Unsere Vorgehensweise
Nasenspülsalz, auch als Nasenspülmittel oder Nasensalz bekannt, ist eine speziell entwickelte Mischung aus Salzen, die zur Reinigung der Nasenhöhle verwendet wird. Es wird häufig für die Nasenspülung oder Nasendusche eingesetzt, ein Verfahren, bei dem eine Salzlösung durch die Nasenwege gespült wird, um Schleim, Allergene, Staub und Keime zu entfernen.
Die Zubereitung einer Nasenspülung mit Nasenspülsalz erfolgt durch das Mischen des Salzpulvers mit warmem, gereinigtem Wasser. Die Salzlösung hat eine ähnliche Salzkonzentration wie die menschlichen Körperflüssigkeiten, wodurch sie schonend und effektiv ist. Nasenspülsalz kann zur Linderung von Nasenverstopfung, allergischen Reaktionen, Erkältungssymptomen und zur Vorbeugung von Nasennebenhöhleninfektionen verwendet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Nasenspülsalz speziell formuliert ist und nicht durch normales Kochsalz ersetzt werden sollte, da dies zu Reizungen führen kann. Menschen mit Nasenproblemen oder Allergien sollten vor der Verwendung von Nasenspülsalz Rücksprache mit einem Arzt halten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Unsere Vorgehensweise
- 2 Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
- 3 Nasenspülsalz Test: Das Ranking der Salze
- 4 Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Nasenspülsalz
- 5 Wie oft sollte ich eine Nasenspülung durchführen?
- 6 Welche Alternativen gibt es zu Nasenspülsalz und welche Vorteile und Nachteile haben sie?
- 6.1 Welche Arten von Nasenspülsalz gibt es und welche ist die richtige für dich?
- 6.2 Wie funktioniert Nasenspülsalz aus Meersalz und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
- 6.3 Wie funktioniert Nasenspülsalz aus Kochsalz und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
- 6.4 Was ist eine Isotonische Kochsalzlösung?
- 6.5 Wie funktioniert Nasenspülsalz aus Thermalsalz und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
- 7 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst Du Nasenspülsalz vergleichen und bewerten
- 8 Wissenswerte Fakten rund um das Thema Nasenspülsalz
- 9 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Nasenspülsalz Test: Das Ranking der Salze
Platz 1: Emser Nasenspülsalz zur Abschwellung der Schleimhäute
Das natürliche Emser Salz dient in Lösung der lokalen Behandlung der Schleimhäute der oberen Atemwege. Eine Nasenspülung mit der Salzlösung oder deren Inhalation sorgt für eine Befeuchtung der Schleimhautoberfläche, steigert die Schlagfrequenz der Ziliarhärchen und verbessert dadurch den Reinigungsmechanismus der Atemwege. Ein weiterer positiver Effekt der Anwendung der Emser Salz Beutel (Packungsgröße: 50 stk)-Lösung ist die Lockerung festsitzender Schleime bei akuten Infektionen. Hydrogencarbonat-Ionen neutralisieren zusätzlich die lokal bei Entzündungsreaktionen entstehenden Säuren.
Platz 2: Emser Nasenspülsalz physiologisch zur Reinigung der Nase
Damit Nasenspülungen wirksam und gut verträglich sind, sollten sie isotonisch sein. Dies erfordert eine präzise Dosierung. Emser Salz in 2,5g-Portionsbeuteln ist perfekt auf eine Wassermenge von 250 ml abgestimmt – dem Volumen der Emser Nasendusche. Im Hinblick auf die Konzentration eignet sich die Lösung für Kinder und Erwachsene.
Platz 3: Sensecare Nasenspülsalz Nachfüllpackung 250g
NaturGut Halitsalz Nasenspülsalz für die Nasendusche zur Nasenspüllung. Sanftes Durchspülen mit der Isotonen Salzlösung bewirkt intensive und nachhaltige Reinigung von Nase und Nasenschleimhaut. Besonders hilfreich bei Hausstaub- und Pollenallergie. Nasenspülungen sind auch bewährt zur Vorbeugung von Erkältungen und bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Zur Vorbeugung gegen Schnupfen und zur intensiven Reinigung
Platz 4: Byodo Atlantik-Meersalz fein 1000 Gramm
Dieses reine Meersalz kommt Brasilien und ist sehr feinkörnig, hat keine Rieselstoffe oder andere schädlichen Stoffe. Und es enthält jede Menge Mineralien. Es ist zwar eine Alternative zu den anderen Nasenspülsalzen, da viel billiger. Aber wir raten, gerade wenn die Nasenschleimhäute abschwellen sollen, eher zu dem Emser Salz.
Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Nasenspülsalz
Was ist Nasenspülsalz?
In Nasenspülsalz sind Natriumhydrogencarbonat, Natriumchlorid (Kochsalz) und Kaliumsulfat die Hauptwirkstoffe. Das Emser Nasenspülsalz hat dazu noch weitere Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese haben eine abschwellende und schleimlösende Wirkung. Durch den pH-Wert von 8-10 sind sie leicht basisch bzw. alkalisch und haben eine entzündungshemmende Wirkung.
Wie funktioniert Nasenspülsalz und wie kannst du es benutzen?
Um Verschmutzungen, Pollen und Schleim aus der Nase zu waschen, rinnt die Salzlösung in ein Nasenloch hinein, läuft die Nasenscheidewand entlang und läuft beim anderen Nasenloch wieder heraus. Entweder wird ein vordosierter Beutel oder die richtige Dosierung in die Nasendusche oder ein Glas gegeben. Es muss gut verrührt werden. Die Nasendusche wird an die Nase angesetzt und zusammengedrückt, um den Druck aufzubauen. Alternativ kann die Salzlösung in die Hand gegeben und von dort aufgesaugt werden. Während der Anwendung ist es wichtig, dass der Mund offensteht. Auf diese Weise wird das Gaumensegel geschlossen und das Wasser kann nicht in den Rachen laufen. Das Gaumensegel ist die Verbindung von Rachen und Nasenhöhle. Ist das komplette Wasser durchgespült, sollte der Kopf in alle Richtungen geneigt werden. So kann Spülwasser ablaufen, das vielleicht noch zurückgeblieben ist. Die Nasendusche ist nach dem Gebrauch immer gründlich auszuwaschen und auch auszukochen.
Wie oft sollte ich eine Nasenspülung durchführen?
Symptome | Wie oft? |
---|---|
Schnupfen | 1-3 Mal/Tag |
Allergie | 1 Mal/Tag |
Vorbeugung | 1-2 Mal/Woche |
Das Spülen mit reinem Wasser ist nicht nur unangenehm, sondern kann die Nase auch reizen. Du solltest deshalb immer mit einer isotonen Lösung spülen.
Wie viel kostet Nasenspülsalz?
Nasenspülsalz gibt es zwischen 6 und 10 Euro, für 50 Beutel. Besonders günstig gibt es jodfreies Speisesalz aus dem Supermarkt. Da kosten 500 Gramm knapp einen Euro. Verschiedenste Salze stehen für die Nasenspülung zur Verfügung. Meersalz, Kochsalz oder Emsersalz sind geeignet. Natürlich geht auch eine fertige Spüllösung mit Dexpanthenol. Nasenspülsalze aus dem Handel sind alle Isoton. Meistens sind sie für einzelne Spülungen abgepackt. Qualitatives Speisesalz hat in den meisten Fällen die gleiche Wirkung. Allerdings ist es nicht einfach die richtige Dosierung zu finden. Und die Isotonie zu erreichen ist zudem auch sehr schwer. Auf jeden Fall sollte es ein Salz ohne Trennmittel und Fließregulierungsmittel sein, dafür aber am besten mit Jod und Fluorid, wenn es für die Nasenspülung eingesetzt werden soll.
Welche Vorteile hast du durch Nasenspülsalz?
Die Isotonie ist der Grund, warum die Nase nicht einfach nur mit Wasser gespült werden sollte. In der Spüllösung sollte die gleiche Menge an Elektrolyten beinhaltet sein wie in den Körperflüssigkeiten. In den menschlichen Zellen sind Mineralien und Salze enthalten. Sie versuchen einen osmotischen Ausgleich herzustellen, wenn sie mit einer Flüssigkeit in Berührung kommen. Daher sollte es unbedingt eine Isotone Nasenspüllösung sein, die von der Zusammensetzung ähnlich der von den Körperflüssigkeiten ist. Auf diese Weise wird die Nasenschleimhaut nicht gereizt. Ist die Salzkonzentration niedriger oder höher, ist sie nicht mehr angenehm und zudem medizinisch nicht sinnvoll. Durch das Spülen der Nase mit reinem Wasser kann es zu Reizungen kommen. Daher ist es wichtig, immer eine Isotone Spüllösung zu verwenden.
Wann ist Nasenspülsalz für dich geeignet?
