Infrarotheizung: Test & Vergleich » Top 5 in 2024

Infrarotheizung Test

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Eine Infrarotheizung ist eine Heizvorrichtung, die auf der Strahlung von Infrarotlicht basiert, um Wärme zu erzeugen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungen, die die Luft im Raum erwärmen, erwärmt eine Infrarotheizung direkt die Oberflächen und Gegenstände im Raum, einschließlich der Menschen, die sich darin befinden. Diese Wärmestrahlung ähnelt der natürlichen Sonnenwärme.

Infrarotheizungen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Wand- oder Deckenmontage, Standgeräte oder auch Heizfolien, die unter dem Bodenbelag installiert werden können.

Sie sind eine energieeffiziente Heizoption, da sie schneller aufheizen als herkömmliche Heizkörper und keine Wärme durch Konvektion verloren geht. Da sie die Raumluft nicht aufwirbeln, tragen sie auch dazu bei, Allergien und Staubbelastung zu reduzieren.

Infrarotheizungen sind vielseitig einsetzbar und können in Wohnungen, Häusern, Büros, Wintergärten oder auch im Außenbereich wie Terrassen oder Balkonen verwendet werden. Sie sind besonders beliebt als Zusatzheizung oder als effiziente Lösung für Räume, die selten genutzt werden.

Die Installation einer Infrarotheizung ist einfach und erfordert keine komplizierten Rohrleitungen oder Heizungsanlagen. Sie bieten eine angenehme und gemütliche Wärme, die von vielen Menschen als besonders behaglich empfunden wird.

Inhaltsverzeichnis

Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze

Infrarotheizungen überzeugen durch ein besonders angenehmes Raumklima. Sie geben die Wärme an Objekte und nicht an die Luft ab und sorgen so für eine gleichmäßigere Wärmeverteilung, die obendrein nicht so schnell verloren geht.
Die Installation einer Infrarotheizung kannst Du selbst durchführen, ohne einen Installateur dafür beauftragen zu müssen. Daher ist es möglich besonders schnell einzelne Räume oder ganze Wohnungen auf günstige Art und Weise mit einem neuen Heizsystem auszustatten.
Besonders ansprechend sind flache Infrarotheizungen, die an die Wand montiert werden können. Es gibt sie in verschiedenen Designs, mitunter sogar als Bild, sodass kein unschöner Heizkörper die Optik des Raums negativ beeinflusst.

Ranking: So ist unsere Einschätzung der Infrarotheizungen

Platz 1: Heidenfeld Infrarotheizung HF-HP100 300 Watt


Unsere Heizung erfüllt dank dem integrierten Thermostat die Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung von Einzelraumheizgeräten nach EU-Verordnung 2015/1188 Art. 3 II. Die innovative Infrarotheizung erreicht zudem einen Wirkungsgrad von 98%. Im direkten Vergleich zu den Infrarotheizungen anderer Anbieter ist der Thermostat bei der Heidenfeld-Heizung fest integriert und ermöglicht eine elektronische Raumtemperaturkontrolle und Tageszeitregelung. Gemeinsam mit unserer 10-jährigen Garantie erhalten Sie so ein zukunftssicheres und langlebiges Gesamtpaket Um den Bedienkomfort besonders einfach zu gestalten, ist die Heidenfeld Infrarotheizung mit einem intuitiv bedienbaren Steckdosenthermostat ausgestattet.

Platz 2: Infrarotheizung Wandheizung Heizung Heizpaneel mit Timer

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Unsere DMS Infrarotheizung funktioniert wie die natürliche Sonneneinstrahlung. Die erzeugten Heizwellen werden direkt auf die festen Materialien im Raum übertragen. Dadurch wird die Wärme konstant gehalten, erzeugt eine angenehme Wärme in Ihren Wohnräumen und eine lästige Staubaufwirbelung wird vermieden. Gegenüber den herkömmlichen Heizkörpern, die Wärme durch die Luft transportieren, sind unsere Infrarotheizkörper wesentlich effizienter, verbrauchsgünstiger, umweltfreundlicher und mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet. Damit wird das Energiesparen unterstützt.

