Frittieröl: Test & Vergleich » Top 5 in 2024

Frittieroel Test

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Frittieröl ist ein Speiseöl, das speziell zum Frittieren von Lebensmitteln verwendet wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil beim Zubereiten von frittierten Gerichten wie Pommes Frites, Hähnchenschnitzel, Frühlingsrollen und anderen Köstlichkeiten.

Frittieröle werden in der Regel aus pflanzlichen Quellen wie Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Erdnussöl gewonnen. Die Wahl des Öls kann den Geschmack, die Knusprigkeit und die Gesundheit der frittierten Lebensmittel stark beeinflussen.

Es ist wichtig, das Frittieröl regelmäßig zu wechseln, da es durch den Kontakt mit den Lebensmitteln und hohe Temperaturen schnell altert und oxidiert. Verwendetes Frittieröl sollte nicht wiederverwendet werden, da es schädliche Substanzen bilden und einen unangenehmen Geschmack entwickeln kann.

Die Entsorgung von gebrauchtem Frittieröl sollte umweltbewusst erfolgen, da es nicht in die Spüle oder in die Toilette geschüttet werden sollte. Viele Gemeinden und Recyclingstellen bieten spezielle Sammelstellen für gebrauchtes Frittieröl an.

Inhaltsverzeichnis

Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze

Wenn Du zu Hause knusprige Pommes oder andere Lebensmittel frittieren möchtest, benötigst Du eine ausreichende Menge eines geeigneten Frittieröls. Im Handel findest Du eine umfangreiche Auswahl unterschiedlicher Öle für die Fritteuse. Prinzipiell eignen sich jedoch nahezu alle Öle zum Frittieren von Speisen.
Beim Frittieröl ist der Rauchpunkt ein wichtiges Kriterium — also der Bereich, bei dem das Öl zu qualmen beginnt. Entscheidend ist der Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Je mehr davon enthalten sind, desto schneller entsteht eine Rauchentwicklung.
Gutes Frittieröl ist geschmacks- und geruchsneutral und verändert somit den Eigengeschmack des Frittiergutes nicht. Die ausgewählte Temperatur in der Fritteuse sollte aus gesundheitlichen Aspekten 180 Grad Celsius nicht übersteigen und sich idealerweise zwischen 160 und 175 Grad Celsius bewegen.

Ranking: So ist unsere Einschätzung der Frittieröle

Platz 1: Diamant frittierfett Flüßig 3 Lt Fett zum frittieren Pommes Imbiss Holland

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Original Holländisches Flüßiges Frittierfett. Fritierfett aus Holland. Lecker fritieren von Pommes, Snacks Frikandel. Imbiss für zuhause mit leckeres Fett zum Fritieren.

Platz 2: Brölio Frittier- und Brat-Öl, 2 l


Der Geschmack der zubereiteten Frittiergüter wird durch das schonend raffinierte Öl nicht beeinträchtigt. Durch den hohen Rauchpunkt des Öles entstehen keine unangenehmen Gerüche. Das Frittieröl ist stets flüssig, ein lästiges Aufschmelzen vor Gebrauch ist somit nicht notwendig und auch die Entsorgung nach Gebrauch ist wesentlich vereinfacht.

Platz 3: Byodo Bratöl, 1er Pack (1 x 5 l Dose) – Bio


Für das Byodo Bratöl Klassik werden ausschließlich high oleic Sonnenblumenkerne verwendet. Dabei handelt es sich um eine spezielle Sonnenblumensorte mit einem besonders hohen Gehalt an Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure. Dieser Anteil kann bei high oleic Saaten bis zu 70% betragen und ist verantwortlich für die gute Erhitzbarkeit des Öles. Wie alle biologischen Öle von Byodo wird auch dieses Bio-Bratöl zunächst durch ein nährstoffschonendes Kaltpressverfahren gewonnen – natürlich aus erster Pressung. Durch die anschließende Wasserdampfwäsche (= schonende Desodorierung) bei niedrigen Temperaturen werden dem Öl intensive Farb- und Geschmacksstoffe entzogen. So wird das Öl noch hitzestabiler und besonders mild im Geschmack.

Platz 4: Frivissa Frittieröl 10l


Hochleistungs-Frittieröl für Profis. Hält in der Fritteuse doppelt so lang wie herkömmliche Speiseöle, flüssig – spart Zeit, weil das Aufschmelzen entfällt, optimale Fettsäurenstruktur,ernährungsphysiologisch wertvoll, keine Ablagerungen an der Fritteuse weniger Reinigungsaufwand.

Platz 5: 6er Pack 100% Erdnuss-Öl [6x 1000ml] Erdnussöl


Sehr beliebt zum Pfannenrühren und Braten da es länger auf hohe Temperatur erhitzt werden kann. Zutaten: Erdnussöl. Bei der Lagerung bei kalten Temperaturen kann es zu Trübungen des Öles kommen. Das ist ein normaler Vorgang, der die Qualität des Öles nicht beeinträchtigt. Dunkel lagern. Inhalt: 1.000ml x 6 = 6.000ml

Frittieröle bei Stiftung Warentest

Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Frittieröl Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Frittieröle finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.

