Unsere Vorgehensweise
Ein Kletterhelm ist eine spezielle Schutzausrüstung, die von Kletterern und Bergsteigern getragen wird, um den Kopf vor Verletzungen bei Stürzen oder herabfallenden Gegenständen zu schützen. Er ist ein entscheidendes Element der Sicherheitsausrüstung beim Klettern in Innenräumen, an Felsen oder in den Bergen.
Kletterhelme bestehen in der Regel aus einer robusten Außenschale aus Kunststoff oder Verbundmaterialien, die Stöße und Schläge absorbiert, und einer bequemen Innenauskleidung für Tragekomfort. Sie sind so konstruiert, dass sie einen Großteil der Energie absorbieren, die bei einem Aufprall auf den Kopf einwirkt.
Die Verwendung eines Kletterhelms kann schwerwiegende Verletzungen verhindern oder zumindest minimieren. Beim Klettern oder Bergsteigen besteht immer das Risiko, dass Steine, Eisschollen oder andere Gegenstände herabfallen können. Auch bei einem Sturz kann ein Helm Kopfverletzungen verhindern.
Beim Kauf eines Kletterhelms ist es wichtig, auf die Passform, das Gewicht, die Belüftung und die Zertifizierungen zu achten. Ein gut sitzender Helm, der den Sicherheitsstandards entspricht, ist entscheidend, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Unsere Vorgehensweise
- 2 Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
- 3 Ranking: So ist unsere Einschätzung der Kletterhelme
- 4 Kletterhelm bei Stiftung Warentest
- 5 Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Kletterhelmen
- 6 Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Kletterhelme passt am besten zu Dir?
- 7 Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Kletterhelme miteinander vergleichen?
- 8 Wissenswertes über Kletterhelme – Expertenmeinungen
- 9 Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Kletterhelme
Platz 1: Zodiac Klettersteighelm von Edelrid
Der Helm Zodiac wird in fünf unterschiedlichen Varianten angeboten. Das bedeutet, dass du ihn in den Farben Weiß, Orange, Rot, Blau und Grün erwerben kannst. Passend ist er für Menschen, die einen Kopfumfang von 54 bis 62 Zentimetern haben. Deshalb ist er nicht nur für Damen, sondern sogar Herren eine gute Wahl. Mit seinen 380 Gramm hat der Kletterhelm ein optimales Gewicht und eignet sich deshalb selbst für längere Touren ausgezeichnet. Ausgestattet ist das Zubehör mit einem Clip. Somit hast du die Option, eine Stirnlampe an ihm zu befestigen. Der robuste Helm hat übrigens eine Außenschale aus ABS und EPS und ist aus diesem Grund besonders gut zur Abfederung von Stößen geeignet. Ebenso vorteilhaft ist seine optimale Belüftung, sodass du selbst im Sommer ein angenehmes Klima genießen kannst.
Platz 2: Vert Helm von Salewa
Der ausgezeichnet verarbeitete Helm von Salewa eignet sich nicht nur für Bergsteiger ausgezeichnet. Du profitierst sogar von ihm, wenn du einen Schutz beim Skifahren benötigst. Aktuell erhältst du Vert von Salewa in den Farben Blau, Schwarz und Weiß. Er hat ein Maß von circa 32 x 26 x 25 Zentimeter und wiegt 400 Gramm. Somit gehört er, verglichen mit anderen Modellen, noch zum Leichtgewicht, welches gerade für lange Ausflüge eine gute Wahl darstellt. Berücksichtige bei deiner Entscheidung auch, dass dieses Produkt ein EN 12492 und EN 1077 Zertifikat trägt und deshalb als besonders sicher zu erachten ist.
Platz 3: Vertex Vent Helm von Petzl
Wie die bisher vorgestellten Helme ist auch dieser für Damen und Herren geeignet. Er ist in acht bunten Farben verfügbar, sodass du ihn leicht nach deinem Geschmack auswählen kannst. Angeboten wird er in einer Einheitsgröße. Sie ist dann für dich richtig, wenn dein Kopf einen Umfang von 53 bis 63 Zentimeter hat. Verschlossen wird der Kletterhelm übrigens mit einem starken Kinnband und einem CenterFit-System. So verrutscht er selbst bei starken Bewegungen nicht. Auf der anderen Seite ist bei der Wahl des Produkts sein Gewicht zu bedenken. Mit 590 Gramm ist es nämlich überdurchschnittlich hoch, was beim Klettern ein wenig unbequem und störend sein kann.