Platz 3: Könighaus Infrarot Heizung 800 und 1000 Watt mit TÜV


Heizt von 10-24m² abhängig von der Isolation und den räumlichen Bedingungen. Über tausend positiver Rezensionen allein in Deutschland. Denn unsere Infrarotheizungen werden für euch persönlich vor Ort produziert. 30 Tage Zufriedenheitsgarantie – 10 Jahre Herstellergarantie(siehe Garantieerklärung unter „Detaillierte Verkäuferinformationen“). Gesunde Heizung (keine Staubwirbelung) gut für Asthmatiker und Rheumapatienten. Inkl. Kabel & Stecker – Dieses Produkt ist nur für gut isolierte Räume oder für den gelegentlichen Gebrauch geeignet. Für eine optimale Nutzung empfehlen wir die Verwendung eines Thermostats, wie z.B. das von uns angebotene Steckdosenthermostat TS05.

Platz 4: Könighaus Fern Infrarotheizung – Bildheizung in HD Qualität


Watt/Heizfläche: 450Watt/5-12m²; 600Watt/8-16m²; 800Watt/11-21m²; 1000Watt/14-26m² abhängig von Isolierungswerten und räumlichen Bedingungen, wie Fenster, Aussenwände… 5 Jahre Herstellergarantie & Geprüfte Sicherheit vom TÜV Süd München. Unzählige verschiedene Bilder/Motive mit hochwertigem Thermotransferdruck für deine stylische Infrarotheizung. Beugt Schimmelpilzbildung und Feuchtigkeit vor – Für Allergiker geeignet, da kein Staub in die Luft gewirbelt wird.

Platz 5: Klarstein Wonderwall – Infrarot-Heizung, Wandheizung


Die Klarstein Wonderwall Infrarotheizung revolutioniert die Beheizung mit moderner Technik. Superflach kann das die große Heizpanel direkt an Wände gehängt werden und verrichtet so äußerst platzsparend seinen wärmenden Dienst. Mit einer starke Leistung verbreitet die Wandheizung für die menschliche Haut sehr angenehme Infrarotwärme, bei der die Wärme gezielt an die in der Nähe befindlichen Personen und nicht ins Leere abgegeben wird. Dabei ist das Klarstein Heizpanel äußerst energieeffizient: Dank der Verwendung von Carbon Crystal Infrared werden bis zu 95 % Leistung in Wärmestrahlung ungewandelt.

Infrarotheizungen bei Stiftung Warentest

Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Infrarotheizung Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Infrarotheizungen finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.

Stiftung Warentest

Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Infrarotheizungen

Wenn Du über eine neue Heizungsanlage nachdenkst, werden Dir viele verschiedene Möglichkeiten geboten — Du kannst zwischen Gas, Öl und Elektro wählen. Viele Heizungsanlagen haben jedoch den Nachteil, dass die Wärmeleistung viel zu schnell verfliegt. Eine tolle Alternative ist hierbei eine Infrarotheizung, die sich auch noch recht unkompliziert einbauen lässt.

Was ist eine Infrarotheizung?

Eine Infrarotheizung ist ein elektrisch betriebenes Heizgerät, das ohne Rohrleitungen und fossile Brennstoffe auskommt. Die oftmals als IP-Heizung oder Strahlungsheizung bezeichneten Geräte gelten als ernstzunehmende Konkurrenz zur konventionellen Heizsystemen. Sie sind nicht nur als Ersatz für eine herkömmliche Heizung ideal, sondern können auch als mobile Erweiterung des bestehenden Heizsystems oder als Wärmespender für Balkon, Terrasse oder Wintergarten verwendet werden.

Wie funktioniert eine Infrarotheizung?

Eine Infrarotheizung erwärmt nicht die Raumluft, sondern alle Gegenstände, die sich im Raum befinden. Die erwärmten Möbel und Gegenstände geben die gespeicherte Wärme gleichmäßig an die Raumluft ab. Die Infrarotstrahlen treffen auf Wände, Möbel, Gegenstände und Personen. Die Strahlung wird erst auf den Oberflächen zu Wärmeenergie umgewandelt. Dadurch werden die erwärmten Objekte selbst quasi zum „Heizkörper„, wodurch ein angenehm warmes Raumklima entsteht. Die Funktionsweise einer Infrarotheizung ist vergleichbar damit, wie sich der Inhalt einer Flasche durch die Sonne im Sommer aufwärmt.

