Unsere Vorgehensweise
Ein Gasheizer ist eine tragbare Heizvorrichtung, die Gas als Brennstoff verwendet, um Wärme zu erzeugen. Dieses Gerät ist äußerst vielseitig und findet auf verschiedene Arten Anwendung. Es wird oft in Innenräumen sowie im Freien eingesetzt.
Gasheizer sind besonders beliebt für den Einsatz in gut belüfteten Innenräumen wie Werkstätten, Garagen oder Baustellen, um in kalten Jahreszeiten eine zusätzliche Wärmequelle bereitzustellen. Sie sind auch nützlich, wenn Sie im Freien campen oder sich auf einer Terrasse oder in einem Garten aufhalten und eine wärmere Umgebung schaffen möchten.
Diese Heizgeräte sind in verschiedenen Größen und Leistungsstufen erhältlich, von kleinen tragbaren Modellen bis hin zu größeren Heizgeräten mit höherer Kapazität. Sie funktionieren in der Regel mit Propangasflaschen oder anderen Arten von Flüssiggasen und erzeugen Wärme durch das Verbrennen dieses Gases in einem geschlossenen Brenner.
Es ist wichtig zu beachten, dass Gasheizer eine gute Belüftung erfordern, um sicherzustellen, dass Abgase ordnungsgemäß abgeleitet werden, da sie Kohlenmonoxid abgeben können. Daher sollten sie niemals in geschlossenen Räumen ohne ausreichende Belüftung verwendet werden, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Unsere Vorgehensweise
- 2 Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
- 3 Ranking: So ist unsere Einschätzung der Gasheizer
- 4 Gasheizer bei Stiftung Warentest
- 5 Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Gasheizern
- 5.1 Was ist ein gasbetriebener Wärmestrahler und wofür wird er eingesetzt?
- 5.2 Wie funktionieren die Gasstrahler?
- 5.3 Welche Vorteile hat ein Heizstrahler gegenüber einem elektrischen Produkt?
- 5.4 Wo kann ich einen gasbetriebenen Heizstrahler kaufen und mit welchen Kosten muss ich rechnen?
- 5.5 Heizstrahler kann man online oder im Baumarkt kaufen
- 5.6 TIPP
- 5.7 Welche Sicherheitshinweise muss ich beachten?
- 6 Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Modelle passt am besten zu Dir?
- 7 Wissenswertes über Gasheizer – Expertenmeinungen und Rechtliches
- 8 Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Gasheizer
Platz 1: Einhell Gasheizstrahler GS 4400 P
Die Heizleistung des Gasheizstrahlers ist im Rahmen von 2.900 Watt bis 4.400 Watt regelbar.
Ausgestattet ist der Aluminium-Druckguss-Reflektor mit einem Schutzgitter, das den Brenner inklusive Reflektor vor versehentlicher Berührung der Vorderseite absichert.
Der Gasheizstrahler verfügt über eine Heizleistung von 2.900 Watt bis 4.400 Watt. Betrieben wird der Gasheizstrahler mit Propan, Butan oder Propan-Butan-Gemisch.
Platz 2: Rothenberger Industrial 35984 Gasheizstrahler
Der Gasheizstrahler ECO von Rothenberger Industrial eignet sich perfekt für eine Anwendung im Outdoor Bereich. Der Strahler zeichnet sich unter anderem durch ein robustes Stahlblechgehäuse aus. Ideale Wärmestrahlung durch leistungsstarke Keramikelemente. Ein eng angelegtes Schutzgitter sorgt für den notwendigen Schutz und die sichere Montage kann durch den Standfuß, welcher direkt auf der Handelsüblichen Propangasflasche montiert wird, gewährleistet werden.
Platz 3: KESSER® 4200 Watt Keramik Gasheizer
Keine Produkte gefunden.
Der KESSER KEG4200 ist ein mobiles Gasheizgerät, das als Zusatzheizer im gut belüfteten Innenbereich, sowie im wettergeschützten Außenbereich eingesetzt werden kann. Das Gerät kann einfach an handelsübliche 5 bzw. 15 kg Propan- und Butangasflaschen angeschlossen werden.