Die Nase kann vorbeugend behandelt werden, oder wenn sich schon Symptome einer Krankheit zeigen. Nach der Spülung mit Salzwasser wird das Durchatmen schnell wieder möglich, ohne dass irgendwelche Medikamente zum Einsatz kommen müssten. Wenn sich Kleinkinder noch nicht schnäuzen können, ist das Nase spülen auch eine gute Alternative. Die Anwendung sollte aber erst ab einem Alter von 3 Jahren erfolgen. Die Nasenspülung eignet sich zur Pflege oder wenn die Nase zu trocken ist. Zur Vorbeugung von Erkältungen kann sie ebenso bei verstopfter Nase oder Nasennebenhöhlenentzündungen, Allergien oder nach operativen Eingriffen zum Einsatz kommen. Wenn Staub und Schmutz die Nase behindern, ist die Reinigung praktisch.
Wie oft die Nasendusche zum Einsatz kommt, kommt auf die Symptome an. Im Prinzip kann die Nase ganz nach den eigenen Vorstellungen gespült werden. Bei Schnupfen ist es sinnvoll die Nase 1-2 Mal am Tag zu spülen, bei Allergien 1 Mal am Tag und zur Vorbeugung 1-2 Mal die Woche. Um frei durchatmen zu können, kann die Nase auch öfter gereinigt werden. Bei einer akuten Pollenbelastung sollte die Behandlung abends erfolgen. So werden die Pollen des Tages entfernt. Bei einer Hausstaubmilbenallergie sollte die Behandlung hingegen morgens erfolgen. Im Bettzeug ist oft viel Staub enthalten.
Wo kannst du Nasenspülsalz kaufen?
Nasenspülsalz gibt es in Drogeriemärkten, Apotheken, Supermärkten und im Internet.
Welche Alternativen gibt es zu Nasenspülsalz und welche Vorteile und Nachteile haben sie?
Alternativen sind Nasenspray, ein Nasensauger oder das alt bewährte Taschentuch. Nasenspray darf nicht zulange angewendet werden, da es sonst einen Gewöhnungseffekt hat. Taschentücher können bei häufigem Gebrauch die Haut reizen.
Welche Arten von Nasenspülsalz gibt es und welche ist die richtige für dich?
Es gibt grundsätzlich drei Arten von Nasenspülsalzen. Die Nasenspülung ist mit am effektivsten, um Erreger und Allergene schnell und gründlich aus der Nase zu entfernen. Der angesammelte Schleim in Nase, Neben- und Stirnhöhle ist meist sehr hartnäckig festgesetzt und die Behandlung ist oftmals nur mit Medikamenten möglich. Um auf Medikamente und Chemie weitgehendst zu verzichten, bietet sich die Nasenspülung an. Reines Wasser ohne Zusätze ist allerdings nicht hilfreich.
- Nasenspülsalz aus Meersalz
- aus Kochsalz
- aus Thermalsalz
Wie funktioniert Nasenspülsalz aus Meersalz und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Der besondere Vorteil der Nasenspüllösung aus Meersalz ist ihre sehr milde Wirkung auf den Körper, besonders auf die Schleimhaut. Meersalz wird sehr nachhaltig gewonnen und ist sehr umweltfreundlich. Meersalz hat eine hohe Konzentration an Mineralien und Spurenelementen, die eine abschwellende und antibakterielle Wirkung haben. Sie sind für die Zellteilung und eine schnelle Regeneration verantwortlich. Meersalz gibt es in guter Qualität bereits für günstige Preise. Wichtig sind aber die Inhaltsstoffe, damit keine Schadstoffe enthalten sind. Meersalz lässt sich nicht ganz einfach dosieren. Die Isotonie zu erreichen geht daher nur nach Gefühl.
Vorteile
- Äußerst mild
- Sehr effektiv
- Umweltfreundlich
- Hohe Mineralienkonzentration
- Abschwellende und antibakterielle Wirkung
Nachteile
- Schwer zu dosieren
- Schwer Isotonie einzustellen
- Nasenschleimhäute können austrocknen
- Es können Schadstoffe enthalten sein
Wie funktioniert Nasenspülsalz aus Kochsalz und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Eine Spüllösung aus Kochsalz oder auch Natriumchlorid, lässt sich in jedem Haushalt ganz einfach herstellen. Wegen seiner Praktikabilität ist es eine gute Notlösung, aber dauerhaft ist es nicht geeignet. Hier sind einige Risiken mit verbunden. Von Kochsalz wird die natürliche Funktion der Nasenschleimhaut unterstützt, was die Durchblutung der Nase anregt. Beide Eigenschaften führen zu einem Unwohlsein von Erregern und Allergenen, die sich daher nicht weiter vermehren. Die Lösung spült zudem die bereits im Körper befindlichen hinaus. Ist die Nasenspülung isotonisch, gleicht sie außerdem den Wasser- und Elektrolyt-Haushalt vom Körper aus. Für eine schnelle Regeneration und ein gesundes Körpergefühl ist das unerlässlich.