Die Flaschenoberfläche erwärmt sich durch die Sonnenstrahlen viel schneller als die Umgebungsluft. Die Wärmestrahlung der Sonne dringt ins Flascheninnere ein, wird von ihr absorbiert und dadurch wird der Flascheninhalt anschließend erwärmt. Die Stromversorgung für die IP-Heizung erfolgt über eine herkömmliche Steckdose. Im Inneren des Geräts befindet sich ein Carbongewebe. Ebenfalls gibt es Modelle mit einer mit Graphit beschichteten, keramischen Fugenmasse. Beide Materialien sorgen dafür, dass die elektrische Energie in elektromagnetische Infrarotstrahlen umgewandelt und abgegeben wird.

Wie ist eine Infrarotheizung aufgebaut?

Die Oberfläche der Infrarotheizung besteht oftmals aus Keramik. Das begründet sich darauf, dass Keramik sehr gut für die Abgabe von Wärme geeignet ist. Alternativ werden auch Materialien wie Naturstein, Marmor oder Sicherheitsglas verwendet. Damit rückseitig nicht genauso viel Infrarotstrahlung abgegeben wird, kommt hier ein Material zum Einsatz, dass die Strahlung spiegeln kann. Das können Stoffe wie Silber, Edelstahl oder andere nicht oxidierende Metalle sein.

Einige Infrarotheizungen sind mit einem Thermostat versehen, damit Du die Wärmeleistung manuell regulieren kannst. Bei anderen gibt es kein Regulierungsmechanismus. Obendrein bekommst Du Infrarotheizungen in unterschiedlichen Formen. Sie unterscheiden sich zudem in der Art, wie sie in Wohnräume integriert werden sollen. So bekommst Du Modelle, die Du an der Decke montieren oder wie ein Bild an der Wand aufhängen kannst. Ebenso gibt es IP-Heizungen als Säulen, die Du einfach auf den Boden stellen kannst. Die Funktionsweise ist allerdings bei allen Modellvarianten gleich.

Wie effizient ist eine Infrarotheizung im Vergleich zu einer herkömmlichen Heizung?

Da Infrarotheizungen statt mit fossilen Brennstoffen mit Strom arbeiten, wird oftmals angenommen, dass durch ihren Betrieb die Stromkosten deutlich nach oben gehen. Würde die IP-Heizung die gleiche Betriebszeit wie eine herkömmliche Heizung haben, wäre das tatsächlich so. Allerdings ist es nicht der Fall: Wenn Du mit einer Infrarotheizung heizt, kommt es nicht zu einem hohen Wärmeverlust, wie bei herkömmlichen Heizungssystemen.

Vielmehr werden die Gegenstände im Raum erwärmt und diese geben die Wärme gleichmäßig und konstant wieder an die Raumluft ab. Anders als konventionelle Heizungen müssen IP-Heizungen nicht den ganzen Tag über in Betrieb sein, damit die Wohnung oder der Raum angenehm warm ist. Dadurch werden die höheren Betriebskosten wieder ausgeglichen. Wie hoch die Betriebskosten für eine Infrarotheizung sind, ist immer von der Wattleistung und der Nutzungsdauer abhängig.

Ein kleines Rechenbeispiel: Wenn Du mit einer Infrarotheizung mit 600 Watt eine Stunde lang heizt, fallen Stromkosten in Höhe von 0,6 Kilowattstunden an. Ist die Heizung 8 Stunden am Tag und 180 Tage im Jahr im Betrieb, liegt der Verbrauch bei 864 Kilowattstunden. Bei einem  Kilowattstunden-Preis von beispielsweise 20 Cent pro Kilowattstunde, entstehen Betriebskosten in Höhe von 172,80 Euro pro Jahr (!) durch die Infrarotheizung.

Für wen ist eine Infrarotheizung geeignet?

Infrarotheizungen sind für alle diejenigen geeignet, die sich schnell verfügbare und lange anhaltende Wärme wünschen. Es besteht die Möglichkeit, mit Infrarotheizungen eine ganze Wohnung zu heizen. Wenn Du sie mit Bedacht einsetzt, können die Heizkosten in einem überaus vernünftigen Rahmen bleiben. Meist werden IP-Heizungen nur als Ergänzung zur konventionellen Heizung genutzt.

Sie kommen zum Beispiel im Badezimmer zum Einsatz, um am frühen Morgen eine wohlige Wärme zu haben. Auch in schlecht isolierten Räumen können sie für zusätzliche Wärme sorgen. Je nachdem, wie viel Schutz vor Staub und Feuchtigkeit besteht, kannst Du mit einer Infrarotheizung zum Beheizen von folgenden Bereichen nutzen:

  • Wintergärten
  • Holzhütten
  • Garagen
  • Gartenlauben
  • Überdachte Terrassen
  • Baustellen

Alte Heizungsanlagen können häufig Geräusche verursachen, die sich womöglich negativ auf Deinen Schlaf auswirken. Wenn solche Probleme in Deiner Wohnung auftreten, kann die Infrarotheizung eine gute Alternative für Dein Schlafzimmer sein.