Platz 4: Einhell KGH 4200 Keramik Gasheizer
Der Keramik Gasheizofen KGH 4200 ist ein mobiler Gasheizofen mit hoher Heizleistung von 4.200 Watt, der im gut belüfteten Innenbereich und auch im wettergeschützten Außenbereich eingesetzt werden kann. Als Zusatzheizer benötigt er keinen Kaminanschluss und wird einfach an handelsübliche 5 oder 11 kg Propan- und Butangasflaschen angeschlossen.Platz 5: Enders Terrassenheizer Gas POLO 2.0, Gas-Heizstrahler 5460
Der schlanke und standfeste Enders Polo 2.0 Gasheizer gibt eine angenehme Strahlungswärme ab. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizern in Pilzform wärmt der kleine Kompakte gezielt und ohne Streuverluste genau auf Sitzhöhe. Diese Leistungsstärke verdankt er einem intelligenten ENDUR Reflektionssystem, das die infraroten Wärmestrahlen weiträumig und hocheffizient abstrahlt und das aufgrund seiner Innovation geschützt wurde.
Gasheizer bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Gasheizer Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Gasheizer finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestRatgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Gasheizern
Was ist ein gasbetriebener Wärmestrahler und wofür wird er eingesetzt?
Um auch kühle Sommernächte draußen auf der Terrasse oder im Garten zu genießen, gibt es einige Helferlein. Eines davon ist ein Gasheizer, der dann Wärme spendet, wenn die Außentemperatur nicht ausreicht. Er lässt sich leicht installieren und erzeugt Wärme quasi per Knopfdruck. Holz, Streichhölzer oder ein Feuerzeug sind dabei völlig überflüssig.
Die meisten Geräte sind einsetzbar im privaten Gebrauch und spenden Wärme auf der Terrasse oder im Garten neben dem Grill. Auch in der Gastronomie kommen die praktischen Heizgeräte gerne zum Einsatz, damit einem langen Abend mit gutem Essen und erfrischenden Getränken nichts im Weg steht. Für den Privatgebrauch sowie für Gaststätten kommen gerne optisch ansprechende Strahler zum Einsatz, die nicht nur Wärme spenden, sondern sich dazu auch noch als Outdooraccessoire sehen lassen können.
Die meisten Geräte haben einen hohen Sicherheitsstandard
Darüber hinaus verfolgen gängige Geräte einige hohen Sicherheitsstandards, sodass trotz Gasbetrieb nichts passieren kann. So sind sie nicht nur geruchsneutral und sehr leise, sondern auch noch sicher. Auch wenn der Gasheizer viele Namen besitzt und gerne auch als Gasstrahler, Heizstrahler, Terrassenstrahler oder Wärmestrahler bezeichnet wird, verfolgt er stets einen besonderen Zweck: Er spendet Wärme durch Wärmestrahlung.
Wie funktionieren die Gasstrahler?
Zwar gibt es in der Optik je nach Modell große Unterschiede, eines haben die Strahler jedoch gemeinsam – ihre Funktionsweise. Über eine Gasflasche werden sie mit eben diesem versorgt. Das Gas entzündet sich beim Anschalten, verbrennt und erzeugt dadurch Wärme. Die meisten Geräte zünden mit nur einem Knopfdruck. Die sogenannte Piezozündung ermöglicht das Entflammen eines kleinen Funkens, durch welchen das Gerät angeheizt wird. Zwar sind die die Wärmestrahler dadurch sehr sicher, sie sollten trotzdem besser nicht in der Wohnung oder der Werkstatt aufgestellt werden. Durch das Verbrennen kann Kohlenmonoxid entstehen, das sich in einem abgeschlossenen Raum sammeln und zu Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall zur einer tödlichen Vergiftung führen kann. Im Außenbereich verflüchtigt sich das Kohlenmonoxid jedoch und ist daher völlig harmlos.
Gute Produkte erkennst Du unter anderem an ihren Testergebnissen. Denn nicht allein der Preis ist ausschlaggebend. Auch die Leistung sowie die Brenndauer sind entscheidend. Denn am Ende ist es wichtig, dass das Gerät lange durchhält und die Flamme stabil bleibt.
Welche Vorteile hat ein Heizstrahler gegenüber einem elektrischen Produkt?
Neben dem gasbetriebenen Modell gibt es noch andere Heizgeräte, die gerne im Outdoorbereich eingesetzt werden. Ein Elektrostrahler erfüllt beispielsweise denselben Zweck wie sein gasbetriebenes Pendant, er besitzt jedoch auch einen großen Nachteil: Denn im Gegensatz zum Gasheizer ist ein elektrischer Heizer auch nach der Anschaffung noch ziemlich kostenintensiv. Wie der Name schon deuten lässt, benötigt das Modell eine große Menge Strom und verursacht eine satte Stromrechnung. Zwar müssen auch bei der gasbetriebenen Ausführung Gasflaschen nachgekauft werden, diese gehen jedoch im Vergleich weniger ins Geld. Im Thema Wärmeentwicklung halten sich die beiden Geräte jedoch die Waage: So dauert es bei beiden Typen relativ lange, bis die Umgebung erwärmt wird, da der Großteil der Wärme nach oben steigt.
