Heizpilz: Test & Vergleich » Top 5 in 2024

Heizpilz Test

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Ein Heizpilz ist ein tragbares Gerät, das entwickelt wurde, um Wärme im Freien zu erzeugen, insbesondere auf Terrassen, in Biergärten oder anderen Außenbereichen. Dieses Gerät wird oft auch als Terrassenheizung bezeichnet und ist besonders in kälteren Jahreszeiten beliebt, da es eine angenehme und gemütliche Atmosphäre schafft.

Ein typischer Heizpilz besteht aus einem hohen, schlanken Pfosten, der oben mit einem Heizkopf ausgestattet ist. Dieser Heizkopf wird oft mit Gas betrieben, obwohl es auch elektrische Modelle gibt. Der Heizpilz strahlt eine angenehme Infrarotwärme aus, die die Umgebung erwärmt, ohne die Luft zu erwärmen. Dies bedeutet, dass die Wärme nicht durch Wind verweht wird und die Menschen in der Nähe sofort spüren.

Heizpilze sind besonders in der Gastronomie weit verbreitet, da sie es ermöglichen, Außenbereiche das ganze Jahr über zu nutzen. Sie bieten nicht nur Wärme, sondern auch eine gemütliche Beleuchtung und tragen so zur Schaffung einer einladenden Atmosphäre bei.

Inhaltsverzeichnis

Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze

Für Wärme im Freien sorgt neben einer Heizsäule oder einer Heizpyramide auch der sogenannte Heizpilz. Den nach seiner besonderen Form benannten Wärmestrahler gibt sowohl gas- als auch strombetrieben.
In der Regel sind die Pilze mit einer Höhe von 210 bis 230 Zentimetern erwerbbar. Es ist wichtig, genügend Platz auf der Terrasse zu haben, damit der Pilz nicht unmittelbar neben einer Wand steht.
Gasbetriebene Heizpilze sind zumeist beliebter als elektrische. Sie haben eine höhere Leistung und geben dadurch mehr Wärme an ihre Umgebung ab.

Ranking: So ist unsere Einschätzung der Heizpilze

Platz 1: AmazonBasics Heizpilz für Terrasse


Der äußerst leistungsstarke gasbetriebene Terrassenheizstrahler liefert wohlige Wärme, mit der sich Ihre Gäste auch bei sinkenden Temperaturen wohlfühlen. Der Heizstrahler benötigt eine 9 kg-LP-Gasflasche. Der robuste Terrassenheizstrahler beeindruckt mit einer Wärmeleistung von 13,5 kW.

Platz 2: Enders Terrassenheizer, Heizpilz 9376


Schlichte Eleganz, perfekte Technik und leichtes Handling: Der Terrassenstrahler Elegance besticht durch seine einzigartige, schlanke Optik aus glänzendem, poliertem Edelstahl, macht aber auch aus seiner Leistungsstärke keinen Hehl. Seine 8 kW Enders ECO PLUS Brennertechnologie (EEP) erzeugt die gleiche Wärmestrahlung wie ein herkömmlicher 12 kW Terrassenheizer.

Platz 3: Gas Heizpilz aus Edelstahl von Activa

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Outdoor Partys oder gemütliche Abende auf der Terrasse gemütlicher gestalten mit diesem Gas-Heizstrahler von Activa. Aufgrund des angebrachten Aluminium Reflektors wird die Wärmestrahlung ideal in einem Radius von bis zu 5 Metern spürbar verteilt. Ein spezieller Eco-Plus-Brenner mit bis zu 8,3 kW stufenlos regelbarer Heizleistung sorgt für ein angenehmes und wohltuendes Wärmegefühl und schont zugleich die Umwelt und den eigenen Geldbeutel.

Platz 4: KESSER Heizpilz Terrassenheizer

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Der Heizstrahler in Edelstahl-Ausführung inkl. Gehäuse und Brenner für eine langjährige Nutzung im Freien. Der Reflektor ist aus Aluminium.
Mit dem KESSEN Heizstrahler mit Standfuß entscheiden Sie sich für einen leistungsstarken 1500W Strahler, der dank des Quarzheizelementes geruchs-, rauch- und lautstärkenfrei heizt. Mit dem robusten Aluminiumschirm können Sie den Heizstrahler auch in der Garage, auf der Terrasse oder im Gartenhaus nutzen. Darüber hinaus ist der Strahler auch noch Spritzwassergeschützt.