Triff Deine Kaufentscheidung: Welche der vorgestellten Infrarotheizungen passt am besten zu Dir?

Infrarotheizungen gibt es in verschiedenen Formen und Ausführungen, die Du vielseitig einsetzen kannst. Es gibt sie als:

  • Mobile Infrarotheizungen
  • Infrarotheizungen zur festen Montage
  • Infrarot-Heizstrahler

Was zeichnet mobile Infrarotheizungen aus und welche Vor- und Nachteile bieten sie?

Mit mobilen Infrarotheizungen bist Du natürlich sehr flexibel. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn Du temporär einen Raum aufheizen möchtest, der nicht permanent genutzt wird. Außerdem kannst Du sie perfekt als Direktheizung verwenden. Ideal ist sie zudem für den Einsatz in der Übergangszeit zwischen Sommer und dem Beginn der Heizperiode.

Du benötigst lediglich eine Steckdose, um die Infrarotheizung zu verwenden. Du bekommst die Modelle in verschiedenen Größen, Formen, Designs und mit unterschiedlicher Leistung. Manche Modelle verfügen über Rollen und lassen sich deshalb besonders einfach bewegen.

Vorteile

  • Sehr flexibel einsetzbar
  • Verschiedene Designs
  • Mit Rollen für einfachen Transport

Nachteile

  • Kabel kann zur Stolperfalle werden

Was zeichnet Infrarotheizungen zur festen Montage an der Wand oder Decke aus und welche Vor- und Nachteile bieten sie?

Die Festmontage-Infrarotheizungen werden auch als Infrarot-Heizplatten bezeichnet. Du bekommst sie in verschiedenen Größen und sie eignen sich für die Montage an der Wand oder an der Decke. Da sie sehr flach sind, ist der Platzbedarf sehr gering und es erfolgt kein Eingriff in die Optik des Raums. Die Wandmontage gestaltet sich mit dem mitgelieferten Montagematerial recht einfach.

Bei einer Deckenmontage sollte die Infrarotheizung leichter als 10 Kilogramm sein und mit entsprechenden Aufhängungen und sicheren Verankerungen montiert werden. Die gewünschte Raumtemperatur wird über ein Funk-Thermostat gesteuert. Je nach Thermostat-Modell kann die IP-Heizung selbstständig und ganz automatisch die gewünschte Temperatur halten, ohne dass Du sie manuell ständig ein- und ausschalten musst.

Vorteile

  • Verschiedene Designs
  • Flaches Design
  • Mit Funkthermostat
  • Einfach zu bedienen

Nachteile

  • Montage möglicherweise mit Aufwand verbunden

Was zeichnet Infrarotheizstrahler aus und welche Vor- und Nachteile bieten sie?

Infrarot-Heizstrahler gibt es, abhängig von der Strahlungsintensität, in zwei Varianten: IR-A- und IR-B-Heizstrahler, die sich für unterschiedliche Anwendungsbereiche eignen. Aufgrund der hohen Hitzeentwicklung und dem enormen Stromverbrauch sind beide Varianten nicht für den Innenbereich empfehlenswert. In Räumen solltest Du besser auf IR-C-Heizplatten zurückgreifen.

Vorteile

  • Ideal für den Außenbereich

Nachteile

  • Hohe Hitzeentwicklung
  • Hoher Stromverbrauch
  • Für Innenräume ungeeignet

Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Infrarotheizungen miteinander vergleichen?

Um Infrarotheizungen gegenüberzustellen, zu bewerten und eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen, solltest Du Dir folgende Kriterien genau anschauen und für einen Vergleich nutzen:

  • Art und Typ
  • Leistung
  • Oberflächenmaterial
  • Abstrahlfläche
  • Bedienung
  • Sicherheitsausstattung
  • IP-Schutzklasse
  • Lieferumfang

Neben der richtigen Größe kommt es beim Infrarotheizung Kaufen auch auf eine passende Platzierung der Heizflächen an. Beachten sollten Hausbesitzer dabei vor allem, dass die Wärme der Heizung nur im beschienenen Bereich wirkt. Das heißt, werden Flächen von Möbeln oder Einrichtungsgegenständen verdeckt, bleibt es auch bei ausreichender Heizleistung kalt und die Stromkosten steigen unnötig.


