Bei einem Hellstrahler ist die Heiztechnik erkennbar und nicht verdeckt. Er gibt also nicht nur Wärme, sondern auch Licht an seine Umgebung ab. Zudem werden diese Varianten mit bis zu 600 Grad Celsius Wärmeentwicklung etwa doppelt so heiß wie Dunkelstrahler. Gerade, wer schnell friert, profitiert daher häufig von einem Hellstrahler.
Andere empfinden diese Wärme jedoch als zu intensiv. Daher greifen sie lieber zum Dunkelstrahler. Dieser wird nur etwa bis zu 300 Grad Celsius heiß und gibt keine zusätzliche Helligkeit an die Umgebung ab. Das liegt daran, dass die Heiztechnik durch Keramikplatten oder Metall abgedeckt ist. Dies sorgt außerdem dafür, dass das Risiko, sich versehentlich zu verbrennen, deutlich geringer ist.
Was verbrauchen Terrassen-Heizstrahler?
Leistung und Verbrauch sind stark vom Standort abhängig. Gerade in Bezug auf die Leistung lassen sich auf die Wattzahl nur bedingt Rückschlüsse ziehen, da oft nicht ersichtlich ist, wie viele Quadratmeter beheizt werden können. Gerade, wer den Heizstrahler auf einer sehr windanfälligen Terrasse aufbauen oder installieren möchte, sollte zu einem stärkeren Gerät greifen. Im Innenbereich gilt die Faustregel, dass durch ein Kilowatt etwa 4 Quadratmeter erwärmt werden können.
Im Außenbereich sind es hingegen nur rund 2,5 Quadratmeter. Bei einer 8 Quadratmeter großen Terrasse sollte Dein Wunschmodell somit eine Leistung von rund 3200 Watt an den Tag legen. Zudem ist ein Hellstrahler vermutlich empfehlenswerter als ein Dunkelstrahler, denn bei diesem wird die Wärme nicht erst durch den Schutz geleitet. Dies gilt jedoch nur für einen Elektrostrahler.
Gasheizstrahler können häufig eine deutlich größere Fläche im Außenbereich erwärmen. Ein Gerät mit 7,5 Kilowatt kann dabei zwischen 7 und 15 Quadratmeter beheizen. Auch hier ist natürlich der Standort sowie das Wetter mitentscheidend.
In Sachen Betriebskosten gibt es Unterschiede zwischen elektrischer und gasbetriebener Variante. Zur Berechnung wird dabei häufig eine Faustformel für eine Installation mit einer Höhe von maximal 2,50 Meter verwendet. Bei strombetriebenen Exemplaren ist dabei der Strompreis entscheidend:
Elektroheizstrahler, bei einem angenommenen Strompreis von 0,25 Euro pro Kilowattstunde:
- Innen: 250 Watt/m²
- Außen: 350 bis 400 Watt/m²
- Verbrauchskosten: 1 kW pro Stunde = ca. 0,25 Euro
Bei gasbetriebenen Geräten ist der Preis der Gasflasche entscheidend. Dieser kann je nach Anbieter sehr unterschiedlich sein. Geht man von Kosten von 16 Euro pro 11 Liter Flasche aus, kommt man auf folgendes Ergebnis:
- Außen: 500 bis 1000 Watt pro m²
- Verbrauchskosten Propangas: 1 kW pro Stunde = ca. 1,46 Euro
Ist ein gasbetriebener Terrassen-Heizstrahler erlaubt?
Wer mit einem Gasheizstrahler liebäugelt, sollte sich im Vorfeld über einige Dinge im Klaren sein. Die Geräte dürfen beispielsweise ausschließlich unter freiem Himmel zum Einsatz kommen. In der Wohnung oder dem Wintergarten sind sie tabu, da sie eine Menge Risiken mit sich bringen und die Brandgefahr enorm ist. Zudem ist das Hantieren mit Gasflaschen gefährlich und erfordert sorgsamen Umgang sowie einen höheren Sicherheitsaufwand für das Verstauen und Aufbewahren.