Platz 5: Landmann Gasheizstrahler


Der Heizstrahler in Edelstahl-Ausführung inkl. Gehäuse und Brenner für eine langjährige Nutzung im Freien. Der Reflektor ist aus Aluminium. Stufenlos regelbare Gaszufuhr für eine genaue Temperatur. Mit Neigungswinkel-Abschalt­automatik (Kippsicherung), beim Umkippen wird das Gerät automatisch abgeschaltet.

Heizpilze bei Stiftung Warentest

Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Heizpilz Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Heizpilze finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.

Stiftung Warentest

Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Heizpilzen

Was sind Heizpilze und wo kommen sie zum Einsatz?

Wenn die Außentemperaturen sinken wird selbst die Nacht der schönsten Sommertage ungemütlich. Damit Du trotzdem nicht ins Haus flüchten musst, gibt es Wärmequellen, die Deine Umgebung aufheizen. Eine davon ist der Heizpilz. Dieser pilzförmige Wärmestrahler wird entweder durch Gas oder durch Strom betrieben und wärmt die Luft um sich herum um ein paar Grad Celsius auf. Wie viel Wärme er spendet, hängt von seiner Leistung ab.

Zunächst bekam der Heizpilz insbesondere im Außenbereich von Restaurants, Bars, Kneipen und Cafés seinen großen Auftritt. Spätestens seit der Durchsetzung des Rauchverbotes in diesen Lokalitäten erfreute sich die Wärmequelle für den Außenbereich großer Beliebtheit. So müssen Raucher auch beim Qualmen vor der Tür nicht frieren. Doch schnell zog der pilzförmige Heizer auch auf die Terrassen von Privathäusern ein. Selbst an Herbst- und Wintertagen kannst Du Dich in der Umgebung des Heizpilzes gut aufhalten, ohne zu frieren. Gerne wird der Pilz auch als Terrassenstrahler bezeichnet, da er zumeist dort seine Dienste leisten darf.

Was sind die Eckdaten von Heizpilzen?

Nicht nur in Sachen Material und Feinheiten gibt es einige Unterschiede. Auch in anderen Punkten unterscheiden sich die Modelle voneinander. Folgende Eckdaten können die Wärmestrahler aufweisen:

  • Größe: in der Regel zwischen 210 und 230 Zentimeter
  • Anschaffungspreis: zwischen 100 und 400 Euro
  • Wärmeleistung: acht bis 14 Kilowatt für gasbetriebene Modelle, die Leistung elektrischer Strahler liegt meistens bei etwa zwei Kilowatt
  • Gewicht: zwischen zwölf und 30 Kilogramm

Welches zusätzliche Equipment ist sinnvoll?

Werden die Tage kürzer und kühler, so stellt sich schnell die Frage, was mit dem Heizpilz in den Wintermonaten geschehen soll. Prinzipiell macht dem Wärmestrahler die Kälte nichts aus, schließlich ist er dafür gebaut wurden, eben diese um sich herum zu vertreiben. Trotzdem sollte man den Wärmstrahler nicht Wind und Wetter aussetzen. Eine Abdeckung kann helfen. Sie ist im Lieferumfang der meisten Geräte nicht vorhanden, lohnt sich aber auf alle Fälle. Der Pilz ist dadurch vor der Witterung geschützt, rostet nicht und verlängert seine Lebensdauer. Für viele Modelle gibt es die passende Abdeckung vom Hersteller separat zu kaufen. Die meisten Heizpilze ähneln sich jedoch in ihrer Form, sodass Du auch zu einer anderen Schutzhülle greifen kannst. Vergleiche jedoch im Vorfeld die Maße des Pilzes und der Abdeckung miteinander, damit auch alles passt.

Bei einem gasbetriebenen Gerät solltest Du außerdem eine passende Gasflache kaufen. Propangas ist dabei empfehlenswerter als Butan. Denn Letztgenanntes entzündet sich bei niedrigen Temperaturen nur sehr schwer und hält maximal einem Betrieb von vier Stunden stand. Propan hingegen ist wärmeunempfindlich und kann auch über eine längere Zeitspanne verwendet werden. In der Regel machst Du mit einer 11-Kilogramm-Gasflasche nichts falsch. Die meisten Heizpilze können ohne Probleme damit betrieben werden und geben lange Zeit Wärme ab.