Platz 4: Pura Kletterhelm von Salewa
Der Salewa Pura wird in den Farben Weiß, Blau, Rot, Gelb und Dunkelgrau angeboten. Er verfügt über kleine Reflektoren, sodass du bei Dunkelheit gut zu sehen bist. Verfügbar ist das Schutzzubehör in den Größen S/M und L/XL. Daher findest du schnell eine passende Größe, insofern dein Kopf einen Durchmesser von höchstens 63 Zentimetern hat. Von Vorteil bei diesem Produkt ist sein leichtes Gewicht. Der Helm wiegt nämlich nur 330 Gramm und ist daher für lange Touren ideal. Zertifiziert ist er übrigens nach EN 12492 und UIAA 106. Dies gibt dir beim Kauf des Artikels die Sicherheit, dass dieser selbst starken Belastungen problemlos standhält.
Platz 5: Skywalker 2 Kletterhelm von Mammut
Von Mammut gibt es den Skywalker 2 Helm in den Farben Orange und Blau zu kaufen. Er ist für dich geeignet, wenn dein Kopf einen Umfang von 53 bis 61 Zentimetern hat. Mit knapp 450 Gramm wiegt der Helm etwas mehr als der Durchschnitt. Kletterst du gerne lange und ausgiebig, könnte deshalb ein anderes Modell sinnvoll sein. Vom Hersteller wird der Helm zum Alpinklettern und Bergsteigen empfohlen. Das liegt daran, dass es sich beim Produkt von Mammut um einen Hybridhelm handelt. Er ist nicht nur robust und bequem, sondern sogar besonders atmungsaktiv und rutschfest. Zusätzlich verfügt das Produkt über eine Halterung für Stirnlampen, die ein Befestigen dieser erleichtert. Deshalb kannst du den Artikel sogar für Klettertouren in der Dunkelheit oder bei schlechter Witterung verwenden.
Kletterhelm bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich)konnten wir keinen Kletterhelm Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren XXX finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestRatgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Kletterhelmen
Weshalb ist ein Kletterhelm wichtig?
Kletterhelme findest du auch unter dem Synonym Bergsteigerschutzhelm, Steinschlaghelm oder Bergsteigerhelm. Sie sollen dich beim Klettern vor Verletzungen am Kopf schützen. Das ist besonders wichtig, denn während des Sports besteht eine Anschlag- und Aufschlaggefahr. Zudem kann es zum Herunterfallen von Steinen kommen.
Solltest du dir Klettersport nur ansehen wollen, reicht kein Fahrradhelm aus. Er ist nämlich nicht stark genug und schützt dich somit kaum. So kann es trotz eines Helms zu Verletzungen kommen.
Welche Hersteller bieten gute Kletterhelme an?
Kletterhelme gibt es von vielen bekannten Marken zu kaufen. Zu den beliebtesten gehören Mammut, Salewa und Black Diamond. Ebenso findest du vermehrt Produkte von Mammut, Edelrid, Alpidex und Petzl auf dem Markt. In einigen Fällen gibt es Artikel, die von unbekannten Herstellern stammen. Sie sind nicht immer minderwertig oder schlechter als Markenprodukte. Es lohnt sich daher den Helm einzeln zu betrachten. Dazu bieten sich unter anderem Kundenbewertungen an oder Ergebnisse von Tests und Vergleichen an.
Was kostet ein Kletterhelm?
Die Ausgaben für einen Helm zum Klettern hängen von seiner Marke, seinem Material und seiner Qualität ab. Zum Teil variiert der Preis auch in Abhängigkeit von der Größe eines Artikels. Das hängt damit zusammen, dass der Materialverbrauch bei Produkten in verschiedenen Maßen variiert.