Wenn Du diese Faktoren beachtest, wirst Du auch mit einem gasbetriebenen Heizstrahler sicher zufrieden sein. Verboten sind gasbetriebene Heizstrahler auf der eigenen Terrasse nicht. Allerdings sind sie in vielen deutschen Innenstädten mittlerweile nicht mehr erlaubt. Das betrifft vor allem die Gastronomie, die ihre Terrassen in der Vergangenheit gerne mit solch einem Gerät bestückt haben. Allerdings trägt insbesondere die gasbetriebene Variante zur Verschlechterung der Luftqualität bei, da klimaschädliches CO2 ausgestoßen wird.
Welche Heizlösung ist für eine überdachte Terrasse sinnvoller?
Prinzipiell ist es eine Frage Deiner eigenen Vorlieben, ob es eine gas- oder elektrobetriebene Variante sein soll. Bei einer überdachten Terrasse empfiehlt sich jedoch vor allem ein Elektrostrahler. Der Nachteil des Gasheizers ist nämlich, dass am Brenner eine extreme Hitze entsteht. Dies kann zu Schäden an der Überdachung führen, insbesondere wenn diese aus Glas ist. Im schlimmsten Fall bilden sich Verformungen oder Spannungsrisse.
Möchtest Du ein Exemplar an der Decke oder der Wand montieren, so eignet sich ein Infrarotstrahler besonders gut. Dieser ist im Idealfall TÜV-geprüft, verfügt über ein GS- oder VS-Siegel wodurch die Qualität und Sicherheit garantiert ist. Den Deckenstrahler montierst Du dabei am besten mittig über der Sitzgruppe. Das ermöglicht die größtmögliche Fläche zu erwärmen, da der Infrarotstrahler somit gleichmäßig in alle Richtungen seine Strahlungswärme verteilen kann.
Wo kannst Du einen Terrassen-Heizstrahler kaufen?
Heizstrahler im Generellen sowie spezielle Modelle für die Terrasse findest Du sowohl im Fachmarkt vor Ort als auch Online. Bist Du Dir noch nicht ganz sicher, welche Variante die richtige ist, kann sich die Beratung beim Fachhändler lohnen. Hier bieten sich beispielsweise Baumärkte an, die in ihren Outdoor-Bereichen mehrere Modelle zur Auswahl haben.
Alternativ lassen sich auch im wechselnden Angebot von Discountern oder Supermärkten von Zeit zu Zeit einige Heizstrahler finden. Allerdings kannst Du dort nicht auf die Expertise von Mitarbeitern hoffen und die Auswahl ist deutlich begrenzt.
Mehr Möglichkeiten hast Du im Internet. Hier kannst Du speziell nach den verschiedenen Bau- wie auch Betriebsarten suchen, kannst Preise vergleichen und Dich von Testberichten und Käuferrezensionen inspirieren lassen. Diese Onlineshops bieten unter anderem Terrassen-Heizstrahler an:
- Amazon.de
- Expert.de
- Heizstrahler-direkt.de
Wie teuer ist ein Terrassen-Heizstrahler?
Nicht nur die Bau- sowie Betriebsart, sondern auch der Anbieter ist entscheidend für die Preisgestaltung. Los geht es bei ungefähr 20 Euro. In diesem unteren Preissegment finden sich vor allem Wand- oder Deckenheizstrahler, die recht klein sind und häufig nicht ausreichen, um eine komplette Terrasse zu erwärmen. Leistungsstärkere Modelle – ob Standheizstrahler oder installierbare Varianten – finden sich ab rund 100 Euro.
In dieser Preiskategorie werden auch viele Gasheizstrahler angeboten. Wer einen besonderen Wert auf Optik legt und zu ausgefalleneren Terrassen-Heizstrahlern greifen möchte, sollte rund 250 bis 600 Euro einplanen. In diesem Preissegment finden sich besonders ansprechende Modelle mit edlen Materialien und metallischen oder matten Farben.