Heizpilz im Einsatz
Heizpilz im Außeneinsatz

Wo finde ich Heizpilze und was kosten sie?

In der Landschaft der pilzförmigen Heizgeräte gibt es einige Marken, die klar herausstechen und mit guter Qualität werben. Diese sind unter anderem:

  • Activa
  • Einhell
  • Empasa
  • Enders
  • Landmann
  • Traedgard
  • Vasner

Darüber hinaus bietet auch Amazon mit Heizpilzen der Eigenmarke AmazonBasic attraktive Geräte. Auf der Plattform finden sich neben der Eigenmarke verschiedene andere Angebote der oben genannten sowie Herstellern darüber hinaus. Neben Amazon wirst Du auch in den Onlineshops diverser Baumärkte wie Bauhaus, Obi oder Toom fündig. Weitere Anbieter sind:

  • Terrassenheizer-online.de
  • Heizpilz-kaufen.com
  • Idealo.de
  • Heizstrahler-direkt.de
  • Conrad.de
  • Real.de
  • Lidl.de

In Discountern gibt es Heizpilze oft als Saisonware

In Baumärkten sowie den drei Letztgenannten in der Auflistung der Onlineshops findest Du auch in den jeweiligen Geschäften einige Modelle der Wärmestrahler. Bei Real, Lidl und anderen Supermärkten oder Discountern sollest Du jedoch die Angebote im Auge behalten, da Heizpilze lediglich Saisonware ist. Die Discounterpreise sind dabei auch die niedrigsten – hier bekommst Du die Wärmestrahler bereits ab 100 Euro. Markenschnäppchen kannst Du mit etwas Glück in einer ähnlichen Preiskategorie ebenfalls ergattern. Das günstigste Gerät von Enders beispielsweise findet sich Online bereits für 99 Euro. Auf der anderen Seite bekommst Du jedoch auch Enders-Pilze für den dreifachen Preis. Schnäppchen ab 120 Euro bekommst Du beispielsweise auch von der Marke Empasa, jedoch gibt es auch von diesem Anbieter Produkte für bis zu 330 Euro.

Heizpilze kann man auch mieten

Neben dem Kauf eines Heizpilzes hast Du jedoch auch die Möglichkeit, ein Gerät zu mieten. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn Du eine Gartenparty geplant hast und auch gegen kühlere Temperaturen gewappnet sein möchtest. Die Mietkosten pro Tag liegen dabei in der Regel bei etwa 30 bis 50 Euro. Bei Party-Veranstaltern, Baumärkten oder einigen Anbietern im Internet, beispielsweise auf eBay-Kleinanzeigen, findest Du verschiedene Mietangebote. Problematisch kann jedoch der Transport des bis zu 230 Zentimeter langen Wärmestrahlers werden, für welchen Du in der Regel selbstverantwortlich bist. Darüber hinaus sind die mietbaren Geräte nicht unbedingt die Neuesten, sodass sie häufig schon Einbuße in Sachen Leistungspotenzial anzeigen.

Daher solltest Du alle Details zuvor abklären und – falls möglich – das Produkt im Vorfeld genau ansehen. Erscheint Dir ein Anbieter von Beginn an unseriös, so solltest Du direkt die Finger von dem Angebot lassen.

Bevor Sie einen Heizpilz kaufen, müssen Sie daher erst einmal grundsätzlich entscheiden, ob ein elektrisch betriebener Heizer Ihren Ansprüchen genügt, oder ob für Ihre Zwecke ein Heizpilz für Gas die bessere Alternative ist.


Wie lässt sich ein Heizpilz reinigen und pflegen?

Da der Großteil des Wärmespenders in der Regel aus Edelstahl besteht, kannst Du ihn problemlos von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Lappen oder einem Tuch reinigen. Durch das Material ist der Strahler besonders pflegeleicht und rostet nicht. Jedoch zeichnen sich auf dem Gerät schnell Fingerabdrücke und Flecken ab, daher fällt etwas Pflegeaufwand an. Bei etwas hartnäckigeren Flecken hat sich Spülmittel bewährt. Wirkt das Material nach einiger Zeit glanzloser und stumpfer, so helfen spezielle Sprays, die extra für Edelstahl gedacht sind. Darüber hinaus kannst Du auch mit einer Edelstahlpolitur arbeiten. Hierbei solltest Du jedoch gut aufpassen, dass keine brennbaren Zusätze enthalten sind.