Ab einem Preis von etwa 30 Euro gibt es Kletterhelme für Herren und Damen zu kaufen. Hochwertigere Artikel kosten oft zwischen 50 und 85 Euro. Strebst du den Kauf eines Produkts an, welches besonders stabil, langlebig und zuverlässig ist, kalkuliere Kosten von bis zu 200 Euro ein.
Wo gibt es Kletterhelme zu kaufen?
Ein Kletterhelm wird im Sportfachgeschäft angeboten. Sieh dich am besten bei Intersport oder Decathlon um. Seltener wirst du in großen Supermärkten oder Discountern fündig. Dort gibt es nämlich nur im Rahmen besonderer Angebote Zubehörteile zum Klettern zu kaufen.
Hast du bereits einen Hersteller ins Auge gefasst, kannst du dich im Internet nach ihm umsehen. Vereinzelt haben Anbieter von Sportartikeln eigene Shops, in denen du bestellen kannst. Noch einfacher und schneller ist ein Helmkauf in großen Online-Shops wie Amazon und eBay. Bei ihnen gibt es die Waren verschiedener Hersteller. Sie sind leicht zu sortieren und nach Kundenzufriedenheit, Preis und Beliebtheit sortierbar. So findest du schnell etwas Passendes.
Wann ist es sinnvoll einen Kletterhelm auszutauschen?
Generell solltest du Kletterhelme nach starken Stößen oder Steinschlägen austauschen. Es besteht nämlich immer die Gefahr, dass sie dadurch einen Defekt erlitten haben. Somit wärst du beim weiteren Tragen des Helms nicht optimal geschützt.
Sollte dein Zubehör keinen großen Belastungen ausgesetzt gewesen sein, ist es sinnvoll dieses nach spätestens fünf Jahren auszuwechseln. Durch die stetige Nutzung, die Belastung mit Schweiß und Strahlung entstehen nämlich Abnutzungen, die das Material und die Wirksamkeit des Schutzes negativ beeinflussen. Bei sehr starken Belastungen wird es sogar empfohlen den Helm nach drei Jahren zu wechseln. Am besten schaust du dir nach dieser Zeit dein Zubehör an und beurteilst seinen Zustand.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Kletterhelme passt am besten zu Dir?
Um einen guten Kletterhelm zu finden, solltest du die wichtigsten Kaufkriterien beachten. Sie zeigen nämlich auf, was beim Kauf Besonderes zu berücksichtigen ist. So wird es dir gelingen ein Produkt zu wählen, welches deinen Anforderungen entspricht. Folgend haben wir dir eine Liste zusammengestellt, in welcher du erkennen kannst, was beim Kauf von Helmen bedeutend ist:
- Gewicht
- Passform
- Atmungsaktivität
Eine Erklärung zu den einzelnen Produkten findest du nachfolgend.
Gewicht
Ein guter Kletterhelm zeichnet sich auch durch sein Gewicht aus. Trägst du deinen Kopfschutz viele Stunden und er hat ein hohes Gewicht, wirst du möglicherweise Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich bekommen. Selbst kleine Unterschiede im Gewicht machen sich bei Touren bemerkbar, die mehrere Stunden dauern. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Helm nicht zu schwer ist. Ideal sind Produkte, die zwischen 200 und 400 Gramm wiegen.
Passform
Kletterhelme sollte optimal sitzen. Außerdem ist es wichtig, dass sie bequem sind. Nur so kannst du sie über einen längeren Zeitraum auch tragen und von ihnen profitieren. Die meisten Helme verfügen über ein Kopfband oder einen Drehverschluss. So sind sie deiner individuellen Kopfform gut anzupassen. Das ist speziell bei Unisex-Kletterhelmen wichtig. Generell haben Frauen nämlich einen kleineren Kopfumfang als Männer.
Um herauszufinden, ob ein Helm optimal sitzt, sollte er Riemen haben, die an den Ohren vorbeigehen. Auf den Ohren sollten sie somit niemals liegen. Dieselbe Regelung gilt für die Riemen am Kinn. Sie sollten an den Kieferknochen vorbeiführen.