Die hochpreisigen Wand- oder Deckenheizstrahler lassen sich zudem unterschiedlich ausrichten und über eine Fernbedienung steuern. Noch leistungsstärkere Modelle für die Gastronomie finden sich häufig in einem vierstelligen Preissegment. Hier befindest Du Dich außerdem auch, wenn Du besonders viel Wert auf ein besonders luxuriöses Exemplar legst.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Terrassen-Heizstrahler passt am besten zu Dir?
Während in der Gastronomie besonders häufig gasbetriebene Modelle eingesetzt werden, sind Elektrostrahler im Privaten – insbesondere für die Terrasse – hoch im Kurs. Die meisten unter ihnen sind Infrarotmodelle, die ebenfalls strombetrieben sind. Um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten näher zu beschreiben und ihre Vor- und Nachteile herauszustellen, werden an dieser Stelle die beiden Betriebsarten noch einmal näher vorgestellt:
- Gasbetriebene Terrassen-Heizstrahler
- Strombetriebene Terrassen-Heizstrahler
Was zeichnet gasbetriebene Terrassen-Heizstrahler aus und was sind die Vor- und Nachteile?
Diese Exemplare werden entweder mit Flaschengas oder Erdgas direkt aus der Gasleitung betrieben und kommen häufig in der Gastronomie zum Einsatz. An die meisten Modelle lässt sich mit wenigen Handgriffen eine Propangasflasche anschließen. Wer jedoch über eine Erdgasleitung verfügt, kann das Gerät seiner Wahl auch auf Erdgas umrüsten lassen. Doch unabhängig davon, welches Gas verwendet wird – diese Variante darf lediglich im Außenbereich eingesetzt werden – im Innenraum besteht Brandgefahr, da durch das Gas eine wärmende Flamme entsteht, die das Abstrahlelement erhitzt.
Dadurch wird eine Strahlungswärme erzeugt. Auch bei überdachten Terrassen solltest Du Dir deshalb gut überlegen, ob es ein Gasheizstrahler sein soll. Hochwertige Geräte bestehen aus Edelstahl oder anderen hitzebeständigen Materialien. Die meisten Modelle ermöglichen eine Regulierung der Wärme, indem die Flamme größer oder kleiner gestellt werden kann. Zudem gibt es zu einigen Gasheizstrahlern passende Fernbedienungen, mit denen sie sich einfach ein- und ausschalten lassen.
Vorteile
- Besonders leistungsstark
- Für große Bereiche geeignet
- Keine Stromquelle notwendig
Nachteile
- Nur im Außenbereich nutzbar
- Mancherorts sind Gasheizstrahler verboten
- Windanfällig
Was zeichnet strombetriebene Terrassen-Heizstrahler aus und was sind die Vor- und Nachteile?
Die meisten strombetriebenen Geräte funktionieren mit Infrarottechnik und sind dabei besonders energieeffizient. Das Besondere dabei ist, dass sie nicht die Luft erhitzen, sondern die Gegenstände und Personen, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Das gelingt durch eine hochfrequente unsichtbare Infrarotstrahlung, die eine sogenannte Strahlungswärme abgibt. Die Umgebungsluft wird somit nur indirekt erwärmt. Dies spart Energie. Die begrenzte und kegelförmige Wärmereichweite ist allerdings ein Nachteil dieser Betriebsart.
Außerdem dringt Wärme auch in andere Oberflächen ein, daher sollte Abstand zu brennbaren Objekten gehalten werden. Das Gehäuse besteht in der Regel aus Aluminium, Edelstahl oder einem anderen hitzebeständigen Material. Die darin befindliche Infrarotheizröhre bestehen entweder aus Karbon oder Quarz und geben ein orangefarbenes oder rotes Licht ab.
Bei Dunkelstrahlern befindet sich entweder ein Metallblech um die Leuchtröhre, oder es ist ein dunkles Glas montiert. Zur Inbetriebnahme wird einfach ein Schuko-Stecker oder ein Stromkabel an die Stromleitung angeschlossen und schon kann es losgehen. Neben Standheizstrahlern gibt es auch Modelle für die Montage an der Wand oder Decke. Viele Geräte lassen sich zudem über eine Fernbedienung oder sogar eine App steuern.