Doch egal zu welchem Pflegemittel Du greifst; es ist wichtig, dass Du dieses nur aufträgst, wenn der Pilz ausgeschaltet und kühl ist. Nur so kommt es zu keinen Verfärbungen und hitzebedingten Schäden.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Um lange etwas von Deinem pilzförmigen Wärmestrahler zu haben, solltest Du neben der richtigen Pflege auch auf die folgenden zwei Dinge achten:

  • Der richtige Abstand
  • Die Sicherheitshinweise

Es ist ein nicht ganz einfaches Spiel, die richtige Position für den Heizpilz zu finden. Denn wichtig ist, dass er mindestens einen Meter entfernt von der Hauswand steht und das Dach ebenfalls mindestens ein Meter über dem Terrassenheizer hängt. Auf der anderen Seite verpufft jedoch mehr Wärme, desto freier der Pilz steht. Im Idealfall stattest Du die Hauswand mit einem wärmereflektierenden Stoff ab, damit auch umso mehr der produzierten Wärme bei Dir ankommt.

Besonders bei gasbetriebenen Heizpilzen die Sicherheitshinweise beachten

Darüber hinaus sind insbesondere bei gasbetriebenen Heizpilzen einige Sicherheitshinweise zu beachten. Einige davon sind die Folgenden:

  • Heizpilze sind nur für den Außenbereich gedacht; in geschlossenen Räumen kommt es zur Erstickungsgefahr
  • Das Gerät sollte auf einem ebenen Untergrund stehen
  • Nicht bei starkem Wind oder Regen verwenden
  • Nach dem Ausschalten des Strahlers solltest Du immer das Ventil der Gasflasche abdrehen
  • Bei starkem Gasgeruch solltest Du das Gerät sofort ausschalten und überprüfen, ob ein Defekt vorliegt
  • Eine regelmäßige Wartung des Heizpilzes und der Gasflasche ist sehr wichtig, dazu gehören die Überprüfung der Zündungsmechanismen, Schläuche und Ventile
  • Den Pilz niemals mit entzündlichen und brennbaren Reinigern säubern

Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Heizpilze passt am besten zu Dir?

Grundsätzlich kannst Du zwischen zwei unterschiedlichen Typen wählen: Dem Gas- sowie dem Strom-Heizpilz. Damit Du leichter zu einer Entscheidung kommst, werden Dir im Folgenden die beiden Typen, ihre Vor- sowie Nachteile und ihre Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede vorgestellt:

Heizpilz viel Waerme
Ein Heizpilz gibt viel angenehme Wärme in die Umgebung ab.

Was ist ein gasbetriebener Heizpilz?

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen pilzförmigen Terrassenstrahler, der mit Gas betrieben wird. In der Regel wird er über eine sogenannte Piezozündung gestartet, für welche keine Feuerquelle wie ein Streichholz oder ein Feuerzeug benötigt wird. Durch den Knopfdruck verliert eine Feder im Inneren des Strahlers ihre Spannung und löst in Sekundenbruchteilen eine Kettenreaktion aus. Ein Stößel schlägt auf einen Piezokristall und es kommt zu einer hohen elektrischen Entladungsspannung. Diese überträgt sich über ein Kabel auf eine Zündelektrode, die einen Zündfunken auslöst. Durch den Funken werden Gase entzündet. Dieses Gas sorgt letztendlich für die wohlige Wärme, welche der Heizpilz ausstrahlt.

Der gasbetriebene Wärmestrahler benötigt eine Gasflasche, die in der Regel bis zu elf Kilogramm schwer sein darf. Je mehr Kilowatt Leistung das Gerät besitzt, desto mehr Wärme kann es abgeben.

Vorteile

  • Kann hohe Heizleistung erreichen
  • Benötigt kein Kabel
  • Kann flexibel aufgestellt werden
  • Sicheres Entzünden des Gases durch die Piezozündung

Nachteile

  • Stößt eine große Menge an Kohlendioxid aus
  • Es wird eine Gasflasche benötigt, die Extrakosten verursacht

Was ist ein elektronisch betriebener Heizpilz?