Atmungsaktivität
Ein hochwertiger Kletterhelm sollte Belüftungsschlitze haben. Speziell an warmen Sommertagen ist das wichtig. Nur so bleibt die Luftzirkulation beim Klettern erhalten und du schwitzt nicht übermäßig unterhalb deines Schutzes. Zu viel Schweiß kann nämlich dazu führen, dass dein Helm beim Tragen verrutscht und so einen schlechteren Schutz bietet. Außerdem reguliert ein atmungsaktiver Helm die Temperatur im Inneren. Dein Kopf bleibt deshalb sogar im Sommer angenehm kühl.
Idealerweise sollte dein Bergsteigerhelm nicht nur Belüftungsschlitze haben. Suche ihn dir außerdem in einer auffälligen Farbe aus. So wirst du im Notfall schnell gesehen und bekommst Hilfe.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Kletterhelme miteinander vergleichen?
Siehst du dich nach einem Kletterhelm um, solltest du die unterschiedlichen Varianten kennen. Es gibt nämlich nicht nur Hartschalenvarianten, sondern sogar Inmold- und Hybridhelme. Worin die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten liegen und welche Unterschiede es zwischen der Sicherheitsausrüstung gibt, kannst du nachfolgend lesen.
Was ist ein Hartschalenhelm und welche Vor- und Nachteile hat er?
Hartschalenhelme bestehen meist aus einem robusten Kunststoff. Hierbei handelt es sich um Kevlar, Polycarbon, ABS, Polyester, Carbon oder Dyneema. Die aus Kunststoff erzeugte Schale wird mit einem Gurtsystem verbunden. Dieses wird auf der Schale befestigt. So ist es möglich den Sitz der Ausrüstung zu verbessern, denn du kannst die Position deines Kopfs mithilfe eines Kinnbands fixieren.
Solltest du dich beim Klettern stoßen oder von einem herabfallenden Stein getroffen werden, fängt dein Helm den Stoß ab. Er überträgt die Kraft dieses nämlich auf das Gurtsystem. Von Vorteil an Hartschalenhelmen ist auch die optimale Luftzirkulation. Sie erfolgt nämlich zwischen den Riemen und der Schale.
Planst du, mit deinem Helm das Alpinklettern zu wagen, wird er dich vor Steinschlägen schützen. Berücksichtige jedoch, dass das robuste Zubehör verglichen mit anderen Kletterhelmen ein wenig schwerer ist. Somit fällt der Tragekomfort etwas schlechter aus.
Vorteile
- Sehr robuster Helm
- Für Eis- und Alpinklettern ideal
- Gute Luftzirkulation
- Schützt effektiv vor Verletzungen
Nachteile
- Helm hat hohes Gewicht
- Wenig komfortabel
Was ist ein Inmoldhelm und welche Vor- und Nachteile hat er?
Inmoldhelme sind Vollschalenhelme. Diese findest du unter dem Synonym Schaumhelm. Verglichen mit einem Hartschalenhelm sind die Produkte nur aus einem Kern erzeugt, der aus Hartschaum gemacht ist. Er besteht in der Regel aus Polypropylen oder Polystyrol. Überzogen ist der Kern übrigens mit einem harten Kunststoff.
Verformt sich dein Helm beim Tragen, wird die eindringende Kraft an den Kern weitergeleitet. Dort wird sie absorbiert, indem sie sich gleichmäßig auf den gesamten Helm verteilt.
Schlägst du mit deinem Helm auf einen Felsblock oder den Boden auf, solltest du ihn austauschen. Verglichen mit einem Hartschalenhelm bricht ein Produkt aus Schaum schnell und verliert dann seine Wirkung.
Vorteile
- Leichter Helm
- Günstig erhältlich
- Leitet Stöße sicher an den Kern weiter
Nachteile
- Ist beim Aufschlagen auszutauschen
- Geringere Robustheit als Hartschalenhelme
Was ist ein Hybridhelm und welche Vor- und Nachteile hat er?