Vorteile
- Kann in jedem Haushalt hergestellt werden
- Schnelle, effektive Wirkung
- Durchblutung der Nase wird angeregt
- Ausgleich des Wasser-Elektrolyt-Haushalts
Nachteile
- Schwer zu dosieren
- Schwer Isotonie einzustellen
- Nasenschleimhäute können austrocknen
- Es können Schadstoffe enthalten sein
Problematisch bei einer Kochsalzlösung ist, dass sie ähnlich wie die Meersalzlösung nur schwer zu dosieren ist und dann meist keine isotonische Kochsalzlösung entsteht. Bei einer zu niedrigen Konzentration ist die Nasenspülung in den meisten Fällen wenig bis gar nicht effektiv. Es kann zu Nasenschleimhaut-Reizung kommen. Beim Spülen einer nicht isotonischen Kochsalzlösung kann es kurzzeitig zu starken Kopfschmerzen kommen (Eigentest).
Ein weiteres Risiko ist, dass bei der Verwendung von einfachen und besonders günstigem Kochsalz häufig Schadstoffe, wie Trennmittel, Fließregulierungsmittel, Jod und Fluorid, beigemischt sind.
Was ist eine Isotonische Kochsalzlösung?
Die isotonische Kochsalzlösung, auch isotone Kochsalzlösung, ist eine zum Blutplasma isoosmotische Lösung aus Kochsalz (Natriumchlorid) in injektionsgeeignetem Wasser. Sie enthält 9 g Kochsalz pro Liter (9 g/l) und weist eine Osmolarität von 308 mosmol/l auf. Die isotonische Kochsalzlösung ist preisgünstig und die weltweit am häufigsten verwendete Infusionslösung.
Isotonische Kochsalzlösung wird als Trägerlösung für Medikamente oder zum Offenhalten eines venösen Zugangs bei Patienten benutzt. Weiterhin dient die Lösung auch zum Spülen von Kathetern sowie Wunden, Nase oder Augen. Zudem wird die Kochsalzlösung in der Medizin auch zur Rehydrierung eingesetzt.
Bei Infusion dieser Elektrolyt-Lösung kommt es aufgrund der Osmolarität zu keinen wesentlichen Flüssigkeitsverschiebungen zwischen Intra- und Extrazellularraum. Die Überladung des Körpers mit Natrium- und Chlorid-Ionen führt zu einer Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems und zu einer Stimulation des ANPs. Das Fehlen der anderen Elektrolyte des Blutplasmas, insbesondere Hydrogencarbonat, kann zu einer Verdünnungs-Azidose führen. Es gibt aus diesen Gründen nur wenige Indikationen, isotonische Kochsalzlösungen zur Flüssigkeitstherapie einzusetzen, da mit Vollelektrolytlösungen bessere Alternativen zur Verfügung stehen. Quelle: Wikipedia
Wie funktioniert Nasenspülsalz aus Thermalsalz und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Das Salz einer Thermalquelle hat einen besonderen Vorteil. Es ist absolut natürlich und fast immer bereits in fertigen Nasenspülung Packungen. Damit ist bereits eine perfekte Dosierung vorhanden. Auf alle Fälle ist so die Isotonie garantiert. Körperliche Probleme oder Schäden können daher nicht entstehen. Durch die schwache alkalische Zusammensetzung hat es eine hohe Pufferkapazität. Saure Stoffwechselprodukte entstehen bei Atemwegsentzündungen, sie können neutralisiert werden. Das Salz aus der Thermalquelle ist destilliert und hat viele Mineralien und Spurenelemente. Sie sind für die Zellteilung und einen funktionsfähigen Stoffwechsel wichtig.
Die natürliche Reinigungsfunktion der Nase wird unterstützt, in dem der festsitzende Schleim verflüssigt und samt Allergenen und Erregern ausgespült wird. die Flimmerhärchen werden aktiviert, sie sind für den Abtransport vom Schleim zuständig. Die abschwellende Wirkung sorgt dafür, dass die Nase umfassend gereinigt wird, samt Neben- und Stirnhöhlen. Das Salz ist teurer als die beiden anderen und es muss jedes Mal neu gekauft werden. Die einzelnen Dosen als Verpackung sind nicht nachhaltig und leider nicht besonders umweltfreundlich.