Ähnlich wie andere elektronisch betriebene Geräte funktioniert ein Elektro-Heizpilz, sobald er an das Stromnetz angesteckt wurde. Er verlangt also stets eine Steckdose, um zu funktionieren. In der Regel strahlen strombetriebene Wärmestrahler nicht so viel Wärme ab, sind jedoch besser für die Umwelt, da kein Kohlendioxid ausgestoßen wird. Außerdem ist der Strom nicht auf einmal verbraucht, wie es bei Gasflaschen der Fall ist.

Vorteile

  • Geringere Umweltbelastung
  • Strom ist nicht irgendwann aufgebraucht
  • In der Regel kleiner und leichter

Nachteile

  • Unflexibel
  • Kann nur in der Nähe einer Steckdose stehen

Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die pilzförmigen Heizstrahler miteinander vergleichen?

Die Wärmestrahler, welche aufgrund ihrer Form stark an Pilze erinnern, besitzen viele Gemeinsamkeiten. Sie wurden allesamt mit dem Zweck konstruiert, die nähere Umgebung im Außenbereich zu heizen. Auch die Maße mit einer Höhe von 210 bis 230 Zentimetern und einem Durchmesser von etwa 70 bis 90 Zentimetern ähneln sich von Produkt zu Produkt stark. Einige elektronisch betriebenen Heizpilze können jedoch auch etwas kleiner und schmaler sein.

In puncto Sicherheit sollten ebenfalls keine allzu großen Unterschiede vorliegen und insbesondere gasbetriebene Geräte sollten hier hohe Standards verfolgen. Daher solltest Du auf jeden Fall darauf achten, dass im Modell Deiner Wahl wichtige Mechanismen verbaut sind, die Gefahrenrisiken beseitigen können. Dazu zählt beispielsweise die sogenannte Kippsicherung. Diese bricht, falls Dein Heizpilz einmal umkippen sollte, die Gaszufuhr vom Brenner ab. Dadurch wird die Gefahr eines zusätzlichen Gasunfalls buchstäblich im Keim erstickt. Um jegliche Gefahren zu beseitigen, ist es daher ganz wichtig, dass Du auf Siegel und Zertifikate achtest. Ein sicheres Produkt ist beispielsweise eines, das mit dem CE-Zertifikat ausgezeichnet ist. Es steht für Qualität und Sicherheit.

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Weitere wichtige Punkte

Doch neben der Sicherheit sowie den Maßen gibt es noch jede Menge andere Punkte, die Du beim Kauf beachten solltest und die sich teilweise sehr stark voneinander unterscheiden. Neben den beiden oben bereits vorgestellten Betriebsarten, nämlich Gas und Strom, gibt es noch weitere Kriterien. Diese sind:

  • Die Leistung
  • Das Gewicht
  • Der Preis
  • Die Optik

Die Leistung der Wärmestrahler wird in der Regel in Kilowatt angegeben und beschreibt den Energieumsatz pro Zeitspanne. Ein Gerät mit einer hohen Kilowattstundenzahl erzielt eine höhere Leistung, verbraucht jedoch auch mehr. In der Regel liegt die Spanne eines Gasheizers bei acht bis 14 Kilowatt. Eine Leistung von acht Kilowatt ist dabei eher schwach und das Gerät entwickelt weniger Wärme. Dadurch eignet sich ein solcher Wärmer eher für etwas frischere Tage und kühlere Sommerabende. Elektronische Geräte erbringen in der Regel eine geringere Leistung als ihre gasbetriebenen Pendants. Entsprechend geringer gestalten sich Wärmeleistung und der Verbrauch. Daher solltest Du Dir im Vorfeld genau überlegen, wann Du den Terrassenstrahler einsetzen möchtest. Genügt ein leistungsärmeres Produkt, da Du es nur gelegentlich an kühleren Sommernächten brauchst oder möchtest Du den Pilz auch in kühleren Monaten nutzen?

Statt einen neuen Heizpilz zu kaufen, könnten Sie auch über ein Gebrauchtgerät nachdenken. Nach unseren Recherchen ist das aber nur direkt von privaten Verkäufern oder über typische Portale wie Ebay möglich.