Stiftung Warentest

Ratgeber: Wichtige Fragen & Antworten zu Frittierölen

Wozu wird Frittieröl benötigt?

Leckere Pommes, Schnitzel, Hähnchen und sogar Gemüse und Obst – viele Lebensmittel kannst Du frittieren, in dem Du sie bei sehr heißen Temperatur in Öl schwimmend backst. Fett ist ein exzellenter Geschmacksträger und sorgt beim Frittieren für das unverwechselbare Aroma. Zwar sollte frittiertes Essen nicht täglich auf dem Speiseplan stehen – doch in Maßen genossen, ist es eine willkommene Abwechslung. Die Garmethode funktioniert am besten in einer Fritteuse, da die Geräte explizit für diese Zubereitungsart konzipiert wurden.

Damit Deine Gerichte die typisch knusprige Hülle erhalten sowie von innen zart und saftig bleiben, solltest Du unbedingt auf ein geeignetes Frittieröl zurückgreifen. Diese sind idealerweise geschmacksneutral und verfügen über einen hohen Rauchpunkt. Dir steht eine umfangreiche Auswahl unterschiedlicher Produkte zur Verfügung. Du kannst durchaus ein wenig experimentieren und so ein Öl zum Frittieren auswählen, das Deinem persönlichen Geschmack entspricht und Deinen individuellen Anforderungen genügt.

Was versteht man unter dem Begriff Rauchpunkt?

Der Rauchpunkt ist sowohl aus geschmacklichem Aspekt als auch aus gesundheitlicher Sicht von beachtlicher Relevanz. Hierbei handelt es sich um die niedrigste, in Celsius gemessene Temperatur, bei der über einem stark erhitzen Öl in Pfannen oder Fritteusen eine Rauchentwicklung entsteht. Die Höhe des Rauchpunktes ist abhängig vom Anteil freier Fettsäuren und anderen Begleitstoffen. Je mehr davon enthalten sind, desto eher beginnt es zu qualmen. Hoch erhitzbare Frittieröle werden daher raffiniert, um die meisten hitzeempfindlichen Stoffe zu verbannen. Die flüssigen Öle sind stabil, vertragen sehr hohe Temperaturen und sind daher optimal zum Frittieren geeignet. Nachfolgend präsentieren wir Dir eine kleine Auswahl an heiß gepressten Frittierölen mit einem besonders hohen Rauchpunkt:

  • Sojaöl                             235 Grad Celsius
  • Erdnussöl                       230 Grad Celsius
  • Rapsöl                            220 Grad Celsius
  • Olivenöl                                  220 Grad Celsius
  • Sonnenblumenöl          210 Grad Celsius
  • Kokosöl                          185 bis 205 Grad Celsius
  • Sesamöl                         180 Grad Celsius

Unerheblich, für welches Frittieröl Du Dich entscheidest: Beim Frittieren sollte der Rauchpunkt niemals überschritten werden. Andernfalls riecht es nicht nämlich nur ziemlich unangenehm in Deiner Küche, sondern der Qualm führt auch gesundheitsschädliche Stoffe mit sich. Zu diesen zählen unter anderem die Schadstoffe Acrolein und Acrylamid, die von Medizinern als krebserregend eingestuft werden. Beginnt es in Deiner Küche beim Frittieren dennoch einmal zu qualmen, musst Du sowohl das Öl als auch die darin gebackenen Speisen entsorgen.

Kann jedes Öl zum Frittieren verwendet werden?

Prinzipiell kannst Du jedes Öl zum Frittieren verwenden. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) sind jedoch unter dem gesundheitlichen Aspekt vor allem pflanzliche Öle wie Raps- und Olivenöl mit einfach ungesättigten Ölsäuren zu bevorzugen. Doch auch Frittieröle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind nicht gesundheitsschädlich und lassen sich, in richtigem Maße verwendet, bedenkenlos hoch erhitzen. Allerdings gilt es laut DGF zu beachten, dass Produkte mit einfach ungesättigten Fettsäuren über die bessere Temperaturstabilität verfügen und geschmacksneutral sind, während Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu einer schnellen Oxidation neigen.

Dieses bedeutet, dass durch die Verwendung derartiger Öle sich Schadstoffe bilden können. Sofern Du Dich für ein Fritteusen-Öl mit einem höheren Anteil an mehrfach ungesättigten Ölsäuren entscheidest, sollten weniger als 25 Gramm pro 100 Milliliter davon enthalten sein. Beide Fettsäuren sind Kernbestandteile eines jeden Öls und sind aufgrund ihrer Eigenschaften zur Vorbeugung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirksam – sofern sie nicht im Übermaß verzehrt werden.

Welche Eigenschaften sollten ein gutes Frittieröl aufweisen?