Art und Typ

Zuerst gilt es festzulegen, ob Du eine mobile Infrarotheizung möchtest oder ein Modell, dass Du fest in einem bestimmten Raum an der Decke oder an der Wand montieren kannst. Mobile Geräte sind sehr flexibel einsetzbar, aber meist nicht so leistungsstark, während fest montierte IP-Heizungen platzsparend sind und in der gesamten Wohnung eine angenehm warme Raumtemperatur erzeugen.

Ob es eine normale Infrarotheizung oder doch lieber eine Bild-, Tafel- oder Spiegelheizung werden soll, ist reine Geschmackssache und hängt von Deinen persönlichen Vorlieben ab. Allerdings spricht auch nichts dagegen, wenn Du unterschiedliche Typen in Deiner Wohnung verwendest, wie zum Beispiel im Bad eine Spiegelvariante und in der Küche ein Tafelmodell. Achte bei fest montierbaren Modellen darauf, ob sich diese wirklich zur Wand- und Deckenmontage eignen.

Leistung

Die richtige Leistung ist immer von den individuellen Eigenschaften des Raums, der Größe der Raumfläche, der Dämmung und dem Baujahr des Gebäudes abhängig. Entscheidend ist zudem die Größe der Oberfläche der Infrarotheizung. Die meisten Modelle arbeiten im Bereich von 50 bis 1500 Watt. Die folgende Tabelle gibt Dir einen Überblick, wie groß und leistungsstark die Infrarotheizung für verschiedene Raumgrößen sein sollte:

NadelstärkeWolle/Garne
1,5 bis 2 MillimeterSpitzengarne
2,5 bis 3 MillimeterExtrafeine Wolle und Garne
3,5 bis 4 MillimeterFeines Garn
4 bis 4,5 MillimeterDünne Wolle
4,5 bis 5,5 MillimeterMittlere Wolle
5,5 bis 8 MillimeterDicke Wolle
8 Millimeter und stärkerExtra dicke Wolle

Welche Wattleistung das Gerät gemäß Baujahr des Gebäudes pro Quadratmeter für effektives Heizen bringen muss, kannst Du anhand der folgenden Richtwerte ablesen. Sie können Dir als Orientierung dienen:

  • Baujahr 1970 – 150 bis 170 Watt/m²
  • Baujahr 1970 bis 1980 – 100 bis 150 Watt/m²
  • Baujahr 1980 bis 1990 – 75 bis 100 Watt/m²
  • Baujahr 1990 bis 2000 – 50 bis 75 Watt/m²
  • Nach 2000 – 15 bis 50 Watt/m²

Je besser die Dämmung beziehungsweise je jünger das Gebäude, desto besser ist die Heizleistung. Du kannst im Allgemeinen davon ausgehen, dass Infrarotheizungen eine Mindestleistung von 50 bis 60 Watt/m² aufbringen müssen, um einen Raum effektiv heizen zu können.

Oberflächenmaterial

Infrarotheizungen können aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Am häufigsten kommen verzinktes Stahlblech, Sicherheitsglas, sandgestrahltes Glas, Keramik, Naturstein und Marmor zum Einsatz.

Abstrahlfläche

Bei der Abstrahlfläche handelt es sich um die Fläche der Infrarotheizung, die für die Erzeugung der Infrarotstrahlen verantwortlich ist. Je größer die Abstrahlfläche, desto höher die Heizleistung. Wählst Du ein Material mit grober oder gekörnter Oberfläche wie beispielsweise Naturstein, ergibt sich eine größere Abstrahlfläche, ohne die Abmessungen der Infrarotheizung zu beeinflussen.

Bedienung

Die meisten Infrarotheizungen sind mit Thermostat versehen. Per Drehregler oder Tasten kannst Du die Temperatur beliebig einstellen. Ist die Raumtemperatur erreicht, schaltet sich das Gerät meist automatisch aus. Modelle im unteren Preisbereich verfügen oftmals über keine Temperaturregelung und müssen manuell ein- und ausgeschaltet werden. Zudem gibt es auch Modelle, die Du mithilfe einer App steuern kannst.

Infrarotheizung warm
Infrarotheizungen überzeugen durch ein besonders angenehmes Raumklima.