Wo kann ich einen gasbetriebenen Heizstrahler kaufen und mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Den passenden Gasheizer findest Du sowohl Online als auch beim Händler vor Ort. Doch sei nicht irritiert, wenn die Auswahl überschaubar ausfallen sollte: Die Heizgeräte gibt es nicht massenhaft und je länger Du suchst, desto häufiger werden Dir die immer gleichen Marken über den Weg laufen. Für den privaten Gebrauch sind das unter anderem:
- Activa
- Einhell
- Rowi
- Landmann
- Enders
- Rothenburg
- DeLonghi
- Traedgard
- TGO
- AmazonBasics
Einige Stücke dieser Marken findest Du beispielsweise im Baumarkt wie Obi, Bauhaus, Hornbach oder Toom. Die Heizer vor Ort sind häufig aufgebaut, sodass Du Dir einen genauen Eindruck machen kannst. Jedoch gibt es in den Baumärkten zumeist nur eine begrenzte Auswahl und eine Beschränkung auf wenige Marken. Online findest Du mehr Angebote und hast den Vorteil, dass Du Dir in aller Ruhe vergleichen und Dir Rezensionen durchlesen kannst, um Dich so für das passende Produkt zu entscheiden.
Heizstrahler kann man online oder im Baumarkt kaufen
Auf diesen Seiten wirst Du unter anderem fündig:
- Heizstrahler-direkt.de
- Baumarktdiscount.de
- Amazon.de
- Testberichte2018.de
- Stabilo-fachmarkt.de
- Preis.de
- Hkl-baushop.de
- Auf den Internetseiten der gängigen Baumärkte
Ob Du Dich nun für ein Designerstück entscheidest, das neben der Wärme die Umgebung zusätzlich optisch aufhübscht oder Du eher zu einem zurückhaltenden Gerät greifst, ist letztlich auch eine Frage des Preises. Schlichte Modelle bekommst Du bereits ab etwa 70 Euro. Einen Heizpilz von Activa beispielsweise bekommst Du für 119 Euro. Jedoch liefert diese Marke auch Produkte jenseits der 400-Euro-Marke. Dass Optik auch preislich eine Rolle spielt, zeigen beispielsweise auch Modelle von Rowi. Schlichte Heizlüfter dieser Marke bekommst Du schon ab 70 Euro, bei anderen Ausführungen musst Du hingegen schon etwas tiefer in die Tasche greifen.
TIPP
Welche Sicherheitshinweise muss ich beachten?
Entscheidest Du Dich für einen Gasheizer, so sollte Dir jederzeit klar sein, dass eine falsche Handhabung mitunter böse ausgehen kann. Zunächst einmal solltest Du wissen, dass die meisten Gasheizer nicht für den Innenbereich geeignet sind. Das entstehende Kohlenmonoxid kann in geschlossenen Räumen nicht entweichen und im schlimmsten Fall zu Vergiftungen führen, die tödlich enden. Auch wenn Du Dir ein Gerät anschaffst, das ausdrücklich für den Innenbereich gedacht ist, solltest Du trotzdem auf eine ordentliche Belüftung achten. Denn auch bei Geräten für den Innenbereich sinkt der Sauerstoffgehalt in der Luft ja länger der Heizstrahler in Betrieb ist.
Die meisten Modelle für den Außenbereich besitzen eine sogenannte Piezozündung, durch welche der Wärmespender sehr sicher ist. Trotzdem solltest Du Experimente vermeiden und das Produkt ausschließlich dafür nutzen, wofür es gedacht ist – zum Aufwärmen in einer kühlen Sommernacht oder an einem kühlen Frühlings- oder Herbsttag.
Die Geräte können sehr heiß werden
Wichtig ist außerdem, dass Du einen gewissen Sicherheitsabstand einhältst. Vergiss nicht, dass das Gerät sehr heiß werden muss, um Wärme abzugeben. Daher sollte es mindestens einen Meter entfernt von jeglichen Wänden, Dächern und anderen Gegenständen stehen. Ideal ist es, wenn Du den Strahler etwa einen Meter entfernt von einer wärmereflektierenden Wand stellst. So geht nicht allzu viel Wärme verloren und auf Deiner Terrasse oder in Deiner Sitzecke wird es kuschelig warm.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Modelle passt am besten zu Dir?