Vorteile
- Effiziente Wärmeumwandlung
- Einfache Handhabung
- Hohe Flexibilität
- Bessere Umweltbilanz
- Einfache Installation
- Innen und außen einsetzbar
- Windresistent
Nachteile
- Beschränkter Wärmebereich
- Weniger Leistung als Gasheizung
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Terrassen-Heizstrahler miteinander vergleichen?
Mit gas- und strombetriebenen, Dunkel- und Hellstrahlern sowie verschiedenen Bauarten hast Du bereits einige Unterschiede der Terrassen-Heizstrahler kennengelernt. Die Auswahl ist groß und es tummeln sich zahlreiche Anbieter auf dem Markt. Damit Du den Überblick nicht verlierst und das passende Modell für Deine Bedürfnisse findest, helfen die folgenden Kriterien:
- Standort
- Betriebsart
- Qualität
- Sicherheit
Standort
Gerade wenn Du mit einem fest installierbaren Gerät liebäugelst, solltest Du Dir im Vorfeld Gedanken über den ungefähren Standort machen. Denn möglicherweise musst Du vor der Installation einige Vorbereitungen treffen, welche die Wahl des passenden Heizstrahlers beeinflussen. Mit einem Standgerät bist Du flexibler. Vor allem die gasbetriebene Variante kann auch mal von der Terrasse in den Garten wandern, wenn sie dort gebraucht wird. Allerdings solltest Du das Modell nur dann bewegen, wenn sich keine Gasflasche darin befindet.
Betriebsart
Gasheizstrahler können bei größeren Terrassen von Vorteil sein, da sie häufig deutlich größeren Flächen Wärme spenden können. Allerdings ist der Verbrauch deutlich höher als bei der elektrischen Variante und das verwendete Gas kostet im Vergleich deutlich mehr als der in derselben Zeit benötigte Strom. Bei einer kleinen Terrasse ist daher die elektrische Variante empfehlenswert. Insbesondere Infrarotmodelle haben sich dabei als besonders effizient herausgestellt. Sie erwärmen nicht die Umgebungsluft an sich, sondern geben Strahlungswärme an Objekte und Personen in der unmittelbaren Umgebung ab.
Qualität
Markenprodukte sind zwar etwas teurer als No-Name-Exemplare, dafür hast Du im Schnitt deutlich länger etwas davon. Für die meisten hochwertigen Heizstrahler gibt es Ersatzteile, die sich häufig leicht austauschen lassen. Bei einem besonders günstigen Modell bleibt Dir oft nur der Gang zur Entsorgung. Dies ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch nicht gerade ökologisch. Achte beim Kauf zudem darauf, dass das Gerät Deiner Wahl aus wetterfestem Material besteht – beispielsweise Edelstahl – und zudem sauber und hochwertig verarbeitet ist.
Sicherheit
Man ist nicht immer zu 100 Prozent achtsam. Beim Hantieren mit einem Heizstrahler kann das jedoch im Zweifelsfall böse enden. Es gibt allerdings einige Sicherheitsaspekte, die das Risiko eindämmen. Deshalb solltest Du darauf besonders achten. Dazu zählt beispielsweise die Abschaltautomatik bei Überhitzung sowie ein Kippschutz bei Standgeräten. Beim Gasheizstrahler benötigst Du zudem einen Sicherheitsdruckregler.
Zudem solltest Du vor dem Kauf auf die passende IP-Schutzklasse achten. Diese gibt an, für welche Umgebung der Strahler geeignet ist. Manche Modelle sind nämlich wasser- und staubfest und können somit das ganze Jahr über eingesetzt werden. Hast Du Dich außerdem für eine Variante entschieden, die mit Erdgas aus der Gasleitung betrieben werden soll, so muss der Strahler vom Fachmann angeschlossen werde. Das ist nicht nur rechtlich vorgegeben, sondern dient vor allem dem eigenen Schutz.