Sicherheitsausstattung

Für einen sicheren Betrieb der Infrarotheizung sollte diese über bestimmte Eigenschaften verfügen. Wichtig ist beispielsweise ein Überhitzungsschutz. Indizien für ein sicheres und qualitativ hochwertiges Gerät sind Prüfsiegel wie TÜV-, GS- oder IGEF-Kennzeichnungen. Das IGFE-Zertifikat wird von der Internationalen Gesellschaft für Smogforschung ausgegeben.

Die Produkte mit diesem Siegel wurden von unabhängigen Laboren auf Schutzeigenschaften gegenüber Elektrosmog geprüft. Das Gutachten kannst Du beim jeweiligen Hersteller anfordern. Infrarotheizungen können bis zu 95 Grad Celsius heiß werden. In den meisten Fällen sind sie aber gut isoliert, damit es nicht zu Verbrennungen kommt.

IP-Schutzklassen

Schaue Dir genau an, über welche Schutzklasse Deine neue Infrarotheizung verfügt. Sie gibt an, wie gut das Modell vor Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Daraus kannst Du ableiten, für welche Räumlichkeiten Du diese einsetzen kannst. Meist sind die Modelle mit der Schutzklasse IP20, IP44 oder IP65 ausgestattet. „IP“ ist eine Abkürzung und bedeutet „International Protection„. Die darauffolgenden Ziffern lassen Dich auf den ersten Blick die Schutzart erkennen. Die erste Zahl beschreibt den Schutzfaktor vor dem Eindringen von festen Fremdkörpern, während die zweite Zahl für den Schutzfaktor vor dem Eindringen von Feuchtigkeit steht.

IP20: Infrarotheizungen mit der Schutzklasse IP20 sind nur leicht gegen Staub und gar nicht gegen Wasser geschützt. Sie eignen sich nur für die Nutzung in Wohnräumen, wo sie weder mit Spritzwasser, noch mit Wasserdampf in Kontakt kommen.

IP44: Wer eine Infrarotheizung für das Badezimmer oder die Küche sucht, sollte auf die Schutzklasse IP44 achten. Damit ist die IP-Heizung nicht nur gegen feste Fremdkörper geschützt, sondern auch von allen Seiten gegen Spritzwasser.

IP65: Infrarotheizungen mit der Schutzklasse IP65 sind vollständig staubdicht und vor dem Eindringen von Strahlwasser geschützt. Solche Geräte eignen sich zum Beispiel für den Einsatz in einer Garage oder auf einer Baustelle.

Katzenbett Test

Katzenbett

Ein Katzenbett ist ein spezielles Schlaf- und Ruheplatz für Katzen. Es gibt verschiedene Arten von Katzenbetten, die den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen der Katzen gerecht werden. Sie reichen von einfachen Kissen oder Matten bis hin zu kuppelförmigen Höhlen und erhöhten Liegeflächen. Katzenbetten sind in verschiedenen Größen, Formen und Materialien erhältlich. Einige sind mit weichem Plüsch… ... weiterlesen

Lieferumfang

Bevor Du Dich für das eine oder andere Modell entscheidest, solltest Du auch einen Blick darauf werfen, dass Aufhängevorrichtungen, Schrauben und Dübel gleich im Lieferumfang enthalten sind. Mobile Varianten werden meist mit Standfüßen oder Rollen ausgestattet.

Was kostet eine Infrarotheizung?

Infrarotheizungen liegen in einem überschaubaren Preisbereich. Die Kosten sind abhängig von der Art, Größe und Leistung. Wählst Du eine kleine, wenig leistungsfähigere Variante, kannst Du diese bereits im mittleren, zweistelligen Bereich erwerben. Möchtest Du eine leistungsstarke IP-Heizung kaufen, die Du fest an einem bestimmten Platz montieren kannst, solltest Du Dich in der mittleren Preisklasse umschauen. Die Modelle findest Du im oberen zweistelligen und unteren dreistelligen Bereich. Im Allgemeinen solltest Du mit folgenden Kosten für eine Infrarotheizung rechnen:

Unteres Preissegment: 35 bis 80 Euro

Mittleres Preissegment: 80 bis 150 Euro

Gehobenes Preissegment: ab 150 Euro aufwärts

Onlinehandel vs. Einzelhandel vor Ort — Wo lohnt sich der Kauf einer Infrarotheizung?