Neben dem Rauchpunkt gibt es weitere Merkmale, die Du beim Kauf eines Frittieröls unbedingt beachten solltest. Zur Herstellung von Frittieröl werden unterschiedliche Rohstoffe verwandt. Zum Frittieren gebrauchst Du idealerweise raffinierte, also so genannte heiß gepresste Öle, die über eine hohe Hitzestabilität verfügen. In diesem Verfahren werden diverse Begleitstoffe absorbiert und somit die Temperaturbeständigkeit erhöht. Die Geschmacksintensität derartig hergestellter Öle ist mild und zumeist neutral, sodass deren Aroma nicht auf Deine Pommes, Schnitzel oder das Gemüse übergeht.

Welche Öle sollten nicht zum Frittieren verwendet werden?

Der Handel hält eine umfangreiche Auswahl an Ölen bereit, von denen sich einige nicht sonderlich gut zum Frittieren eignen. Hier steht jedoch die gesundheitliche Sichtweise im Vordergrund. Technologische Aspekte kommen nicht zum Tragen, da Du prinzipiell alle flüssigen Fette zum Frittieren verwenden kannst. Im Vergleich zu den heiß gepressten Produkten werden native Öle im Rahmen eines besonders schonenden Prozesses kaltgepresst, wodurch die wertvollen Aromen und Nährstoffe, wie zum Beispiel verschiedene Omega-Fettsäuren, erhalten bleiben.

Jedoch überträgt sich der intensive Eigengeschmack auf Deine frittierten Speisen. Bei diesen Sorten erweist sich auch der niedrige Rauchpunkt und den damit verbundenen hohen Temperaturen vielfach als problematisch. Die Öle eignen sich daher bevorzugt für die Zubereitung eines Salats und gehören nicht unbedingt in eine Fritteuse. Die Produkte sind seitens der Hersteller entsprechende mit den Bezeichnungen „(Extra) Nativ“, „(Extra) Vergine“ oder „kaltgepresst“ gekennzeichnet.

Darüber hinaus solltest Du beispielhaft auch auf Butter oder Margarine beim Frittieren unbedingt verzichten. Hierbei handelt es sich um Fette mit einem besonders hohen Wasseranteil, die ein nicht zu unterschätzendes Risiko bergen. Sobald Du den Deckel der Fritteuse öffnest, tritt Wasserdampf aus, der extrem heiße Öltropfen mit herausschleudert. Dieses führt nicht selten zu schweren Verbrennungen und verunreinigt zudem die Küche.

Welche Alternativen zum Frittieröl hast Du zur Auswahl?

Anstatt des flüssigen Öls kannst Du auch festes Frittierfett verwenden. Dieses gibst Du zumeist als Block in die Fritteuse, in der es zum Schmelzen gebracht wird. Feste Fette müssen allerdings für eine kurze Zeit bei einer Temperatur von maximal 60 Grad Celsius zum Aufschmelzen vorgeheizt werden. Erst dann solltest Du es auf die gewünschte Betriebstemperatur aufheizen und somit das eigentliche Frittieren einleiten. Kokosfett oder Butterschmalz eignen sich gut für den Einsatz in der Fritteuse.

Alternativ stehen Dir auch Heißluftfritteusen zur Verfügung, die vollständig ohne Öl und Fett arbeiten. Zwar sparst Du bei der Zubereitung der Lebensmittel einige Kalorien, doch der wirkliche Frittier-Feeling will dabei oftmals nicht aufkommen. Darüber hinaus benötigen die meisten Ausführungen deutlich mehr Zeit als konventionelle Fritteusen, die Du mit Frittieröl befüllst.

Wie kann die richtige Temperatur des Frittieröls festgestellt werden?

Ohne die richtige Temperatur wird Dir das Frittieren Deiner Nuggets, Schnitzel oder Fischstäbchen nicht gelingen. Idealerweise sollte diese, je nach Frittiergut, zwischen 160 und 175 Grad Celsius betragen. Wird das Frittieröl zu heiß, verbrennt die Hülle der Speise schnell, während diese im Inneren noch roh oder zumindest noch nicht entsprechend durchbacken sind. Zudem bilden sich ab einer Temperatur über 180 Grad Celsius durch chemische Reaktionen gesundheitsschädliche Stoffe wie Acrolein und Acrylamid. Liegt die Temperatur deutlich darunter, saugen sich die Lebensmittel mit dem Fett voll, sodass Du eine eher triefende und unappetitliche Angelegenheit auf den Teller bringst.

Damit Dir diese Szenarien erspart bleiben, kannst Du die Temperatur auf unterschiedliche Weise erreichen respektive selbst ermitteln. Sobald Deine Fritteuse über ein Thermostat verfügt, kannst Du die gewünschte Temperatur einstellen oder darüber regeln. Bei modernen Geräten zählt die Vorrichtung zum Standard. Damit lässt sich die Gradzahl recht präzise einstellen, sodass Du ein gutes Frittierresultat erwarten darfst. Alternativ kannst Du auch ein spezielles, separates Fett- oder Ölthermometer zur Überprüfung einsetzen. Du findest sowohl digitale als auch analoge Modelle, an denen Du die entsprechende Temperatur des Frittieröls komfortabel ablesen kannst.