Doch das sind längst noch nicht alle Sicherheitsaspekte, mit denen Heizstrahler ausgestattet sein können. Speziell bei Gasheizstrahlern gibt es zudem eine sogenannte Schlauchbruchsicherung, welche die Gaszufuhr unterbricht, sobald der Verbindungsschlauch zwischen Flasche und Strahler defekt ist. Außerdem sind Modelle sicherer, bei denen die Heizelemente verdeckt sind. Bevorzugst Du jedoch einen Hellstrahler, solltest Du zumindest zu einem Modell greifen, das mit einem Schutzgitter versehen ist. Dies verhindert Verbrennungen.
Wissenswertes über Terrassen-Heizstrahler – Expertenmeinungen und Rechtliches
Gibt es Tests von Stiftung Warentest oder anderen Experten?
Wer sich über neue Geräte für den Hausgebrauch informieren möchte, schaut häufig bei Verbraucherplattformen wie der Stiftung Warentest vorbei. Dort werden Produkte gleicher Kategorien unterschiedlicher Hersteller miteinander verglichen und anhand verschiedener Kriterien bewertet. In Sachen Terrassen-Heizstrahler sowie Heizstrahlern insgesamt gibt es jedoch keinen Test. Ähnlich sieht es auch bei Verbrauchermagazinen im europäischen Ausland aus — beispielsweise auf der österreichischen Verbraucherplattform Konsument.at sowie dem schweizer Portal K-tipp.ch.
Doch ganz ohne Suchtreffer bleibt das Internetportal der Stiftung Warentest nicht: Dort wurde im Jahr 2010 zumindest eine Meldung veröffentlicht, die insbesondere vom Kauf eines gasbetriebenen Heizpilzes abrät. Aufgrund des hohen Verbrauchs beim Beheizen des Außenbereichs seien die Modelle echte Klimakiller. Doch auch elektrische Heizgeräte kommen nicht gut weg. Die Stiftung Warentest bezieht sich dabei auf die Empfehlung des Umweltbundesamtes und ist der Meinung, dass es eine wärmende Wolldecke wohl auch tun sollte.
Was gibt es Rechtliches bei Terrassen-Heizstrahlern zu beachten?
Gerade bei Elektrogeräten tummeln sich mitunter verschiedene Siegel, die darüber Auskunft geben, wie gut und sicher diese sind. Doch nicht alle Siegel sind wirklich aussagekräftig. Beim GS- und VDE-Zeichen ist das anders. Das Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ (GS) gibt Auskunft darüber, dass die Geräte die Anforderungen des Produktsicherheitsgesetztes (ProdSG) erfüllen. Das VDE-Zeichen liegt hingegen keinem Gesetz zugrunde. Trotzdem ist es nicht weniger Wert als das GS-Zeichen, denn seine Prüfanforderungen gehen insgesamt über die des GS-Zeichens hinaus.
Es besagt unter anderem, dass das Elektrogerät die Schutz- und Sicherheitsanforderungen nationaler und internationaler Normen und Richtlinien erfüllt und zudem mit den eigenen VDE-Normen einhergeht. Ob ein Hersteller seine Produkte durch Fachleute eines unabhängigen Instituts prüfen und zertifizieren lässt, ist ihm selbst überlassen. Die meisten elektrischen Geräte sind zudem mit einer CE-Kennzeichnung versehen. Diese ist jedoch noch kein Garant für absolute Sicherheit. Denn hin und wieder werden Produkte vom Markt genommen, die trotz CE-Zeichen Sicherheitsmängel aufweisen.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.gardelino.de/heizstrahler-kaufberatung-terrassenstrahler-ratgeber
- https://www.ratgeber-haus-garten.com/tipps-zum-terrassenheizstrahler/
- https://heizstrahler.info/heizstrahler-terrasse/heizung-fuer-ueberdachte-terrasse/
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/photos/room-heater-yellow-light-worm-1290546/
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