Im Einzelhandel vor Ort findest Du Infrarotheizungen im Fachhandel für Sanitärbedarf sowie in Kaufhäusern und Baumärkten. Wenn Du von einer persönlichen Beratung profitieren möchtest, solltest Du zum Fachhändler gehen. Dort bekommst Du womöglich bessere Beratung, da davon auszugehen ist, dass das Personal gute Fachkenntnisse besitzt und Dir die Vor- und Nachteile genau aufzeigen kann. Der Kauf ist allerdings meist etwas umständlich, da ortsansässige Händler so gut wie gar keine Auswahl haben, wodurch die Vergleichsmöglichkeiten für Dich recht eingeschränkt sind.

Im schlimmsten Fall musst Du mehrere Geschäfte aufsuchen, um die Infrarotheizung zu finden, die genau Deinen Vorstellungen und Anforderungen entspricht. Das ist zudem sehr zeitaufwendig und in Corona-Zeiten nicht immer möglich. Eine tolle Alternative stellt hierbei das Internet dar, weil es beste Voraussetzungen bietet, um entspannt und in aller Ruhe nach einer Infrarotheizung zu suchen. Du findest alle möglichen Modelle, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind.

Einfacher Bestellabwicklung und unterschiedliche Zahlungsmethoden

Ausführliche Produktbeschreibungen liefern Dir alle wichtigen Informationen, um einzelne Modelle gezielt miteinander vergleichen zu können. Hast Du das passende Modell für Dich gefunden, kannst Du den Kauf dank einfacher Bestellabwicklung und unterschiedlichen Zahlungsmethoden schnell und unkompliziert abschließen. In folgenden Online-Shops findest Du zahlreiche Infrarotheizungen:

  • Amazon.de
  • Trotec.de
  • Vasner.com
  • Steinfeld-Heizsysteme.de
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Wissenswertes über Infrarotheizungen – Expertenmeinungen und Rechtliches

Gibt es einen Infrarotheizung-Test von der Stiftung Warentest?

Trotz umfangreicher Recherche haben wir bei der Stiftung Warentest keinen Infrarotheizung-Test gefunden. Genauso wenig haben sich Öko-Test, Konsument und K-tipp mit dieser Art von Heizung beschäftigt. Wenn Du Dich allerdings für andere Heiztechniken interessierst, kannst Du auf dem Webportal der Stiftung Warentest test.de zahlreiche Informationen erhalten. So findest Du dort Ratgeber zu Gasheizungen, Pelletöfen, Ölheizungen, Kaminöfen, Elektroöfen und vielen weiteren Heiztechniken sowie einige Testberichte dazu.

Gibt es EU-Richtlinien und Normen zu Infrarotheizungen?

Viele verschiedene Produkte, Geräte und Anlagen finden Berücksichtigung in den zentralen Rechtsvorschriften der Europäischen Union. Auch für Infrarotheizungen im Allgemeinen gibt es spezielle Maßgaben, die erfüllt werden müssen. Dabei geht es vorrangig um die Produktsicherheit und die Gesundheit der Verbraucher. Im Produktsicherheitsgesetz, kurz ProdSG, ist die Bereitstellung von Produkten auf dem Markt festgelegt.

Diese müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen und den bestimmten Mindeststandards entsprechen. Das GS-Zertifikat ist eines der wichtigsten Produkt-Siegel im europäischen Raum. Es basiert auf dem Produktsicherheitsgesetz, das wörtlich besagt: Produkte dürfen beim Verkauf auf dem europäischen Binnenmarkt die Sicherheit und Gesundheit von Personen nicht gefährden.

Ein weiteres Zertifikat gibt es für Infrarotheizungen, die vom TÜV überprüft wurden. Das TÜV-Siegel bekommen nur Geräte, die den gesetzlichen Normen und Regelwerken entsprechen. Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, solltest Du eine Infrarotheizung aus der europäischen Produktion wählen.

Welche Arten von Infrarotheizungen gibt es?

Allgemein lassen sich Infrarotheizungen in Modelle für die feste Decken- oder Wandmontage sowie in mobile Infrarot-Heizstrahler unterteilen.

Infrarotheizung Steuerung
Die Installation einer Infrarotheizung kannst Du selbst durchführen, ohne einen Installateur dafür beauftragen zu müssen.