Kann ich wirklich auch mit einem Holzstab die Temperatur feststellen?

Vielfach findest Du im Internet auch eine weitere Variante, von der wir allerdings abraten. Nach dieser Methode hältst Du einen Holzstab, zum Beispiel einen Schaschlikspieß, in das heiße Öl. Sobald sich an dessen Ende kleine Bläschen bilden, soll die erforderliche Temperatur erreicht sein. Die Alternative erscheint mehr als fragwürdig, denn es ist nicht nachzuvollziehen, dass auf diese Art und Weise sich die Temperatur exakt bestimmen lässt. Mit einer „ungefähren“ Angabe solltest Du Dich keinesfalls begnügen. Andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du ein unzureichendes Frittier-Ergebnis erhältst.

Wie oft sollte das Frittieröl gewechselt werden?

Riecht das Öl schlecht und ranzig, ist es in seiner Konsistenz zähflüssig, bilden sich nur noch kleine Bläschen beim Frittieren oder entsteht schon bei niedrigen Temperaturen Rauch, ist es höchste Zeit, dass Du es wechselst. Ansonsten gilt als Faustregel, dass der Austausch nach einer dreimaligen Verwendung durchgeführt werden sollte. Falls Du Dir bezüglich der Qualität des Öls nach mehrmaligem Gebrauch unsicher sein solltest, kannst Du dieses mit einem speziellen Gerät überprüfen. So genannte Frittieröl-Tester messen den Total-Polar-Material-Gehalt (TPM) im Öl und zeigen diesen im Display des Gerätes an. Bei dem Wert – optimal 14 bis 20 – handelt es sich um einen sicheren Indikator zur Feststellung der Qualität des Frittieröls. Je höher der TPM-Wert, desto schlechter das Fett und somit auch das Frittiergut.

Wohin mit dem Frittieröl nach dem Frittieren?

Damit das Frittieröl mehrmals verwendet werden kann, solltest Du dieses nach jedem Einsatz unbedingt filtern. Dazu lässt Du das Öl abkühlen und gießt es durch ein feines Sieb oder einen speziellen Filter. Dabei wird das alte Fett von Krümeln und Partikeln von Panaden befreit, die bei einem wiederholten Einsatz verbrennen würden. Das so aufbereitete und erkaltete Frittieröl kannst Du bis zur nächsten Verwendung, maximal jedoch etwa einen Monat, in einem luftdicht abgeschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahren. Hast Du zuvor darin Fisch oder andere Meeresfrüchte zubereitet, raten wir Dir, das Öl auch beim folgenden Frittieren wieder dafür zu benutzen. Andernfalls überträgt sich der Geschmack auf die nachfolgenden Lebensmittel. Mittlerweile gibt es auch Fritteusen, die das Filtern per Knopfdruck automatisch übernehmen.

Wie sollte Frittieröl richtig entsorgt werden?

Bevor wir Dir die Antwort darauf geben, eines vorweg – das alte Frittieröl wird niemals über den Abfluss im Waschbecken oder der Toilette entsorgt! Öl ist nicht wasserlöslich und schwimmt dann munter durch die Kanalisation. Dort kann es schnell Rohre des eigenen Hauses verkleben oder verstopfen und lockt Ratten sowie andere Schädlinge an. Darüber hinaus landet das Altöl auch im Grundwasser und verursacht in Kläranlagen gravierende Probleme. Sobald Du Dein altes Frittieröl in haushaltsüblichen Mengen entsorgen möchtest, führst Du dieses Deiner Restmülltonne zu.

Der Inhalt wird in der Müllverarbeitung verbrannt. Um eine übermäßige Ferkelei in der Tonne zu vermeiden, solltest Du das Öl in ein geeignetes Gefäß mit Deckel, beispielsweise einen leeren Milchkarton gießen oder es auch in Zeitungspapier geben – bevor das Öl vollständig erkaltet ist. Möchtest Du größere Mengen des Öls loswerden, bietet sich der Recyclinghof oder die Müllverbrennungsanlage in Deiner Nähe an. Die städtischen Einrichtungen nehmen das aussortierte Frittieröl kostenlos an und übernehmen die fachgerechte Entsorgung.

Wie sollte das Frittieröl richtig gelagert werden?

Frittieröle sollten, wie im Übrigen auch andere Speiseöle, dunkel gelagert werden. Übermäßiges Sonnenlicht kann die Inhaltsstoffe zerstören und das Öl ungenießbar machen. Geeignete Räumlichkeiten sind beispielsweise Keller oder kühle Abstellkammern. Hilfreich ist es zudem, wenn die Verpackung bereits das flüssige Fett vor Licht schützt. Flaschen aus dunklem Glas oder Metallkanister eigenen sich hervorragend. Bedenke daneben, die Behältnisse nach dem Gebrauch gut zu verschließen, damit die Nährstoffe erhalten bleiben. Es gibt aber auch einige Öle, die Du in den Kühlschrank geben musst. Dazu zählen zum Beispiel Rapsöl, Leinöl oder Walnussöl.