Für den Außenbereich gelten die gasbetriebenen Heizstrahler als gute und zuverlässige Wärmequelle. Nicht nur im Privaten werden die Warmmacher gerne verwendet – thermische Strahler kommen beispielsweise auch in der Gastronomie zum Einsatz. Diese besonderen Geräte werden über eine Gasflasche versorgt. Wenn das Gas verbrennt, setzt es Wärmeenergie frei. Dieses Prinzip ist bei jedem Modell gleich. Jedoch gibt es im Aufbau und in der Handhabung einige Unterschiede, die im Folgenden erklärt werden:
Was sind Gasheizstrahler Pyramiden?
Anfangs insbesondere im Außenbereich von Restaurants und Cafés zu sehen, hat sich die Heizpyramide mittlerweile den Weg in die privaten Gärten gebahnt. Ihren Namen trägt dieser Typ aufgrund seiner Form. Durch die breite Unterseite steht die Pyramide sehr stabil und kann in unterschiedlichen Höhen erworben werden. Die kleinsten Modelle messen eine Höhe von etwa einem Meter. Gängige Heizpyramiden finden sich jedoch auch in Höhen von bis zu 2,30 Meter. Darüber hinaus sind die Pyramiden mit bis zu 30 Kilogramm Gewicht relativ schwer. Daher sind sie weniger mobil und sollten im besten Fall immer am selben Ort stehen. Die maximale Leistung, die eine Heizpyramide erbringen kann liegt bei 11 Kilowatt, sodass sie eine angenehme Wärme für kalte Tage oder Abende liefern kann.
Vorteile
- Sehr stabil
- Hohe Standfestigkeit
- Ansprechendes Design
Nachteile
- Ziemlich schwer
- Aufgrund der Größe nur für nicht überdachte Terrassen geeignet
Was sind Gasheizstrahler Pilze?
Dieser optisch sehr ansprechende Heizstrahler ist besonders leistungsstark und verbreitet dadurch angenehme Wärme. Er erbringt Leistungen von bis zu 14 Kilowatt und ist daher auch für größere Terrassen sehr gut geeignet. Auch dieser Typ trägt seinen Namen aufgrund der Form: Im Pilzkopf entsteht die Wärme. Ebenso wie die Pyramide ist auch der Pilz mit bis zu 30 Kilogramm sehr schwer und sollte daher besser am selben Ort stehen bleiben. Auch dieses Modell ist in der Gastronomie sehr beliebt. Neben größenunveränderbaren Stücken gibt es auch solche, die bis zu einer maximalen Höhe von 2,30 Meter verstellbar sind.
Vorteile
- Hohe Heizleistung
- Für große Flächen geeignet
- Hochwertiges Design
Nachteile
- Sehr schwer
- Nicht für den Mobilen Gebrauch geeignet
Was ist eine Gasheizstrahler Säule?
Ist die Terrasse nicht so groß und bietet nur wenig Platz, so musst Du trotzdem nicht auf einen Heizstrahler verzichten. Eine Säule könnte hier Deine erste Wahl sein. Die Leistung dieses Modells ist auf maximal 10 Kilowatt begrenzt und mit einer maximalen Höhe von 1,90 Meter passt sie auch unter überdachte Terrassen und Balkone. Nicht zuletzt, da dieser Heizstrahler die Hitze weniger nach oben, sondern eher um sich herumstreut. Die Säule gilt als Klassiker unter den Heizstrahlern und besticht durch eine hochwertige Optik. Mit einem Gewicht von etwa 15 Kilogramm lässt sich die Heizsäule auch mal zur Seite rücken.
Vorteile
- Für überdachte Terrassen geeignet
- Hochwertige Optik
- Nicht so schwer
Nachteile
- Schwächere Leistung
- Relativ teuer in der Anschaffung
Was ist ein mobiler Gasheizer?
Wie der Name schon verrät, lässt sich ein mobiler Heizstrahler an vielen Orten im Außenbereich einsetzen. Er ist mit 20 bis 30 Zentimetern klein und kompakt und wiegt in der Regel nicht mehr als zwei Kilogramm. Das Modell lässt sich leicht tragen und kann einfach an eine Gasflasche angeschlossen werden. Zwar sind alle Gasheizer in der Regel für den Außenbereich hergestellt – die mobile Variante kann jedoch auch in offenen Zelten oder beispielsweise auf dem Balkon verwendet werden. Doch Vorsicht! Gerade in Zelten lohnt es sich, einen Kohlenmonoxidmelder zu verwenden, um allen etwaigen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Der einzige Nachteil des kleinen Freundes ist, dass er mit einer Leistung von in der Regel vier Kilowatt eine geringere Wärme abgibt.