Infrarotheizungen für die Decken- und Wandmontage

Wer seinen konventionellen Heizkörper in einem bestimmten Raum ersetzen möchte, greift am besten zu fest montierbaren Infrarotheizungen. Sie bieten meistens eine höhere Leistung als mobile Infrarot-Modelle. Die Installation gestaltet sich unkompliziert. Normalerweise müssen Infrarotheizungen nur an der gewünschten Wand oder Decke verschraubt und mit dem Stromnetz verbunden werden. Sie haben eine flache Bauweise, sodass sie sich platzsparend montieren lassen. Die Nachteile im Vergleich zu mobilen Infrarotheizungen liegen in den zumeist höheren Anschaffungskosten und dem Zeitaufwand, der für die Montage anfällt.

  • Vollwertiger Ersatz für einen Heizkörper
  • Höhere Leistung
  • Einfache und platzsparende Montage
  • Häufig höhere Anschaffungskosten
  • Montageaufwand
  • Nur in einem Raum nutzbar

Mobile Infrarot-Heizstrahler beziehungsweise Infrarot-Standheizungen

Wer sein Heizsystem nicht ersetzen, sondern nur ergänzen möchte, greift am besten zu einer mobilen Standheizung, die sich flexibel in unterschiedlichen Räumen verwenden lässt. Die Leistung fällt meistens geringer aus, wodurch die Stromkosten niedriger sind. Montageaufwand fällt nicht an. Ein nicht zu vernachlässigender Nachteil ist, dass Infrarot-Standheizungen frei im Raum stehen und eine potenzielle Gefahr für Kinder oder Haustiere darstellen.

  • Mobil nutzbar
  • Geringerer Stromverbrauch
  • Geringere Leistung
  • Potenzielle Gefahr für Kinder und Haustiere

Spiegelheizungen, Tafelheizungen und Bildheizungen – wo liegen die Unterschiede?

Fest montierbare IR-Heizungen gibt es in unterschiedlichen Formen, aus denen sich individuelle Einsatzzwecke ergeben. Welche Vor- und Nachteile Spiegel-, Bild- und Tafelheizungen haben, erläutert der folgende Abschnitt:

  • Spiegelheizungen
  • Tafelheizungen
  • Bildheizungen

Spiegelheizungen

Wie es die Bezeichnung erahnen lässt, ist die Oberfläche von Spiegelheizungen verspiegelt. Solche Infrarotheizungen kommen häufig in Bädern zum Einsatz, wo sie gleichzeitig als Heizung und Spiegel dienen. Das ist praktisch und spart Platz. Durch erzeugte Wärme kann der Spiegel nicht beschlagen. Im Vergleich zu normalen Infrarotheizungen sind Spiegelheizungen meistens kostspieliger.

  • Gut für die Nutzung im Bad geeignet
  • Fungiert gleichzeitig als Spiegel und Heizung
  • Spiegel kann durch die Wärme nicht beschlagen
  • Kostspielig

Tafelheizungen

Tafelheizungen haben eine Oberfläche wie eine Kreidetafel. Das kann nützlich sein, um Mitteilungen, Einkaufslisten oder Termine zu notieren. Zumeist besteht die Oberfläche aus Stahlemaille, die eine gute Wärmeleitfähigkeit hat. Tafelheizungen sind meistens kostspieliger als normale Infrarotheizungen.

  • Beschreibbar
  • Kostspielig

Bildheizungen

Bildheizungen zeigen ein Bild auf ihrer Vorderseite, was ihnen einen dekorativen Charakter verleiht. Das Bild wird meistens mit einer Folie aufgetragen, die die Wärmeentwicklung beeinträchtigen kann. Bei vielen Modellen stehen mehr als 20 Motive zur Auswahl.

  • Wirkt optisch wie ein Bild oder Gemälde
  • Folie kann die Wärmentwicklung beeinträchtigen

Quellen: Literatur und weiterführende Verweise

  • https://heizung.de/elektroheizung/wissen/infrarotheizung-kaufen-darauf-ist-zu-achten/
  • https://infrarotarena.com/magazin/p/909/infrarotheizung-energieeffizient-heizen-strom-sparen/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotstrahler

Bildnachweis:

  • https://pixabay.com/vectors/heating-infrared-ir-radiation-146210/
  • https://www.pexels.com/de-de/foto/altmodische-kommode-nahe-weisser-wand-im-gemutlichen-schlafzimmer-5825709/
  • https://pixabay.com/de/photos/tablette-heizung-mann-zeigend-2471184/