Hybridhelme sind eine Mischung aus Inmold- und Hartschalenhelmen. Daher vereinen sie die Vorzüge beider Produkte. Grundsätzlich sind sie wie Inmoldvarianten verformbar. Sie leiten bei Stößen somit die Kraft an den Kern weiter, welcher diese gleichmäßig auf den gesamten Helm verteilt. Verglichen mit einem Inmoldhelm ist eine Hybridvariante jedoch deutlich robuster. Deshalb hat sie eine längere Lebensdauer. Trotzdem ist sie eher leicht und daher angenehm zu tragen. Du kannst sie für die unterschiedlichsten Aktivitäten einsetzen, wie Alpinklettern, Sportklettern oder Bergsteigen. Berücksichtige jedoch, dass du auch diese Art des Helms bei starken Stößen austauschen solltest. Nur so hast du die Sicherheit, dass dein Zubehör auch für zukünftige Ausflüge belastbar ist und dich schützt.
Vorteile
- Mix aus Schaum- und Hartschalenhelm
- Aus robustem Material
- Mit weichem Schaumkern
- Für viele Kletterarten geeignet
Nachteile
- Bei Stößen auszutauschen
Wissenswertes über Kletterhelme – Expertenmeinungen
Welches Zubehör ist beim Klettern sinnvoll?
Ein guter Kletterhelm ist beim Sport besonders wichtig. Es gibt jedoch anderes Zubehör, welches du wählen solltest. Zu ihm gehören unter anderem Klettschuhe. Sie spenden viel Halt und sind auf die unebenen Untergründe beim Bergsteigen ausgelegt. Ebenso empfehlenswert ist ein Klettergurt, eine Seilrolle und ein Schraubkarabiner. Denke beim Klettern auch an das passende Zubehör für deinen Helm. Solltest du bei schlechter Sicht beziehungsweise Witterung unterwegs sein, ist eine Stirnlampe wichtig. Oft wird auch ein Kreidebeutel empfohlen. Mit Kreide kannst du nämlich deinen Grip an glatten Oberflächen verbessern und reduzierst so die Gefahr des Abrutschens beim Sport.
Welches sind geltende Normen für Bergsteigerhelme?
Um von einem hohen Schutz zu profitieren, solltest du einen Kletterhelm wählen, der normgeprüft ist. Am besten entspricht er der EN 12492 Sicherheitsnorm. Sie ist nicht nur in Deutschland, sondern selbst in anderen EU-Ländern gültig.
Entscheidest du dich für ein Produkt mit der Norm, wird dieses in unterschiedlichen Punkten geprüft. Zu ihnen gehört zum Beispiel das Vermögen der Stoßdämpfung. Das bedeutet, dass die Kraft, die auf den Helm trifft, nicht zu hoch ausfallen sollte. Im Test wird übrigens sogar das dorsale, frontale und seitliche Dämpfungsvermögen getestet. Somit sind Kletterhelme mit einem Prüfzertifikat besonders sicher.
Im Test gibt es weitere Aspekte, die Prüfer/-innen begutachten. Zu ihnen gehören unter anderem die Stabilität der Riemen am Helm und die Festigkeit des Helms.
Wie kann ich einen Kletterhelm pflegen?
Um lange von einem Kletterhelm zu profitieren, ist eine korrekte Pflege wichtig. Auch die Lagerung kann dazu beitragen, länger von einem Schutz zu profitieren. Du solltest deinen Helm zum Beispiel niemals an seinem Verstellsystem aufhängen. Es ist sehr fein und daher anfällig für Schäden.
Wichtig bei der Helmpflege ist, dass du dein Zubehör nur mit Wasser auswäschst. Ebenso kannst du etwas Spülmittel verwenden, wenn dein Schutz etwas verschmutzter ist. Im Anschluss an die Reinigung solltest du deinen Helm in einem gut belüfteten Raum trocknen lassen. Eine Trocknung in der Sonne ist nicht zu empfehlen, da es hier zu Schäden am Material kommen kann, welche die Funktionalität des Helms beeinflussen.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://media.edelrid.de/images/attribut/EN_12492.pdf
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/de/photos/klettern-m%c3%a4dchen-spa%c3%9f-gl%c3%bccklich-525768/
- https://pixabay.com/de/photos/eisklettern-extremsport-eiskletterer-1247606/
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