Quelle: https://www.infrarotheizung-experten.de/gasheizstrahler/heizpilz-ratgeber


Große Unterschiede in puncto Gewicht

Zwar unterscheiden die Wärmestrahler kaum in Sachen Höhe und ähneln sich auch in ihrem Umfang – in puncto Gewicht kann es jedoch zu großen Unterschieden kommen. Zwischen zehn und 30 Kilogramm ist alles möglich. Hochwertigere Modelle sind dabei in der Regel etwas schwerer. Der schwere Edelstahl, welcher im Gerät verbaut ist, macht den Strahler stabiler und schützt ihn auch vor stärkeren Windböen. Möchtest Du den Pilz jedoch öfter verrücken, so ist ein etwas leichteres Produkt möglicherweise die bessere Wahl.

Im Ratgeber-Bereich hast Du bereits gelernt, in welcher Preisspanne sich die meisten pilzförmigen Heizstrahler befinden. Doch selbstverständlich ist auch der Kaufpreis ein entscheidendes Kriterium, das häufig im Zusammenhang mit der Qualität, der Sicherheit sowie der Leistung steht. Hochpreisige Produkte sind in der Regel stabiler, besitzen Sicherheitssiegel, auf die Du vertrauen kannst und geben mehr Wärme ab. Möchtest Du den Pilz jedoch nur für Gelegenheiten wie Partys nutzen, so genügt möglicherweise ein etwas kostengünstigeres Modell. Der Preis sollte jedoch niemals Dein Kaufkriterium Nummer eins sein.

Auch wenn Du vermutlich ein klares Bild eines Heizpilzes hast, so solltest Du wissen, dass es durchaus Unterschiede in der Optik geben kann. Neben der klassischen Säule aus Edelstahl, auf der eine Art Deckel in Form eines Pilzkopfes thront, gibt es auch jene, die etwas abstrakter aussehen. Die Säule ist hierbei oft eine Glasröhre, in welcher die Gasflamme gut zur Geltung kommt und ein atemberaubendes Schauspiel abgeben kann. Dieser Typ bietet also eine besondere Optik, die jedoch auch etwas hochpreisiger ist.

Wissenswertes über Heizpilze – Expertenmeinungen und Rechtliches

Sind die pilzförmigen Wärmestrahler umweltschädlich?

Denkt man einmal darüber nach, dass durch einen Heizpilz quasi die Straße geheizt wird, so stellt sich weniger die Frage ob, sondern viel mehr wie umweltschädlich ein Wärmestrahler für den Außenbereich eigentlich ist. Ein gasbetriebenes Modell benötigt in einer Stunde so viel Energie, dass ein großes Zimmer sechs Mal beheizt werden könnte. Das strombetriebene Pendant schneidet da nicht viel besser ab – schließlich ist auch dieses uneffektiv im Verbrauch, da die meiste Wärme nach oben steigt. Das Umweltbundesamt hat daher dazu aufgefordert, auf jegliche Wärmestrahler im Außenbereich zu verzichten.

Sind Heizstrahler verboten?

Auch wenn die Wärmespender für den Außenbereich nach wie vor beliebt sind, haben einige Städte zumindest die gasbetriebenen Modelle in öffentlichen Einrichtungen wie Gastronomiebetrieben verboten. Dies ist beispielsweise in Berlin, Hamburg und vielen weiteren großen Städten der Fall. Das Verbot gilt jedoch nicht für den Privatgebrauch – hier sind die Strahler nach wie vor erlaubt.

Quellen: Literatur und weiterführende Verweise

  • https://www.infrarotheizung-experten.de/gasheizstrahler/heizpilz-ratgeber
  • https://www.heizstrahler-guru.de/tipps-zur-auswahl-des-richtigen-heizstrahlers-fuer-die-terrasse-und-den-garten/
  • https://www.gardelino.de/heizstrahler-kaufberatung-terrassenstrahler-ratgeber

Bildnachweis:

  • https://www.pexels.com/de-de/foto/architektur-draussen-heizung-licht-923289/
  • https://pixabay.com/de/photos/heizpilz-glut-w%C3%A4rme-heizung-hitze-1706881/
  • https://pixabay.com/de/photos/brenner-brennen-ausr%C3%BCstung-gas-17575/

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