Wie lange ist Frittieröl haltbar?

Die Haltbarkeit ist nicht nur von der Beschaffenheit, sondern auch von der richtigen Lagerung abhängig. Sobald Du das Öl zum Frittieren ordnungsgemäß lagerst, sind ungeöffnete, raffinierte Produkte zumeist zwischen einem und zwei Jahren haltbar. Wenn Du die Verpackung bereits angebrochen und dunkel sowie kühl aufbewahrt hast, liegt der Zeitraum zwischen drei und sechs Monaten. Auch bei Frittierölen gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum lediglich einen Hinweis auf die Haltbarkeit. Einschätzungen von Experten zufolge, liegt diese bei nahezu allen Produkten deutlich darüber.

Wie sollte brennendes Frittieröl gelöscht werden?

Falls es einmal zu einem Brand des Frittieröls kommen sollte, darfst Du das Feuer niemals mit Wasser löschen. Sobald Du dieses auf das brennende Fett gießt, verdampft das Wasser umgehend. Aus einem Liter Flüssigkeit können in Sekundenschnelle bis zu 1700 Liter Wasserdampf entstehen, der das Fett in kleinsten Tröpfchen hinausschleudert. Schlimmstenfalls kommt es dadurch zu einer so bezeichneten Fettexplosion mit einer riesigen Stichflamme, die Dich schwer verletzen und Deine Küche in Brand setzen kann.

Schließe daher schnellstmöglich den Deckel des Frittiergefäße, verwende eine Decke oder einen Feuerlöscher, um die Flammen zu ersticken. Dieses Szenario entsteht jedoch vorwiegend bei der Verwendung fester Fette. Experten raten aus Diesem Grund dazu, bevorzugt flüssiges Frittieröl zu verwenden.

Was und wie lange darf frittiert werden?

Das Frittieren Deiner Lieblingsgerichte bietet Dir jede Menge Flexibilität. Du kannst eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensmittel schnell und in wenigen Arbeitsschritten zubereiten. Sobald Du Speisen mit einem hohen Wassergehalt im Öl frittieren möchtest, ist eine Ummantelung aus Teig für die bestmögliche Konsistenz ratsam. Ansonsten lassen sich alle Fleisch- Fisch- und Gemüsesorten auf diese Weise zu einem schmackhaften Menü kreieren. Nachfolgen einige Möglichkeiten und die Frittierdauer:

  • Geviertelte Kartoffeln mit Schale: 20 Minuten
  • Frisches Hähnchen: 20 Minuten
  • Pommes, TK: 12 Minuten
  • Fischfilet, ganz: 8 Minuten
  • Blumenkohlröschen im Teig: 8 Minuten
  • Hähnchen-Nuggets: 8 Minuten
  • Panierte Schnitzel: 5 Minuten
  • Tintenfischringe im Teig: 5 Minuten
  • Zwiebelringe: 5 Minuten

Wie ist die richtige Vorgehensweise beim Frittieren?

Für eine konstante Betriebstemperatur sollte das Verhältnis von Frittiergut zu Frittieröl in etwa bei 1:10 liegen – also 250 Milliliter Öl für 250 Gramm Gargut. Andernfalls besteht die Gefahr der Temperaturabsenkung, sodass ein gleichmäßiges, optimales Frittieren nicht möglich sein wird. Vor allem bei älteren Fritteusen ohne automatisches Thermostat kommt es häufig zu Temperaturunterschieden, die mit einem schnelleren Fettverderb einhergehen. Und so geht es:

  • Die geeignete Menge Frittieröl zugeben
  • Frittiergut einlegen – Achtung: Nasse Lebensmittel abtrocknen, gefrorene Speisen lediglich leicht antauen
  • Frittieröl auf maximal 175 Grad Celsius erhitzen und Fritteuse dabei immer im Auge behalten
  • Frittiergut abtropfen lassen, damit überschüssiges Öl abtropfen kann
  • Würzen solltest Du erst nach Abschluss des Garvorgangs

Wie teuer sind Frittieröle?

Die Preise für ein Frittieröl sind vielfach abhängig von den Rohstoffen sowie der Art der Herstellung. Öle aus biologischer Fertigung liegen teils deutlich über den herkömmlich hergestellten Produkten. Auch namhafte Marken treiben den Preis häufig in die Höhe. Preiswerte Frittieröle erhältst Du schon ab 2,50 Euro pro Liter, während Du im mittleren Preissegment zwischen 4 und 6,50 Euro für den Liter kalkulieren solltest.

Für Frittieröle im gehobenen Level musst Du deutlich tiefer in die Tasche greifen. Hier werden durchaus 20 Euro pro Liter und mehr fällig. Allein die Preise sagen jedoch nichts über die Qualität aus, sodass Du auch mit günstigen Produkten gute Resultate erzielen kannst. Wenn Du häufig frittieren solltest, ist die Anschaffung eines 10-Liter-Kanisters sinnvoll, da Du hier einige Euros einsparen wirst.