Vorteile
- Klein und kompakt
- Leichtes Modell
- Mobil und flexibel einsetzbar
Nachteile
- Wenig Leistung
- Gibt eine geringere Wärme ab als andere Modelle
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die Gasheizer miteinander vergleichen?
Zunächst einmal gilt: Nichts überstürzen. Du solltest Dir einige Zeit bei der Auswahl des richtigen Heizstrahlers nehmen, um auch wirklich ein Modell zu finden, das zu Deinen Anforderungen passt. Im Vorfeld solltest Du daher einige Kriterien berücksichtigen. Diese sind:
- Typ
- Leistung
- Größe
- Handhabung
- Material
- Design
- Robustheit
- Thermostat
- Preis
Die Frage nach dem richtigen Gerätetyp könnte ein eigenes Kapitel füllen. Einige insbesondere optisch unterschiedliche Typen hast Du bereits kennengelernt. Außer dem mobilen Typus hatten alle dieselbe Aufgabe: Sie sollten einen festen Platz im Außenbereich erhalten und Wärme spenden. Diese Typen sind klassische Terrassenstrahler, die in Pyramiden- Säulen- oder Pilzform daherkommen. Möchtest Du das Wärmemittel jedoch auch mitnehmen können – beispielsweise zum Camping – so ist der mobile Heizstrahler das Produkt der Stunde. Auch wenn er von einigen Campern sogar als Grill verwendet wird, so raten die Hersteller ganz klar davon ab, denn dafür ist er nicht gedacht. Wer sich jedoch abends nicht die Mühe eines Lagerfeuers machen möchte, der kann stattdessen auf den mobilen Heizstrahler umsteigen.
Die Größe der Fläche
In Sachen Leistung sowie der Gerätgröße ist im Endeffekt die Größe der Fläche entscheidend, die beheizt werden soll. Handelt es sich um eine kleine Terrasse oder eine mehr oder weniger freistehende Sitzecke im Garten? Das solltest Du Dir gut überlegen, damit Du auf der einen Seite an kalten Sommerabenden oder kühlen Frühlings-, Herbst- oder Wintertagen nicht frierst, das Gerät aber auf der anderen Seite auch nicht zu viel Platz einnimmt. Außerdem beeinflusst die Größe des Modells die Leistung proportional. Im Klartext bedeutet dies; je größer der Wärmestrahler, desto größer muss auch die Wärme sein, welche er ausstrahlt.
Die meisten heute produzierten Gasheizer besitzen bereits die sogenannte Piezozündung, die ganz einfach auf Knopfdruck funktioniert. In Sachen Handhabung haben Modelle mit dieser Zündung ganz klar die Nase vorn, da sie einfach und komfortabel zu bedienen sind. Darüber hinaus sind sie auch besonders sicher. Dies lässt alle aufatmen, die sich sonst mit gasbetriebenen Gegenständen schwertun.
Das Material
Ratsam ist es auch, wenn Du Dir im Vorfeld überlegst, aus welchem Material der Heizer bestehen soll. Viele Modelle sind aus hochwertigem Edelstahl oder Keramik. Sie sind besonders robust und das Gerät ist dadurch lange nutzbar. Darüber hinaus sind Heizer aus diesen Materialen optisch zumeist sehr ansprechend. Denn auch das Design ist bei der Auswahl nicht unwichtig. Schließlich möchtest Du Dich in Deinen eigenen vier Wänden sowie im Außenbereich wohlfühlen. Daher sollte auch die Terrasse oder der Garten nur mit optisch ansprechenden Objekten bestückt sein. Ein Heizpilz, die Pyramide oder die Säule können daher schnell aus störend empfunden werden, wenn sie optisch nicht überzeugen.
Heizstrahler können draußen stehen bleiben
Viele Heizer eignen sich außerdem dafür, das ganze Jahr über im Außenbereich zu stehen. Gerade bei den schweren Typen wie dem Pilz, der Säule oder der Pyramide ist dies von Vorteil, da sie im Winter nicht erst mühevoll verstaut werden müssen. Daher sollte Deine Wahl auf ein Produkt fallen, dem Wind und niedrige Temperaturen nichts ausmachen. Auch hier lohnt sich ein genauerer Blick.