Vorteile
- Viele Mineralien und Spurenelemente
- Richtig dosiert mit perfekter Isotonie
- Schwach alkalisch und hohe Pufferkapazität
- Flimmerhärchen werden aktiviert
Nachteile
- Teurer
- Nicht im Haushalt vorhanden
- Nicht immer eine umweltfreundliche Verpackung
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst Du Nasenspülsalz vergleichen und bewerten
Wir möchten Dir hier zeigen, wie man Nasenspülsalz miteinander vergleichen und bewerten kann. Dadurch ist es Dir möglich Dich für das eine oder andere Produkt zu entscheiden.
Fassen wir kurz zusammen:
- Mineralien sind zugesetzt
- Isoton
- Vordosierung
- Anzahl der Anwendungen
Im Nachfolgenden erklären wir diese einzelnen Kriterien, damit Du ausreichend informiert bist, bevor Du Dich zu einem Kauf entschließt.
Mineralien sind zugesetzt
Meist haben Mineralien und sogenannte Spurenelemente positive Effekte bei der Heilung und können dies teils sogar ein wenig beschleunigen.
Bei alle Nasenspülsalzen bei denen Mineralien zugesetzt sind, handelt es sich immer um den Hauptwirkstoff Natriumhydrogencarbonat. Weiterhin sind geringe Mengen von Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Fluorid und Sulfat enthalten. Alles lebensnotwendige Mineralstoffe, für die der Körper dankbar ist.
Isoton
Achte darauf, dass das Salz, dass Du zur Spülung verwendest, immer „isoton“ ist. Ansonsten werden die Nasenschleimhäute gereizt. Das ist aus eigener Erfahrung ein sehr unangenehmes Gefühl. Kann zu Kopfschmerzen, Niesanfällen oder Ähnlichem führen.
Isoton kann man als „das Salz dem Mineralienhaushalt des Körpers angepasst“ bezeichnen. Ist die Lösung zu salzhaltig nennt man es „hyperton“, bei zu wenig Salz ist es „hypoton“. Beides greift die Nasenschleimhäute an. Das kann u.U. zu Blutungen und extremer Austrocknung führen.
Vordosierung
Die besten Nasenspülsalze die wir oben zeigen, sind vordosiert in kleinen Päckchen. Wenn Du jetzt die dafür vorgesehene Wassermenge verwendest, kann nichts mehr schiefgehen. Achte bitte immer auf die richtige Dosierung!
Anzahl der Anwendungen
Man kann hier keine genaue Empfehlung geben, wie oft Du die Nasenspülung durchführen sollst. Es kommt immer auf die Situation und Dein Wohlbefinden an. Am sichersten ist es, immer den genauen Anweisungen in der Verpackung zu folgen. Oder einen Arzt oder Apotheker zu fragen. Allerdings lohnt sich der Kauf hier im Internet. Durchschnittlich sind die Salze hier um 30 Prozent günstiger.
Wissenswerte Fakten rund um das Thema Nasenspülsalz
Welche Nasendusche brauche ich für die Anwendung des Nasenspülsalz?
Viele glauben, dass man nicht unbedingt eine richtige Nasendusche benötigt, sondern auch ein Glas oder die „hohle Hand“ ausreichen würde. Das ist aber falsch, da Du dort weder die genaue Dosierung garantieren kannst, noch die sichere Zufuhr in die Nase.
Stiftung Warentest hat eine Übersicht geschaffen und zeigt verschiedene Nasenduschen.
Bei der Verwendung einer Nasendusche spielen diese Faktoren eine Rolle:
- Druckregulierung ist möglich
- leicht zu handhbaben
- leicht zu reinigen
- spült gründlich die Nase
Ist es schädlich die Nase zu oft zu spülen?
Wenn Du dafür immer isotonische Salzlösung verwendest, kannst Du eigentlich so oft Du willst eine Nasenspülung durchführen. Was Du aber unbedingt vermeiden solltest, ist eine Spülung durchzuführen mit hypotonen oder hypertonen Lösungen, wir haben es weiter oben erklärt. Dies führt meist zu starken Reizungen der Nasenschleimhäute. Und dies kann zu Blutungen und Krankheitsanfälligkeit führen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
- https://de.wikipedia.org/wiki/Isotonische_Kochsalzl%C3%B6sung
- http://www.apotheken.de/news/article/nasenspuelung-nicht-dauerhaft-anwenden
- http://jamanetwork.com/journals/jamaotolaryngology/fullarticle/221846
- http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/nasendusche-wellnesstrend-oder-gesundheitsprophylaxe-a-879276.html
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/de/photos/allergie-medizinisch-allergisch-1738191/
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