Welche Hersteller bieten gute Frittieröle an?

Der Handel bietet eine Fülle von Frittierölen, mit denen Du exzellente Frittierergebnisse erzielen kannst. Du findest ebenso Markenhersteller wie auch Non-Name-Anbieter, deren Produkte jedoch keinesfalls schlechtere Resultate liefern müssen. Wir empfehlen Dir jedoch, nicht auf das erstbeste Öl zum Frittieren zurückzugreifen und Dich über die Qualität und auch die Schwachstellen der jeweiligen Angebote zu informieren. Zu Deiner Orientierung präsentieren wir Dir nun eine Auswahl von Herstellern, deren Qualität auch bereits andere Kunden überzeugt hat:

  • Biskin
  • Frivissa
  • SANOLA
  • Phase
  • Rapunzel

Darüber hinaus gibt es noch weitere Anbieter, die gute Frittieröle produzieren. Vereinzelt findest Du auch Bio-Öle aus nachhaltiger Herstellung. Es ist ratsam, wichtige Informationen zu den jeweiligen Herstellern zu erlangen und dazu authentische Rückmeldungen anderer Verbraucher zu lesen. So findest Du ein Frittieröl, dass Deinem individuellen Bedarf entspricht und wirst mit lecker frittierten Speisen belohnt.

Triff Deine Kaufentscheidung: Welches der vorgestellten Frittieröle passt am besten zu Dir?

Gute Frittieröle unterscheiden sich vor allem in der Höhe des Rauchpunkts und im Anteil an einfach oder mehrfach gesättigten Fettsäuren. Aufgrund der Vielfalt der Auswahlmöglichkeiten möchten wir etwas detaillierter auf die unterschiedlichen Eigenschaften der Produkte eingehen. Zu Deiner Orientierung haben wir die vier gängigsten raffinierten Frittieröle für Dich zusammengestellt, die sich hervorragend für das Frittieren Deiner Lieblingsgerichte eignen:

  • Olivenöl
  • Kokosöl
  • Palmöl
  • Sonnenblumenöl

Achten Sie darauf, dass Frittieröl oder Frittierfett niemals über 175 Grad erhitzt werden sollte. Ein Fett-Thermometer kann Ihnen dabei helfen, die korrekte Temperatur zu prüfen und halten. Eine zu hohe Temperatur zerstört wichtige Bestandteile des Fettes bzw. Öles und verringert die Haltbarkeit.


Was sind die Eigenschaften von Olivenöl und seine Vor- und Nachteile

Raffiniertes Olivenöl eignet sich in hohem Maße zum Frittieren von Lebensmitteln. Das Öl enthält mit weniger als 10 Prozent lediglich einen vergleichbar geringen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Mit rund 220 Grad Celsius liegt der Rauchpunkt darüber hinaus recht hoch. Beide Eigenschaften tragen dazu bei, dass Du Deine Speisen auf eine gesunde Weise frittieren kannst, solange Du die entsprechenden Regeln beachtest. Achte unbedingt darauf, dass das Olivenöl nicht den Zusatz „Nativ“ oder „Vergine“ trägt.

Vorteile

  • Hitzebeständig
  • Geringer Gehalt an ungesättigten Fettsäuren
  • Gesünderes Frittieren möglich

Nachteile

  • Eigengeschmack kann auf das Frittiergut übergehen

Was sind die Eigenschaften von Kokosöl und seine Vor- und Nachteile

Heißgepresstes Kokosöl wird aus dem gepressten Fleisch der Kokosnuss gewonnen und hat nach dem Raffinieren nur noch einen Anteil von einem bis zwei Prozent an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Trotz des im Vergleich zu anderen Frittierölen verhältnismäßig niedrigen Rauchpunkts, dieser liegt etwa bei 185 Grad Celsius, eignet sich Kokosöl ebenfalls gut zum Frittieren. Hochwertige Öle überzeugen zudem durch ihre Geschmacksneutralität, sodass der typische Geschmack Deines Frittierguts erhalten bleibt. Bei weniger hochwertigen Produkten kann jedoch sich ein unangenehmer Geruch entfalten.

Vorteile

  • Geringer Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren
  • Gute Hitzestabilität
  • Geschmacksneutral

Nachteile

  • Vergleichbar niedriger Rauchpunkt
  • Kann unangenehmer Geruch entstehen

Was sind die Eigenschaften von Palmöl und seine Vor- und Nachteile

Raffiniertes Palmöl eignet sich trotz seines üppigen Anteils an gesättigten Fettsäuren ebenfalls gut zum Frittieren Deiner Gerichte. In dem Öl ist ein hoher Anteil an Vitamin E enthalten, das sich vorbeugend auf verschiedene Krebsarten auswirken soll. Daneben schützt das reichhaltig vorhandene Carotin die Zellen. Einige Experten raten allerdings von einem Einsatz von Palmöl aufgrund seiner schlechten Ökobilanz ab. Vor allem bei besonders günstigen Produkten wird sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Herkunft wenig Transparenz vermittelt. Oft erfolgt die Gewinnung nicht unter ökologischen und nachhaltigen Aspekten.