Mit oder ohne Thermostat?
Hast Du Dich nun für Material, Leistung und Design entschieden, stehst Du plötzlich vor einer neuen Frage: Modell mit oder ohne Thermostat? Letzteres besitzt den Vorteil, dass sich die Temperatur leichter regulieren lässt, da das Thermostat jederzeit die Temperatur des Geräts mit misst. Dies ist besonders dann interessant, wenn Du den Gasheizer nicht nur zu den immer gleichen Außentemperaturen nutzen möchtest.
Als letzter wichtiger Punkt auf Deiner Checkliste sollte der Preis des Heizers stehen. Was bist Du überhaupt bereit auszugeben? Denn von Modell zu Modell kann es da zu einer sehr unterschiedlichen Preisgestaltung kommen. Mindestens 70 Euro solltest Du in jedem Fall parat haben, doch auch Produkte weit über 400 Euro sind auf dem Markt zu finden. Entscheidend sind hier Größe, Typ und Design.
Sind all diese Fragen geklärt, geht es zu den Feinheiten
Diese sind individuell festzulegen und können folgende Kriterien aufweisen:
- Geräuschkulisse
- Geruchsentwicklung
- Betriebsdauer
Hier kann sich der Einblick in Kundenrezensionen und die Testberichte lohnen. In der Regel arbeiten alle hochwertigen Wärmestrahler sehr leise und ein Geruch ist zumindest im Außenbereich nicht zu bemerken. Die Betriebsdauer kannst Du in der Regel der Anleitung entnehmen. Letztendlich kommt es dabei auch auf das Gewicht der angeschlossenen Gasflasche an.
Wissenswertes über Gasheizer – Expertenmeinungen und Rechtliches
Propan oder Butan – welches Gas ist besser?
Die Antwort fällt hier ganz klar auf Propan. Die Gasform ist kälteunempfindlicher als Butan und kann auch bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius noch problemlos entzündet werden. Und selbst wenn Du es schaffst, Butan auch bei kalten Temperaturen zu entzünden, so stehst Du nach nur kurzer Zeit vor dem nächsten Problem. Denn spätestens nach ein paar Stunden liefert die Gasflasche mit Butangas kaum noch brennbares Material, während bei Propan wenige bis gar keine Probleme auftauchen. Schon besser sind da Propan-Butan-Gemische, die ebenfalls nicht so stark auf Kälte reagieren.
Wie sollte die Gasflasche beschaffen sein?
Zunächst einmal solltest Du bei Deinem gewählten Gasheizer nachschauen, welche Flaschen eingesetzt werden können. Die meisten Produkte besitzen einen Druckminderer, durch welchen Flaschen mit einem maximalen Gewicht von elf Kilogramm angeschlossen werden können. Doch auch kleinere Exemplare mit beispielsweise fünf Kilogramm sind selbstverständlich möglich.
Piezo – was ist das eigentlich?
Wie bereits erwähnt, werden die meisten gasbetriebenen Heizstrahler heute durch eine sogenannte Piezozündung gestartet. Dies verspricht eine einfache Handhabung. Doch wie genau funktioniert das überhaupt?
In Sekundenschnelle gibt es eine kleine Abfolge, die durch eine gespannte Feder ausgelöst wird:
- Wird der Knopf gedrückt, so verliert die Feder ihre Spannung und ein Hammer oder Stößel schlägt an einen im Heizer befindlichen Piezokristall.
- Der Vorgang produziert eine elektrische Entladungsspannung.
- Diese Spannung überträgt sich über ein Kabel auf eine Zündelektrode.
- Der übertragene Funke entzündet das Gas.
- Das Gas brennt und gibt Hitze ab.
Mit bloßem Auge ist der Vorgang nicht zu erkennen, da er mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit abläuft. Selbst wer sich nicht so richtig an Gas herantraut, macht mit der Piezozündung nichts falsch, da alles auf Knopfdruck geschieht und Sicherheit verspricht.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.heizstrahler-direkt.de/blog/gasheizstrahler-reinigen/
- https://www.eccuro.com/artikel/643-gasheizofen-funktion-arten-kosten-und-test
- https://www.stern.de/noch-fragen/kann-man-eine-mobile-gasheizung-auch-in-geschlossenen-raeumen-nutzen-wenn-ja-was-sollte-man-da-alles-beachten-1000411841.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gasheizofen
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/de/photos/raumheizung-gelbes-licht-wurm-gelb-1290546/
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