Vorteile

  • Minimaler Gehalt an gesättigten Fettsäuren
  • Schnelles Erhitzen möglich
  • Vorbeugende Wirkung bei Krebs

Nachteile

  • Hoher Anteil gesättigter Ölsäuren
  • Teils schlechte Ökobilanz

Was sind die Eigenschaften von Sonnenblumenöl und seine Vor- und Nachteile

Sonnenblumenöl ist geschmacksneutral und hat einen Rauchpunkt von 210 Grad Celsius. Das Öl ist äußerst hitzebeständig und verfügt über einen hohen Vitamin-E-Anteil. Dank der neutralen Geschmacksintensität gehen die Aromen nicht auf Deine Gerichte in der Fritteuse über, sodass deren charakteristischen Frittier-Eigenschaften erhalten bleiben. Allerdings liegt der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren deutlich über der Empfehlung der DGF.

Vorteile

  • Hohe Temperaturstabilität
  • Geschmacksneutral
  • Hoher Gehalt an Vitamin E

Nachteile

  • Übermäßig hoher Anteil an mehrfach ungesättigten Ölsäuren

Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Frittieröle miteinander vergleichen?

Die Vielfalt der unterschiedlichen Produkte ermöglicht es Dir, die verschiedenen Frittieröle hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Merkmale miteinander zu vergleichen. Bevor Du Dich nun für ein Öl entscheidest, solltest Du folgende Kriterien in Deine Kaufentscheidung einfließen lassen:

  • Rauchpunkt
  • Geschmacksneutralität
  • Verpackung
  • Herstellungsverfahren
  • Ölsorte

Rauchpunkt

Der Rauchpunkt ist das wesentlichste Kriterium, das Du bei der Anschaffung eines Frittieröls unbedingt beachten solltest. Dieser sollte in jedem Fall mindestens 180 Grad Celsius betragen und somit über der maximalen Frittiertemperatur von 175 Grad Celsius liegen. In diesem Segment unterschieden sich die Produkte teils erheblich voneinander. Die Angaben über die Höhe des Rauchpunkts findest Du zumeist leider nicht auf der Etikettierung der Verpackung. Die notwendigen Informationen erfährst Du oft auf den Websites der Hersteller oder auf den entsprechenden Seiten im Internet.

Kalium ausgewogene Ernaehrung

Kalium

Kalium ist ein lebenswichtiges Mineral und Elektrolyt, das im menschlichen Körper eine entscheidende Rolle spielt. Es ist für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts, die Funktion von Muskeln und Nerven sowie für den Transport von Nährstoffen in die Zellen von großer Bedeutung. Der Körper benötigt eine ausgewogene Menge an Kalium, um einen normalen Blutdruck, einen… ... weiterlesen

Geschmacksneutralität

Damit Deine Pommes oder Fischstäbchen ihr charakteristisches Frittieraroma beibehalten, solltest Du zu einem geschmacksneutralen Frittieröl greifen. Gewinnt das Öl die Oberhand, geht das Aroma auf das Gargut über und dieses verliert seinen eigenen Geschmack. Die meisten Produkte erfüllen allerdings diese Anforderung, sodass Du gut Ergebnisse erwarten kannst.

Verpackung

Einige Hersteller vertreiben ihr Frittieröle in durchsichtigen Flaschen aus Glas oder Kunststoff. Das Material erweist sich insbesondere für die Lagerung als problematisch. Achte daher auf eine entsprechende Verpackung wie beispielhaft getönte Gefäße oder Metallkanister. Diese schützen den Inhalt vor UV-Strahlen oder anderen Lichtquellen und sichern so die Langlebigkeit und die wertvollen Inhaltsstoffe des Öls.

Frittieroel Pommes
Gutes Frittieröl ist geschmacks- & geruchsneutral und verändert somit den Eigengeschmack des Frittiergutes nicht.

Herstellungsverfahren

Zwar eignen sich laut DFG prinzipiell alle Öle zum Frittieren, doch verweist das Institut darauf, dass Du mit heißgepressten Frittierölen vor allem aus gesundheitlichem Aspekt die bessere Entscheidung treffen wirst. Darüber hinaus sind diese Öle im Vergleich zu ihren kaltgepressten, nativen Pendants deutlich temperaturstabiler und verfügen über einen höheren Rauchpunkt.

Ölsorte

Auch in diesem Bereich steht Dir eine umfangreiche Auswahl zur Verfügung. Gesundheitsphysiologisch betrachtet solltest Du Dich für raffinierte Frittieröle mit überwiegend einfach gesättigten Fettsäuren entscheiden. Dazu zählen beispielhaft Raps- oder Olivenöl. Doch auch Produkte mit mehrfach ungesättigten Ölsäuren sind nicht zwingend gesundheitsschädlich. Aus kulinarischer Sicht bestehen hier ebenso wenig Unterschiede wie in puncto der Kalorienzahl.

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Wo kannst Du Frittieröl bequem und günstig kaufen?

Frittieröl ist in Supermärkten, bei Discountern sowie im Internet erhältlich. In den lokalen Geschäften profitierst Du oft von einer kompetenten Beratung durch die Mitarbeiter und kannst die verschiedenen Ausführungen vor Ort in Augenschein nehmen. Dadurch kannst Du Dich schon einmal von den Eigenschaften und den Merkmalen des Produkts überzeugen. Im Vergleich zum Internet findest Du im lokalen Handel jedoch zumeist ein geringeres Produktsortiment, sodass sich möglicherweise Dein persönlicher Favorit nicht darunter befindet. Außerdem ist ein optimaler Vergleich aufgrund mangelnder Alternativen in vielen Fällen nicht möglich.

Preislich bewegen sich die Frittieröle in den Geschäften in der Regel oft über denen in den Online-Shops. Beim Kauf im Internet findest Du deutlich umfangreichere Offerten, die Du somit perfekt auf das Preis- Leistungsverhältnis hin überprüfen kannst. Vielfach stehen für Dich hochwertige Frittieröle bereit, die Du sogar auch als echte Schnäppchen erwerben kannst. Du wählst Dein bevorzugtes Produkt bequem von Zuhause mit nur wenigen Klicks aus, das Dir bereits nach kurzer Zeit zugestellt wird. Auch wenn Du auf eine individuelle Beratung verzichten musst, kannst Du Dich mittels authentische Kundenrückmeldungen optimal informieren.

Die Rezensionen vermitteln Dir wichtige Details über die Qualität des Frittieröls, wobei Du aber auch einiges über dessen Schwächen erfahren wirst. Hilfreich ist zudem ein Blick auf die Websites renommierter Verbraucherportale wie die der Stiftung Warentest oder Öko Test. Dort verraten Dir die Testergebnisse wichtige Details über das Öl, sodass Du Dich für ein bedarfsgerechtes Produkt entscheiden kannst, das Deinen individuellen Anforderungen entspricht.

Frittieroel Empanadas
Beim Frittieröl ist der Rauchpunkt ein wichtiges Kriterium,

Wissenswertes über Frittieröle – Expertenmeinungen und Rechtliches

Hat die Stiftung Warentest einen Frittieröl-Test durchgeführt?

Die Stiftung Warentest hat letztmalig explizit im Jahr 2003 einen Frittieröl-Test durchgeführt. Insgesamt unterzog das Portal damals 23 Produkte, darunter 13 Fette und 10 Öle, einem intensiven Check. Die Tester befanden, dass flüssige Öle unter gesundheitlichen Gesichtspunkte besser seien als feste Fette. Hinsichtlich der Frittierergebnisse erkannte das Institut jedoch keinen Unterschied, wobei sich jedoch lediglich drei Produkte als temperaturstabil erwiesen und somit tatsächlich auch zum Frittieren eigneten.

Im Gesamturteil schnitt keines der Öle besser als „befriedigend“ ab. Allerdings sind seit diesem Test 18 Jahre vergangen, sodass die Urteile der Experten aufgrund der veränderten Herstellungsverfahren aktuell kaum wohl relevant sind. Wenn Du Dir dennoch Interesse an den vollständigen Testresultaten haben solltest, kannst Du dieser gegen einen geringen Kostenbeitrag auf der Internetseite.

Gibt es Richtlinien und Normen zu Frittierölen?

In vielen Frittierfetten und -ölen sind oder waren so genannte Trans-Fettsäuren enthalten, die laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Risiko zur Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöhen. Wie in einem Bericht des Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit nachzulesen ist, hat die Europäische Union (EU) reagiert. Zur Begrenzung des Gehaltes von Trans-Fettsäuren hat die EU am 24.04.2019 die Verordnung EU-Nr. 2019/649 erlassen.

Demnach müssen Lebensmittel, die ab dem 01.04.2021 in Verkehr gebracht werden sollen, die in der Verordnung festgelegten Höchstwerte an Trans-Fettsäuren zwingend einzuhalten. So darf der Anteil von Trans-Fettsäuren, die beispielsweise bei der Raffination von Fetten gebildet werden, in für den Endverbraucher bestimmten Lebensmitteln nicht mehr als 2 Gramm pro 100 Gramm Fett betragen.

Quellen: Literatur und weiterführende Verweise

  • https://www.lidl.de/de/anleitung-frittierfett-frittieroel-filtern/s7380476
  • https://www.xn--l-kontor-m4a.de/info-richtig-mit-oel-frittieren.php
  • https://www.wayfair.de/sca/ideen-und-inspiration/guides/frittier-tipp-3-welches-oel-eignet-sich-als-frittieroel-T114
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Frittieren

Bildnachweis:

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